Archiv der Kategorie: Spielbericht

Platz 17 bei der Final4Nacht in Chemnitz

Gut gespielt, aber aufgrund des dritten Platzes in der Vorrunde war einfach nicht mehr drin für Phönix. In der Vorrunde den offensiven Slow-Mo’s ein Unentschieden abgerungen, gegen die Tschechen-Power und den späteren Turniersieger lange Zeit das 1:1 gehalten, schließlich aber noch zwei unglückliche Gegentore kassiert,folglich verloren, und dann im Spiel gegen „Fliegende Pinguine“ leider absolut nicht das Tor getroffen – 0:0.
Mit zwei Punkten und Platz drei ging es in den zweiten Teil des Turniers. Hier haben wir dann irgendwie alles gewonnen.

Eine gute Premiere spielte Stefan Köhler, der sich erstmals als Floorball-Goalie auszeichnen konnte und ohne Schlittschuhe sein Tor hütete. In Phönix-Diensten war auch mal wieder der Reinraller, der seinem Namen alle Ehre machte.

Ergebnisse (Erinnerungsprotokoll):

Vorrunde
Phönix – Slow-Mo (Dresden) 1:1
Phönix – Karlovy Vary (CZ) 1:3
Phönix – Flying Penguins (Berlin) 0:0

Endrunde
Phönix – Elballigators (Dresden) 1:0 2:1
Phönix – Buntentor Knights (Bremen) 2:1
Phönix – All Stars Sachsen (Junioren) 2:0

Für Phönix spielten: Hagen, Henk, Jan, Maik, Ralph, Stefan K., Stefan S.

Das Finale des Floorball-Deutschland Pokals wird heute übrigens im Internet gestreamt:
floorball.de

Phönix back on top

Das konnte man getrost als fantastisches Preis-Leistungsverhältnis bezeichnen, was sich da am vergangenen Samstag beim Heimspieltag unserer Phönixe in der Diderotstraße den Zuschauern bot. Mit der schlechtesten Saisonleistung sicherte sich Phönix sechs Punkte und somit die Tabellenführung in der Kleinfeld-Regionalliga.

Im ersten Spiel des Tages trafen unsere Phönixe auf den Tabellenletzten aus Oelsa. Gegen das junge und unerfahrene Team war nichts anderes als ein Sieg zu erwarten, welcher letztendlich mit 14-5 auch erreicht wurde. Die Art und Weise, auf welche diese drei Punkte erreicht wurden, war jedoch für den FBC äußerst schmeichelhaft. Viele Unkonzentriertheiten im Spielaufbau ließen den eigentlich vollkommen unterlegenen, aber hart kämpfenden Gegner immer wieder ins Spiel kommen. So konnte man nach den ersten 20 Minuten des Spiels mit einem in keinster Weise zufriedenstellenden 8:5 nur kopfschüttelnd diskutieren, was hier falsch gelaufen ist. Vor allem die Abwehrleistung war gekennzeichnet von vielen Nachlässigkeiten. Ersatztorhüter Marcus Barthel, welcher aufgrund des Ausfalls unserer beiden etatmäßigen Goalies Fuhrmann und Jennek in seiner Tätigkeit als Feldspieler pausieren musste, wurde von seinen Vorderleuten viel zu oft allein gelassen, sodass man froh sein musste, dass man zumindest im Angriff für genug eigene Tore sorgen konnte.

In der zweiten Hälfte stand Phönix in der Defensive zwar sicherer, wirkte aber nunmehr im Angriff häufig zu ungestüm. Viele 100-prozentige wurden liegen gelassen, da man zu häufig Eins-gegen-Eins-Situationen suchte und vor dem gegnerischen Tor die Kaltschnäuzigkeit vermissen ließ. Lichtblicke gewährte hier vor allem unsere erste Reihe um Ladiges, Frühauf und Schröter, welche als einzige an ihre guten Leistungen in den vergangenen Spielen anknüpfen konnte sowie unser Neuzugang Max Wagner, der in seinem ersten Spiel für die Phönixe gleich seine Torprämiere feiern konnte.Für Phönix trafen in diesem Spiel weiterhin Krämer (4),Frühauf (4),Ladiges (2/2), Fischer (2/1) und Wildgrube (1).

Bevor unsere Phönixe ihr zweites Spiel an diesem Tage bestreiten durften, standen zunächst zwei Partien des Play-Off Konkurrenten Zwigge auf dem Spielplan, welche die Südwest-Sachsen jeweils deutlich mit 8:2 gegen TU Dresden und 26:0(!) gegen Oelsa für sich entscheiden konnten. Speziell der fulminante Auftritt gegen die komplett überforderten Oelsaer verdeutlichte uns nochmals, das die eigene Leistung vom Vormittag den Ansprüchen der Liagspitze nicht genügen konnte.

Nach beinahe dreistündiger Pause durften um 15.00 Uhr auch die Phönixe endlich wieder das Spielfeld betreten. Gegen den Gegner von der TU Dresden wollte man, neben dem Sieg auch die negativen Eindrücke der ersten Partie vergessen machen. Um vor allem die Defensive zu stärken, änderte man das System von drei auf zwei Reihen, sodass neben der Reihe um Ladiges, Frühauf und Schröter zunächst ein weiterer starker Block um Krämer, Schmid und Pagel das Spielgeschehen zugunsten von Phönix gestalten sollte. Das Spiel wirkte infolge dieser Umstellung um ein Vielfaches konzentrierter. Aus einer kontrollierten Defensive heraus, schaffte man es nun besser ein eigenes Spiel aufzubauen und gezielte Angriffe zu fahren, welche jedoch zu selten zu einer unmittelbaren Gefahr für das gegnerische Tor führten. Mit einer souveränen aber zu niedrig ausfallenden 2-0 Führung hing man schließlich in die Pause. Die guten Ansätze verflüchtigten sich jedoch im Verlauf der zweiten Hälfte zunehmend. Wiederum Fehler im Spielaufbau und der Abwehrarbeit brachten den Gegner aus dem Elb-Florenz zurück in ein Spiel, an welchem sie bis dahin kaum teilgenommen hatten. Es entwickelte sich im weiteren Verlauf ein ausgeglichenes Spiel, in welchem beide Seiten jeweils dreimal über Tore jubeln konnten und Phönix letztlich mit 5-3, drei weitere Punkte an diesem Spietag einfuhr. Die Tore in diesem Spiel erzielten Krämer, Pagel, Schmid, Ladiges und Biedermann.

Bei Phönix muss man sich nach den gezeigten Leistungen klar machen, dass man sich in den letzten vier Spielen der Saison gegen die direkte Play-Off-Konkurrenz deutlich steigern muss. Mit einer Leistung, wie der vom vergangenen Samstag, wird es nähmlich sehr schwer werden, Punkte aus den Spielen gegen Zwigge, Jena und Döbeln zu holen. Wenn es das Team jedoch wieder schafft an die guten Leistungen aus den vergangenen Spielen anzuknüpfen, dürfte die Mission Staffelsieg jedoch weiterhin fest ins Auge gefasst werden können.

Unsere beiden Ergebnisse:
Phönix Leipzig SG Oelsa 14:5 (8:5;6:0)
USV TU Dresden Phönix Leipzig 3:5 (1:2;2:3)

–> Bilder der Partien

Tabellenspitze in Jena verteidigt

Die letzten drei Minuten im Spitzenspiel gegen den USV Jena waren sicherlich nichts fürs Auge. Das dritte Tor im von Jan Ladiges nach einer Überzahlsituation zur 6:5-Führung lud aber angesichts des Spielverlaufs die Phönixe ein, den Ball möglichst in den eigenen Reihen zu halten und kein unnötiges Gegentor mehr zu fangen. Diese Spielart sicherte uns den zweiten Sieg des Tages und auch Anerkennung vom Gegner. So schreibt der USV Jena auf seiner Homepage: „In der verbleibenden Zeit ließ Leipzig dann nichts mehr anbrennen und den Ball clever in den eigenen Reihen laufen.“ „Clever“! Eine Eigenart, die unserem Team in vielen knappen Partien in den Vorjahren fehlte. Knappe Siege gab es nämlich kaum in der jungen Phönix-Historie, lediglich viele knappe Niederlagen.

Und dann gleich zwei knappe Siege auf einmal: Bevor nämlich Jena nach Halbzeitrückstand geschlagen wurde, gelang Ähnliches eine Stunde zuvor gegen Zwickau (9:6), bei dem man ebenfalls bis zur 24. Minute zurücklag. Ein kurzer moralischer Knackpunkt schien hier die Doppelstrafe für Zwigge zu sein, bei der Phönix in vier Minuten Überzahl kein einziges Tor erzielte. Als Zwigge wieder komplett war, netzten sie binnen 90 Sekunden drei Mal ein, wodurch Phönix plötzlich 1:3 hinten lag. Erst ein an Lässigkeit nicht mehr zu überbietendes Tor vom Dauer-Lädierten Nils Wranik ließ Phönix so langsam wieder ins Spiel kommen. Sein letztes Tor schoss Wranik übrigens vor einem Jahr gegen Rotta. Nach dem Spieltag hat er sich aber gleich mal wieder krank gemeldet bis Januar.

Sowieso wurden die Reihen im zweiten Spiel gegen Jena lichter: Hendrik Frühauf (nach Zusammenprall mit Donat Schmidt zum Zahnarzt) und René Wildgrube (Heimfahrt zur kranken Tochter) standen im zweiten Spiel nicht mehr zur Verfügung. Fischer und Wranik spielten angeschlagen und deswegen nur kurz gegen Jena.

Umso erfreulicher ist daher der knappe Sieg, der Phönix derzeit als souveränen Tabellenführer erscheinen lässt. Drei Punkte dahinter folgt der USV Jena, der am vergangenen Wochenende seinen ersten Heimspieltag ausgerichtet hat. Das Team holte dafür die Bande mit einem Transporter aus Ilmenau! Danke nochmal für die tolle Ausrichtung!

Spielergebnisse:

UV Zwigge 07 Phönix Leipzig 6:9 (4:2;2:7;-:-)
Phönix Leipzig USV Jena 6:5 (2:3;4:2;-:-)

–>Fotos
–>Saisonübersicht

Knapp die Pokal-Sensation gegen Zweitligist Butzbach verpasst

69. Spielminute: 80 Sekunden vor dem drohenden Penalty-Schießen springt der Ball irgendwie durch die Phönix-Abwehr. Am schnellsten reagieren kann der Butzbacher Floorballer Philipp Brücher. Er nimmt den Ball nicht erst groß an, sondern hämmert ihn einfach unter die Querlatte. Keine Chance für Goalie Fuhrmann. Brücher streckt zum Jubel die Arme nach oben (Foto), wirft sich auf den Boden, seine Mitspieler auf ihn drauf und Phönix Leipzig ist aus dem Pokal geflogen.

Da war’s passiert! Siegtreffer für Butzbach in der 69. Minute

Floorball Butzbach ist gelungen, womit eigentlich alle gerechnet hatten. Doch beinahe hätte die dröge Floskel „Der Pokal hat seine eigenen Gesetze“ an diesem Sonntagnachmittag in Leipzig-Möckern zugeschlagen.

Schnelles Gegentor lässt Böses erahnen

Bereits nach 39 Sekunden das 1:0 für die Gäste durch U19-Nationalspieler Yannik Puth. Kurz keimt bei Phönix  Leipzig die Angst einer Pokal-Klatsche auf. Doch die technisch starken Zweitligisten ließen viele Chancen liegen, schossen über das Tor oder scheiterten am überragenden Phönix-Goalie.

Butzbach schafft es nicht nachzulegen

So ging Butzbach nicht mit einer soliden Fünf-Tore-Führung in die erste Drittelpause, sondern nur mit einem 1:1 und vor allem ohne Yannik Puth. Nach einem Zusammenprall mit Jan Ladiges musste der Krankenwagen geholt und Puth an der Lippe genäht werden. Sicherlich ein schmerzlicher Verlust für die Hessen. Jan – The Mummy – Ladiges konnte hingegen nach kurzem Aussetzen mit Verband um den Kopf wieder eingreifen. Den Ausgleichstreffer für die Leipziger zum 1:1 markierte übrigens in der sechsten Minute Karsten Krämer, der eine Bogenlampe direkt abnahm und damit den ebenfalls starken Butzbacher Goalie überwinden konnte.

1:3 im dritten Drittel – geht da noch was?

Im zweiten Drittel schoss sich Butzbuch mit 3:1 in Front und schien das Spiel bemüht, aber im Großen und Ganzen doch glanzlos nach Hause zu schaukeln, versuchte die Führung nur zu verwalten. Phönix bekam jetzt mehr Chancen, aber blieb zunächst ohne Erfolg.

Der Weckruf für den FBC kam kurz vor dem vermeintlichen Spielende in der 59. Minute: Jan Ladiges haute den Ball aus dem Nichts ins Tor und jubelte danach in Sebastian Vettel-Manier mit ausgestrecktem Zeigefinger (Ein Affront gegenüber den Butzbachern, stammt doch Vettel aus dem Heimatland der Gäste, aus Hessen).

In letzter Minute in die Verlängerung gerettet

Etwa eine Minute später, 25 Sekunden vor Spielende, landete Johannes – „Nach-dem-Spiel-beende-ich-aber-dann-wirklich-meine-Karriere“ – Wurlitzer freistehend am Tor einen schweren Wirkungstreffer beim Gegner. Ausgleich! Butzbach musste in die Verlängerung, die Halle klatschte, alles schien möglich.

Phönix überstand während des Sudden-Death sogar noch eine Unterzahlsituation, jedoch sollte es für mehr nicht reichen. Mit Dusel, aber verdient setzten sich die Butzbacher mit 4:3 (n.V.) durch und treffen nun in der zweiten Runde auf den TSV Berkersheim – ein Hessen-Derby also. Phönix Leipzig kann sich nun voll auf die Liga konzentrieren.

Protokoll:

1. Drittel:
0:39   0:1 Yannick Puth Floorball Butzbach
5:26   1:1 Karsten Krämer (Marcus Barthel) Phönix Leipzig
14:54   2′ Dominik Puth Butzbach
2. Drittel:
06:19   2′ Robin Küllmar Butzbach
13:06   2′ Christoph Wiederhold Leipzig
14:54   1:2 Dominik Puth Butzbach
15:39   2′ Joël Schmid Leipzig
3. Drittel:
05:26   1:3 Ole Marten Ruppel (Michael Wech) Butzbach
18:23   2:3 Jan Ladiges (Martin Mikußies) Leipzig
19:35   3:3 Johannes Wurlitzer (Christoph Wiederhold) Leipzig
Verlängerung:
03:02   2′ Knut Woldt Leipzig
08:44   3:4 Philipp Brücher (Ole Marten Ruppel) Butzbach

–> Fotos

Von zwei Punkten zu zwei Minuten zu einem Playoffplatz? Phönix wieder knapp am Sieg vorbeigeschrammt

Auch in dieser Saison finden die Playoffs der Regionalliga ohne Phönix Leipzig statt. In einem bis zum Schluss spannenden Spiel setzten sich die Grizzlys, insbesondere durch eine kurze Phase intensiver Torausbeute im letzten Drittel, gegen die Leipziger durch und verdrängten dadurch noch die Genthiner vom dritten Tabellenplatz.

In Genthin lieferten sich die Grizzlys und die Feuervögel einen unterhaltsamen und sehenswerten Schlagabtausch, der mit 8:7 für die Bären endete. In dem technisch und läuferisch auf hohem Niveau geführten Spiel begann Phönix konzentriert und aggressiv- es musste schließlich für eine Playoffteilnahme das Spiel unbedingt gewonnen werden. Mit Forechecking und aktivem Verteidigen versuchte man auch, Ersatzgoalie Marcus Barthel (der Peter sehr gut vertrat) so weit es ging zu entlasten. Nach gut drei Minuten zahlte sich das im ersten Tor von Ralph aus, der mit einem sehenswerten Bauerntrick die Salzwedeler Torhüterin auf dem falschen Fuss erwischte. Nur eine Minute später der Ausgleich nach einem schnell ausgeführtem Freischlag durch die Grizzlys. Phönix ließ sich nicht beirren und spielte weiter sein aktives Spiel weiter, was Mitte des ersten Drittels mit dem vielleicht schönsten Tor des Spiels belohnt wurde. Tino netzte nach langem und hohem Zuspiel durch Johannes direkt und volley ein. Aber auch dafür fand Salzwedel eine Antwort, so dass es nach den ersten 20 Minuten 2:2 stand.

Im zweiten Drittel wurde Phönix mit der Zeit immer dominanter und brachte das Spiel unter seine Kontrolle. Von den zahlreichen Chancen, von denen Daniel (vor fast leerem Tor stehend) die klarste vergab, konnte nur Johannes (nach Zuspiel Knut) eine in ein Tor ummünzen. Ein zusätzliches Powerplay brachte auch keine weiteren Tore. Vor dem entscheidenden Drittel stand es daher für Phönix 3:2.

Zu Anfang des finalen Drittels glich Salzwedel erneut aus, bevor Ralph erneut den Bauern spielte und zum 4:3 für Phönix erhöhte. Aber dann wurde es – nicht zum ersten mal für Phönix- kurz und schmerzvoll. Innerhalb von etwas mehr als zwei Minuten kassierte das Team um Kapitän Tino Pagel 4(!) Gegentore. Während dieser kurzen, aber entscheidenden Zeit verlor das Team völlig die Struktur und den Biss, den es bis dahin gezeigt hatte und Salzwedel hatte demnach leichtes Spiel. Besonders stark zeigten sich für das Team aus dem Norden Felix Bünte und Max Radtke. Nach diesen seltsamen (und schmerzhaften) zwei Minuten fingen sich die Feuervögel wieder etwas und konnten durch weitere Treffer von Ralph (Assist Johannes) und Johannes (Zuspiel Knut) noch einmal verkürzen. Aber sie erreichten nicht mehr ihre frühere Dominanz und die Grizzlys verteidigten Führung und Playoffplatz durch zwei weitere Tore. Den Schlusspunkt setzte Samuel Kaufmann nach Jans Assist, der der Saison von Phönix und Sams Engagement bei unserem Team (er geht zurück nach Ilmenau) den Schlusspunkt setzte. Wir wünschen ihm alles Gute auf seinem weiteren Weg.

Insgesamt ein gutes Spiel für die Phönixe mit wieder mal ärgerlichen Nerven- und Konzentrationsschwächephasen, die mehr verhindert haben. Für die nächste Saison muss ein Rezept für mehr Stabilität und Konstanz im Spiel gefunden werden, um den Trend nach oben fortsetzen zu können. Letztes Jahr waren es zwei Punkte, die zum Playoffeinzug fehlten, dieses Jahr zwei Minuten stabiles Spiel. Mit etwas mehr Konstanz kommt es in der kommenden Saison vielleicht nicht mehr auf solche Winzigkeiten an. Vielleicht liegt der Schlüssel dafür in etwas intensiverer mentaler Vorbereitung und Motivation. Wie auch immer diese aussehen mag, Phönix muss und kann nur als Team die Antwort geben.

Spielprotokoll:

1. Drittel:
02:47 1:1 Ralph Wittwer FBC Phönix Leipzig
03:42 1:1 Chris Heymann (Felix Bünte) Floorball Grizzlys Salzwedel
07:21 1:2 Tino Pagel (Johannes Wurlitzer) FBC Phönix Leipzig
12:00 2:2 Maximilian Radtke Floorball Grizzlys Salzwedel
2. Drittel:
10:52 2′ Felix Bünte Floorball Grizzlys Salzwedel
14:34 2:3 Johannes Wurlitzer (Knut Woldt) FBC Phönix Leipzig
3. Drittel:
03:36 3:3 Felix Bünte (Maximilian Radtke) Floorball Grizzlys Salzwedel
06:58 3:4 Ralph Wittwer FBC Phönix Leipzig
07:05 4:4 Maximilian Radtke (Oliver Budras) Floorball Grizzlys Salzwedel
07:14 5:4 Felix Bünte (Maximilian Radtke) Floorball Grizzlys Salzwedel
08:44 6:4 Sebastian Mellotat Floorball Grizzlys Salzwedel
09:13 7:4 Steven Schulz (Florian Uhde) Floorball Grizzlys Salzwedel
11:55 7:5 Ralph Wittwer (Johannes Wurlitzer) FBC Phönix Leipzig
17:20 2′ Florian Uhde Floorball Grizzlys Salzwedel
18:50 7:6 Johannes Wurlitzer (Knut Woldt) FBC Phönix Leipzig
18:55 8:6 Maximilian Radtke Floorball Grizzlys Salzwedel
19:19 8:7 Samuel Kaufmann (Jan Ladiges) FBC Phönix Leipzig

–> Fotos
–> Saisonübersicht

Sieg gegen Dessau wahrt Play-Off Chance!

Zwei Spiele, ein Ziel. Im Kampf um den vierten Tabellenplatz und dem damit verbundenen Einzug in die Play-Offs haben unsere Phönixe ihren ersten Matchball genutzt, und die Tür zur Meisterrunde der Regionalliga-Ost weit aufgestoßen. Im Spiel gegen den PSV 90 Dessau am vergangenen Samstag konnten unsere Mannen vom FBC einen überzeugenden 9-2 Sieg verbuchen und so noch einmal mächtig Selbstvertrauen für den finalen Showdown am kommenden Wochenende tanken. Dann wartet nämlich, mit den Grizzlys aus Salzwedel, der direkte Konkurrent um den letzten noch verbleibenden Play-Off-Platz auf unsere Phönixe.

Phönix konnte am Wochenende dem Spiel in Dessau seinen Stempel aufdrücken
Da man, zur Wahrung der Play-Off-Hoffnungen, gegen Dessau unbedingt einen Sieg brauchte, ging man mit höchster Konzentration in deren letztes Heimspiel. Hatte man die Dessauer noch in der Hinrunde mit einem sicheren 13-3 Sieg nach Hause geschickt, war man nun aufgrund einiger starker Auftritte des Kontrahenten in den vergangenen Wochen gewarnt, den Tabellenletzten nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.
Doch das Spiel startete ganz nach Wunsch unseres Teams aus der Messestadt. Tino Pagel konnte bereits nach drei gespielten Minuten (Ass: Samuel Kaufmann) sehenswert zum 1-0 einnetzen und nur fünf Minuten später erhöhte Johannes Wurlitzer per Fernschuss auf 2-0. Nach dem schnellen Anschlusstreffer der Dessauer durch Paesold, schlichen sich bei Phönix viele unnötige Fehler ein, welche die Dessauer, die bis dahin kaum am Spiel teilgenommen hatten, wieder ins Spiel brachten. FBC-Goalie Peter Fuhrmann musste hier einige Male eingreifen, um einen – in dieser Phase nicht unverdienten – Ausgleichstreffer der Gastgeber zu verhindern. Erst mit der Wiederherstellung des Zwei-Tore-Vorsprungs durch Ralph Wittwer kurz vor Ende des ersten Drittels kehrte wieder Ordnung ins Leipziger Spiel ein.

Zu Beginn des zweiten Drittels hatten die Phönixe das Spiel wieder vollkommen im Griff, versäumten es aber zunächst die Führung weiter auszubauen. In der 26. Spielminute musste Phönix-Defender Pagel wegen hohen Stocks für zwei Minuten auf die Bank. Das einzige Tor, welches während dieses Überzahlspiels fiel, war jedoch das der Dessauer, welches nach einem schnellen Vorstoß der Phönixe seinen Hüter Marius Gust  unter sich begrub (Bilder-Galerie). In der 29.Spielminute erhielt der Dessauer Berger eine Zweiminutenstrafe wegen überharten Körpereinsatzes, und die Phönixe bewiesen mit einem Blitztor nach nur 25 Sekunden Überzahlspiel durch Joel Schmid (natürlich wieder nicht ohne Pfostenberührung, Ass. Jan Ladiges) ihre Stärke beim Spiel Fünf gegen Vier. (Anm.: vier der letzten fünf Überzahlspiele führten zu einem Tor). Kurz vor Ende des Drittels erhöhte Stefan Schröter, nach technisch feiner Vorarbeit von René Wildgrube, souverän auf 6-1. Eine Zweiminutenstrafe gegen Ralf Wittwer wegen unkorrektem Abstand hatten die Phönixe gut fünf Minuten zuvor schadlos überstanden.

Vor dem letzten Drittel schien der Drops, angesichts der geringen Gegenwehr durch die Dessauer im vorherigen Spielabschnitt, bereits gelutscht. Trotzdem spielten die Phönixe weiterhin konzentriert auf, und stockten im Laufe der letzten 20 Minuten durch Tore von Wurlitzer, Ladiges (Ass. Florian Fischer) und das Phönix-Premieren-Tor von Hendrik Frühauf (Ass. Daniel Feese) das Ergebnis auf 9-1 auf, bevor Marquardt den Endstand aus Dessauer Sicht noch auf 9-2 korrigierte. Am Ende standen acht verschiedene Phönix-Torschützen auf dem Spielprotokoll.

Durch diesen Sieg und die knappe 7-8 Niederlage Salzwedels gegen Rotta im nachfolgenden
Spiel trennen nun nur noch zwei Punkte die Phönixe von ihrem ersten Play-Off-Auftritt der Vereinsgeschichte. Gegen Salzwedel ist man somit zum Siegen verdammt, sodass uns mit Sicherheit ein spannendes und kampfbetontes Spiel erwarten wird.
Leipzig oder Salzwedel! Phönixe oder Grizzlys!

Es ist angerichtet…

 

Spielprotokoll:

1. Drittel:
3:51 0:1 Tino Pagel (Samuel Kaufmann) FBC Phönix Leipzig
8:48 0:2 Johannes Wurlitzer FBC Phönix Leipzig
8:54 1:2 Alexander Paesold (Christoph Pabel) PSV 90 Dessau
17:42 1:3 Ralph Wittwer FBC Phönix Leipzig
2. Drittel:
26:33 2′ Tino Pagel FBC Phönix Leipzig
29:05 2′ Thilo Berger PSV 90 Dessau
29:25 1:4 Joël Schmid (Jan Ladiges) FBC Phönix Leipzig
29:54 1:5 René Wildgrube FBC Phönix Leipzig
35:37 2′ Ralph Wittwer FBC Phönix Leipzig
39:34 1:6 Stefan Schröter (René Wildgrube) FBC Phönix Leipzig
3. Drittel:
48:56 1:7 Johannes Wurlitzer FBC Phönix Leipzig
54:14 1:8 Jan Ladiges (Florian Fischer) FBC Phönix Leipzig
57:52 1:9 Hendrik Frühauf (Daniel Feese) FBC Phönix Leipzig
58:55 2:9 Sascha Marquardt PSV 90 Dessau

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