Neun Spiele, fünf Siege, vier Niederlagen – der Floorbruar ist vorüber. Phönix Leipzig sammelte viele Punkte, viel Floorball-Spielpraxis und präsentierte sich erstmals auch als Gastgeber für ein Team aus dem Ausland. Für die Feuervögel sind jetzt alle Vorrundenspiele, Großfeld wie Kleinfeld, gespielt. Zeit für eine Zwischenbilanz vor dem Saisonfinale:
Großfeld
Mit dem 2. Platz in der Verbandsliga Staffel 1 hat sich Phönix Leipzig eine gute Ausgangslage für die Floorball-Playoffs erspielt. 20 von 30 möglichen Punkten und etwas Schützenhilfe vom Tabellenführer SG Harzgerode/Großörner reichten aus, um den amtierenden Vizemeister UHC Elster in der Liga zu distanzieren.
Der Gegner für das Playoff-Viertelfinale am 7. oder 8. April ist aber noch völlig offen. Denn in der Staffel 2 kann noch viel passieren, acht Spiele sind dort noch zu Spielen und die sächsischen Teams liegen teils sehr eng beeinander. Egal wie der Gegner heißen wird, die Phönixe müssen jetzt ihre Fähigkeiten sechs Wochen lang konservieren, um dann wieder von der ersten Minute an schlagkräftig zu sein.
Kleinfeld
Auf dem Kleinfeld ist die Saison für die FloorballerInnen von Phönix Leipzig beendet: 12 Punkte, 101:160 Tore. Die Feuervögel stehen in der Regionalliga, Staffel 2, derzeit auf dem sechsten Platz. Als erstes Team hat Phönix dort alle Spiele gespielt. Tabellennachbar USV Halle hat in dieser Liga hingegen noch zwei Partien offen und kann Phönix daher noch überholen. Ein Punkt würde den Saalebibern im Kellerduell gegen die Floorball Tigers Magdeburg am 24. März dafür schon reichen.
Die Hallenser gingen am vergangenen Kleinfeld-Spieltag allerdings mächtig unter: 1:29 gegen den MFBC Leipzig, 4:23 gegen die MFBC Schakale Schkeuditz. Während Phönix gegen diese beiden MFBC Teams am Sonntag Schadensbegrenzung betrieb (insgesamt „nur“ -24 Tore), stand der USV Halle am Ende des Tages mit satten -47 Toren da. Dadurch haben die Saalebiber quasi Phönix Leipzig unterholt und sich auf den siebten Tabellenplatz zurückgeschoben. Sollte den Südharzrüpeln Großörner in ihren verbleibenden zwei Spielen am 4. März ein ähnliches „Kunststück“ gelingen, kann Phönix in dieser Staffel sogar noch Fünfter werden, ohne einen Schläger in die Hand zu nehmen. Solche Einbahnstraßenspiele wünschen wir allerdings ehrlich gesagt keinem Team. Sie nehmen bloß die Lust am Floorball. Die Südharzrüpel spielen am 4. März übrigens gegen Wernigerode (4.) und die Schakale Schkeuditz (2.).
In einem Monat wissen wir mehr. Dann kennen wir den Gegner für unser Playoff-Viertelfinale und unsere finale Platzierung im Kleinfeld. Nach neun Spielen im Februar beginnt nun also – etwas verspätet – das Pflichtspiel-Fasten. Hätte Phönix Leipzig die Playoffs auch im Großfeld verpasst, würde man sich jetzt schon zwangsläufig in die Sommerpause verabschieden – und das bei tagsüber Minus 6°C. Doch nach/wegen der erfolgreichen Großfeld-Vorrunde gilt es, die Konzentration bis zum April hochzuhalten. Weiter geht’s.