Phönix Leipzig startete ernüchternd in die Hinrunde, in welcher nur 6 Punkte in fünf Spielen eingefahren werden konnten. Die Verbandsliga-Staffel war übrigens von sieben auf sechs Teams zusammengeschrumpft, u.a. Partisan Connewitz hatte sich aus dem Ligabetrieb zurückgezogen. Doch zurück zu Phönix. Vor allem die knappen Hinrunden-Niederlagen gegen die SG Harzgerode/Großörner und die Floorball Grizzlys Salzwedel schmerzten. 2018 sollte aber alles besser werden.
Die Feuervögel schüttelten sich die Asche vom Körper und flogen empor zur perfekten Rückrunde: 15 Punkte aus 5 Spielen. Somit hatten sich unsere Feuervögel als Staffelzweiter für das Viertelfinale der Playoffs qualifiziert.
Das war die dritte Qualifikation in der dritten Verbandsliga-Saison, die erst 2015 von der SBK neu gegründet wurde. Phönix Leipzig schaffte es auch zum dritten Mal bis ins Halbfinale, schlug dieses Mal1 die Floorfighters Chemnitz III im Viertelfinale. Doch auch im dritten Anlauf reichte es nicht für die Verbandsliga-Krone: Phönix verlor das Halbfinale mit 4:6 gegen den UHC Elster. Das Trostpflaster winkte nach dem kleinen Finale: Bronze hieß es nach dem 4:3 gegen den SSV Heidenau. Somit holte Phönix in den drei Verbandsliga-Saisons jeweils schon Platz 2 (2016), Platz 3 (2018) und Platz 4 (2017). Damit ist eigentlich klar, was in dieser Kollektion noch fehlt. Bald gehts wieder los, die Saison 2018/2019 wartet – die mittlerweile schon neunte Spielzeit für die FloorballerInnen von Phönix Leipzig.
KLEINFELD
Auf dem Kleinfeld fällt die Bilanz durchwachsen aus. Mehrmals war uns schon vor dem Spielbeginn klar, dass es um Schadensbegrenzung gehen würde. Vor allem die beiden Teams mit Bundesligastürmern des MFBC scorten sich von Spiel zu Spiel. Letztlich landete Phönix Leipzig mit mageren zwölf Punkten zwar noch knapp auf dem fünften Platz. Der der Blick auf die Tabelle zeigt aber: Zum besserplatzierten Vierten ist noch viel Luft, bzw. 14 Punkte.
In der nächsten Saison soll es nun auch auf dem Kleinfeld eine Verbandsliga geben, damit derartige Schützenfeste wie in der KF-Saison 2017/2018 vermieden werden. Das krasseste Beispiel: MFBC Leipzig – Floorball Tigers Magdeburg 36:2. Da hagelte es wahrlich im Minutentakt ein Gegentor. Wer will da noch in der Haut der Magdeburger stecken?
–>Alle Phönix-Spiele 2017-2018 in der Saisonübersicht (Link)