Bereits morgens um 9 Uhr fand das Verbandsliga-Spiel zwischen dem FBC Phönix Leipzig und den Damen des UHC Weißenfels statt. Auf Grund gesundheitlicher Probleme stand in der kleinen Arena erneut Ersatzkeeper Nils Wranik an Stelle von Artem Pokas im Tor. Die taktische Marschroute war angesichts der 7 Gegentore aus den ersten beiden Spielen gegen Weißenfels‘ Damen fürPhönix klar: hinten diszipliniert stehen. Um es vorweg zu nehmen, dies gelang über weite Strecken sehr gut.
Das erste Tor des Tages erzielte dennoch Laura Hönicke nach 13 gespielten Minuten. Die bis dahin überlegenen Leipziger ließen 10 Meter vor dem Tor einen Flachschuss zu, den Keeper Nils Wranik unglücklich durch die Beine rutschen ließ. Von da an galt es die Feld-Überlegenheit in Tore umzumünzen. 3 Minuten später erlöste Tobias Schulze nach feinem Zuspiel von Tommy Kürschner die Phönixe mit dem ersten Treffer. Mit einem 1:1 ging es dann auch in die Drittelpause.
Viel zu kritisieren hatte Spielertrainer Paul Moritz nicht, einzig die mangelhafte Chancenverwertung lies am positiven Ausgang des ersten Drittels zweifeln. Dies sollte sich auch im zweiten Drittel nicht ändern. Während Maximilian Wagner nach feiner Einzelleistung knapp 4 Minuten nach Wiederanpfiff zum 2:1 traf, landeten die sonstigen Versuche meist am Pfosten, neben bzw. über den Tor oder in den Händen der Weißenfelser Torhüterin. Ein Gegentor lag dennoch in der Luft, da Weißenfels immer wieder gefährliche Konter initiierte. Die meisten davon konnte die starke Defensive im letzten Moment unterbinden, Torhüter Nils Wranik musste jedoch auch einige Male eingreifen.
Mit einer knappen 2:1 Führung ging es dann in das letzte und letztlich torreichste Drittel. Tommy Kürschner erzielte mit einem schönen Schlenzschuss nach einer Minute auf Vorlage von Johanna Kauschke das wichtige 3:1. Anschließend schnürte Abwehrspielerin Sarah Geißler innerhalb von 3 Minuten einen Doppelpack, jeweils auf Zuspiel von René Wildgrube. Die Erleichterung war von nun an in der ganzen Mannschaft zu spüren. Weißenfels agierte in der Folge offensiver. Nach einem erfolgreich abgeschlossenem Konter der Damen stand es nur noch 5:2, was schlussendlich auch beim Ertönen der Schlusssirene auf der Anzeigetafel zu lesen war.
Mit einer spielerisch überzeugenden Leistung, allerdings mit Schwächen im Abschluss, baut Phönix die Tabellenführung weiter aus, da im Anschluss der USV Jena überraschend gegen den wiedererstarkten SC DHfK Leipzig II verlor (2:8). Bereits in einer Woche muss Jena erneut gegen den SC DHfK antreten, bei einer erneuten Niederlage des USV kann der erste Platz in der Tabelle für Phönix sicher sein. In der eigenen Hand hat es Leipzig dann aber spätestens am 28.02. beim Heimspieltag.
Ergebnisse des Tages:
Phönix – UHC Weißenfels Damen 5:2
SC DHfK II – USV Jena 8:2
Phönix Leipzig: [T] Nils Wranik, Stefan Schröter, [C] René Wildgrube, Sarah Geißler, Paul Moritz, Maximilian Wagner, Marcus Barthel, Tommy Kürschner, Johanna Kauschke, Tobias Schulze, Felix Hilla, Tino Pagel, Mirko Körner, Jakob Neumann
1. Drittel: | ||||
13:02 | Tor | 0:1 | Laura Hönicke (Magdalena Tauchlitz) | UHC Sparkasse Weißenfels (D) |
16:38 | Tor | 1:1 | Tobias Schulze (Tommy Kürschner) | Phönix Leipzig |
2. Drittel: | ||||
3:44 | Tor | 2:1 | Maximilian Wagner | Phönix Leipzig |
3. Drittel: | ||||
1:07 | Tor | 3:1 | Tommy Kürschner (Johanna Kauschke) | Phönix Leipzig |
1:46 | Tor | 4:1 | Sarah Geißler (René Wildgrube) | Phönix Leipzig |
4:24 | Tor | 5:1 | Sarah Geißler | Phönix Leipzig |
5:18 | Tor | 5:2 | Laura Hönicke (Katja Leonhardt) | UHC Sparkasse Weißenfels (D) |
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