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Kleiner Befreiungsschlag gegen die SG MFBC/SC DHfK Leipzig II

Mit dem gestrigen 8:3 Erfolg gegen die SG MFBC/SC DHfK Leipzig II ist Phönix Leipzig die Revanche für die Hinspielpleite geglückt. Dabei feierte man gleichzeitig den ersten Sieg seit dem 2. Oktober! und meldete sich so vorerst wieder zurück im Kampf um die Playoffs.

Phönix bestimmte das Spiel nach drei frühen Toren über weite Strecken, wobei das Team erstmals in dieser Saison auf Johannes Wurlitzer zurückgreifen konnte. Nach seiner monatelangen Pause auf Grund von Knieproblemen traf er drei Mal.

Seinen ersten Treffer im Phönix-Trikot erzielte der Marburger Export Joël Schmid. Nachdem er in den vergangen Spielen vermehrt Aluminium traf, machte er es zwar an diesem Sonntag nicht anders. Allerdings landete der Ball dieses Mal optimal platziert am Innenpfosten (erst rechts, dann links) und kullerte dann über die Linie. Einen überzeugenden Auftritt gab auch Neuzugang Daniel Feese ab. Er lieferte die Vorlage zum 6:2 und sorgte oft für Gefahr im gegnerischen Strafraum.

Phönix liegt in der Tabelle nun wieder auf Platz 4 und hofft, mit dem Derbysieg im Rücken, diesen Tabellenplatz in den verbleibenden fünf Spielen nicht mehr nach unten abgeben zu müssen.

Spielprotokoll:

1. Drittel:
2:52   1:0 Knut Woldt FBC Phönix Leipzig
6:16   2:0 Johannes Wurlitzer Phönix
10:07   3:0 Joël Schmid (Stefan Schröter) Phönix
2. Drittel:
22:48   3:1 Lukas Richter (Ludwig Epple) SG MFBC Löwen II/SC DHfK Leipzig II
35:05   3:2 Maximilian Walther SG
36:57   2′ Dominik Awischus SG
38:02   4:2 Johannes Wurlitzer (Tino Pagel) Phönix
3. Drittel:
46:16   5:2 Karsten Krämer Phönix
49:12   6:2 Tino Pagel (Daniel Feese) Phönix
53:07   7:2 Johannes Wurlitzer Phönix
55:53   8:2 Tino Pagel Phönix
57:20   8:3 Maximilian Walther (Ludwig Epple) SG

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Spielerkarussell

Von links nach rechts: Robert Staacke; Tim Winzler; Daniel Feese (Fotos:eigen/hockey.de)

Mit dem Wechsel zur SG LVB haben sich für Phönix Leipzig auch personelle Änderungen ergeben. So gehören Robert Staacke (3 Spiele für den FBC) und Tim Winzler (12 Spiele) seit dem 1. Januar offiziell nicht mehr zum Kader. Robert hat sein spielerisches Engagement aus zeitlichen Gründen aufgegeben, bei Tim spielte bedauerlicherweise die Knieverletzung eine entscheidende Rolle für den Schritt. Wir wünschen beiden Spielern alles Gute.

Auf der anderen Seite kann Phönix vor Beginn der Rückrunde den langjährigen Feldhockeyspieler Daniel Feese als Neuzugang präsentieren. Neben Anja und Anne ist er der dritte Spieler in unseren Reihen, der damit seinen Holzschläger gegen einen Plasteschläger eingetauscht hat.

Trennung vom Krokodil – neue Heimat SG LVB

Zum 31. Dezember 2011 hat Phönix Leipzig seine Mitgliedschaft als Abteilung beim Judo-Club RBS Leipzig beendet. Neue Heimat der Floorballer ist seit heute die rund 1500 Mitglieder zählende SG LVB, die in den regionalen Medien vor allem wegen ihrer Handballer auftaucht. In dem Verein bilden die Phönixe nun die 18. Abteilung (SG LVB Floorball). Eine Namensänderung ist mit dem Wechsel nicht verbunden, man wird weiter als FBC Phönix Leipzig spielen.

Hintergrund für den Übertritt sind zu allererst die verbesserten Trainingsbedingungen, wofür man auch höhere Kosten in Kauf nimmt. Anstelle von Mockau oder Schönefeld wird das Training auch künftig in Grünau stattfinden.

Wir danken dem Judo-Club RBS Leipzig für die Zusammenarbeit und dass er uns vor anderthalb Jahren aufgenommen und sofort Trainingszeiten zur Verfügung gestellt hat.

Aus dem Verein ausgetreten


Anne Weiland hat aus zeitlichen und beruflichen Gründen ihre Mitgliedschaft beim FBC Phönix Leipzig beendet. Da die Zeit zum Training fehlte und sie auch am Wochenende nur selten an Spielen teilnehmen konnte, ist Anne (bereits vor einigen Wochen) aus dem Verein ausgetreten. Ihr letztes Spiel von insgesamt nur drei mit Phönix bestritt sie Ende Februar gegen die Löwen Leipzig II. Wir wünschen ihr alles Gute und hoffen, dass sie dennoch weiterhin mit uns in Kontakt bleibt und uns auch vielleicht ab und zu als Zuschauerin unterstützt.

Außerdem hat sich allem Anschein nach Sebastian Locke gegen eine Floorballzukunft beim FBC Phönix entschieden und sich seit Monaten wieder voll dem Tennis hingegeben. Er nahm ebenfalls nur an insgesamt drei Spielen des FBC Phönix teil.

Schnelles Spiel mit besserem Ende für die Teufel

Auch im fünften Spiel in Folge konnten die Leipziger Phönixe heute nicht gewinnen. Damit wurde ebenso das letzte Vorweihnachtsspiel gegen die zweite Mannschaft der Red Devils aus Wernigerode verloren. Am Ende stand es 3:6 zu Gunsten der Roten. Nichts desto trotz war es ein spannendes Spiel, das erst in den Schlussminuten entschieden wurde. Versuchen wir uns in einer kleinen Spielanalyse: Warum 3:6 und nicht 6:3 oder 3:1 für Phönix?

Ein wesentlicher Grund war wohl, dass Phönix die ersten und letzten Minuten des Spiels ver- oder geschlafen hat. Nach nicht einmal drei Minuten stand es nach Abwehrfehlern 0:2 für Wernigerode und die letzten zwei Minuten des Spiels sahen zwei weitere Treffer der Teufel, bei denen insbesondere Schmidt, Tischer und Gesche herausstachen. Macht nach Adam Riese also 4 Gegentreffer in 5 Minuten Spielzeit. Im Tennis würde man so etwas ‚unforced errors‘ nennen, im Floorball schlägt sich das in Gegentoren nieder.

Im August noch schlagbar, im Dezember anscheinend nicht: Red Devils Wernigerode II

Das heißt aber nicht, dass der heutige Gegner nur Glück hatte gegen die Phönixe. Wernigerode war, seien wir ehrlich, die bessere Mannschaft in der Halle. Die Pässe kamen schneller, präziser, die Angriffe waren im allgemeinen wuchtiger als die der Leipziger. Es ist fair zu sagen, dass im Großen und Ganzen die bessere Mannschaft gewonnen hat. Dennoch: Mit Ausnahme der eben besprochenen fünf Minuten hielt Phönix, ganz besondes im letzten Drittel, gut bis sehr gut dagegen und konnte die technischen Defizite durch Laufbereitschaft und Einsatz zum Teil wett machen. Einsatz meint hier vor allem (die Kenner von Phönix werden es ahnen) Karstens Dauerfeuer von Schüssen (die meisten aufs Tor und hoffentlich auch bald ins Tor), Tinos Laufbereitschaft (kann er Kilometergeld bei der Steuererklärung absetzen?) oder Peters Fangqualitäten. Es reichte aber alles nicht aus. Die Wernigeroder Abwehr stand meistens recht sicher, die Schüsse wurden aus nicht-optimalen Positionen abgegeben und „tödliche“ Pässe wurden kaum gespielt. Ausnahmen zu der Regel waren Ralph’s schönes Tor (Vorlage Anne) und Karsten sehr sehenswerte Hereingabe von hinter dem Tor für Stefan, der einskalt aus ’seiner Position‘ vewandelte und mehr und mehr zum Tojäger avanciert (bereits fünf Saisontore).

Ist das alles? Nicht ganz. Die Schiedsrichter waren während des gesamten Spiels zum Teil stark unter Kritik. Oft wurde gerade von Phönixseite eine Bevorteilung der Wernigeroder angemahnt. Es wurde tatsächlich sehr wenig und oft für die Teufel gepfiffen. Allerdings geht etwa die Strafe gegen Peter wegen unsportlichen Verhaltens am Ende des Spiels in Ordnung. Auch wenn die Schiris vielleicht nicht die besten waren, wäre es zu einfach, die Niederlage allein ihnen anzulasten.

Vielleicht lag es auch an der geschwächten Personaldecke, dass das Spiel so ausging und nicht anders. Woldt und Wurlitzer, beide Topscorer, mussten beide pausieren. Definitiv nichts zu tun mit der Niederlage der Phönixe hatte aber die Bande, für deren kurzfristige Bereitstellung sich der FBC Phönix ganz herzlich bei der 68. Schule in Möckern bedanken möchte.

Wohin geht die Reise nun für den FBC ? Man hat jetzt erst einmal 6 Wochen Zeit, Weihnachten und Neujahr zu feiern und  sich neu zu formieren. Am 22. Januar 2012 geht der Kampf um die Playoff-Plätze gegen die Löwen weiter. Dann wieder regelmäßig mit Spielmacher Wurlitzer, dem Powerspieler Ladiges und Anja Ellwanger an Bord und mit weniger unötigen Fehlern kann die Schlußrunde auf jeden Fall noch erreicht werden. Also überhaupt kein Grund zum Schnabel hängen lassen!

Spielprotokoll:

1. Drittel:
1:54 Tor 0:1 Steven Schmidt Red Devils Wernigerode II
2:51 Tor 0:2 Marvin Krause (Felix Tischer) Red Devils Wernigerode II
4:04 Tor 1:2 Marcus Barthel (Nils Wranik) FBC Phönix Leipzig
2. Drittel:
33:35 Tor 1:3 Rene Gesche (Paul Buch) Red Devils Wernigerode II
3. Drittel:
43:54 Tor 1:4 Paul Buch Red Devils Wernigerode II
48:13 Tor 2:4 Ralph Wittwer (Anne Haase) FBC Phönix Leipzig
53:27 Tor 3:4 Stefan Schröter (Karsten Krämer) FBC Phönix Leipzig
53:36 Strafe 2′ Peter Fuhrmann FBC Phönix Leipzig
57:59 Strafe 2′ Karsten Krämer FBC Phönix Leipzig
58:52 Tor 3:5 Felix Tischer (Tino Fiedler) Red Devils Wernigerode II
59:25 Tor 3:6 Steven Schmidt Red Devils Wernigerode II

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Drei Phönixe beim Ilmenauer Weihnachtsturnier

Dieses Wochenende stand für die Floorballer des FBC Phönix Leipzig zwar kein Punktspiel in der Regionalliga an. Drei Phönixe haben sich dennoch sportlich betätigt und sich beim 7. Ilmenauer Weihnachtsunihockeyturnier (IWUT) ganz achtlich geschlagen:

Samuel Kaufmann wurde nicht nur 9. mit seinem Team „PPLT“ (Pfosten Pfosten Latte Tor), sondern war auch am frühen Sonntagmorgen der bestgelaunte Helfer des Ilmenauer Organisationsteams. Joël Schmid erreichte mit seinen Marburgern Elchen den 11. Platz und konnte sich außerdem den begehrten Sonderpreis „Bestes Party Team“ holen, dank eigenem Elch-Maskottchen und jeder Menge Flip-Cup-Siege. Anne Haase spielte beim bunt zusammen-gewürfelten Team „Slow-Mo“ mit und verlor nach einem spannenden Spiel im Finale gegen die Dresdner Mannschaft „Lok Löbtau“ mit 2:3 und wurde somit zweite.

In einer Woche geht es am 2.Advent wieder gemeinsam auf Punktejagd, wenn Phönix die zweite Mannschaft aus Wernigerode in der Raschwitzer Straße in Leipzig begrüßen darf.

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