Archiv der Kategorie: Spielbericht

Wie Phönix aus der Asche

… präsentierten sich unsere Feuervögel am vergangenen Samstag in  ihrem ersten Auswärtsspiel der Saison 2013/14.  Nach den beiden deutlichen Auftaktniederlagen in Pokal und Liga (ohne Torerfolg) gelang unseren Leipziger Jungs und Mädels mit einem hart erkämpften 4:2 Sieg gegen die „kleinen Teufelchen“ aus Wernigerode der lang ersehnte Befreiungsschlag.

Unsere Phönixe, welche nach der Absage von 15 (!) Spielern lediglich mit zehn Feldspielern nach Wittenberg reisten, mussten bei der Ankunft in der Rottaer Heimspielhalle einen weiteren Verlust beklagen, da Dauer(b)renner Jan Ladiges krankheitsbedingt das Spiel von der Bank aus beobachtete und fleißig Fotos schoss. Somit musste Spielertrainer Karsten Krämer Abstand von seiner geplanten Zwei-Reihen-Taktik nehmen. Als einziger Lichtblick schien unseren Leipzigern das Comeback von Torhüter Peter Fuhrmann, welcher nach überstandener Schulterverletzung nach langer Pause endlich wieder zwischen den Phönixpfosten hocken konnte.

Zu neunt warf man sich also ins Getümmel des ersten Drittels und musste schnell erkennen, dass gegen die Red Devils II einiges besser lief als in den letzten Spielen: Phönix war sowohl körperlich als auch psychisch schnell in der Partie. Während die Defense die taktischen Vorgaben des Coaches zu dessen Zufriedenheit umsetzte, konnte sich Fuhrmann im Tor durch glänzende Reflexe auszeichnen. Mit überfallartigen Vorstößen strahlte man zudem häufig Gefahr in der Offensive aus. In der 19. Minute war es dann endlich soweit: Das erste Phönixtor der Saison war gefallen. Nach einem schönen Querpass von Maik Biedermann versenkte Max Wagner den Ball in der Harzer Hölle und verbuchte damit außerdem das erste Großfeldtor seiner Karriere. Herzlichen Glückwunsch!

Und für Statistik-Fans: Damit endete eine lange Durststrecke. Phönix war seit 148 Minuten im Großfeld-Betrieb ohne Torerfolg geblieben. Das letzte Tor schoss vor knapp 13 Monaten Johannes Wurlitzer am 15. September 2012 im Pokalspiel gegen Butzbach (3:4 n.V.)

Verschnaufen in der Drittelpause
Verschnaufen in der Drittelpause

Nach den lobenden Worten von Coach Krämer in der Drittelpause begann das Mitteldrittel mit viel Druck von der Gegenseite.
Die jungen Spieler aus Wernigerode drängten zunehmend auf den Ausgleich und setzten die Abwehr der Leipziger zunehmend unter Druck. Binnen sieben Minuten drehten die Teufel das Spiel und führten nach Toren von Könnemund und Berg nach 27 gespielten Minuten mit 2-1. Wer jetzt erwartete, dass die stark dezimierten Feuervögel auseinanderbrechen würden, hatte sich getäuscht. Phönix besann sich wieder auf sein kämpferisches Auftreten aus dem ersten Drittel und konterte postwendend. Allen voran Karsten Krämer, der eine Minute nach der teuflischen Führung den Ball mit einem satten Fernschuss unter die gegnerische Latte nagelte. Das Spiel wurde nun zu einem offenen Schlagabtausch zwischen beiden Mannschaften. Ein ums andere mal rettete Phönix-Goalie Fuhrmann das Unentschieden für die Leipziger und scheiterten die Phönixe auf der anderen Seite  am Goalie der Devils oder am eigenen Unvermögen vor dem gegnerischen Tor. Erst ein schöner Alleingang von Rene Wildgrube in der 35. Spielminute brachte die Phönixe wieder in Front und in die heiß ersehnte zweite Pause.

Mit der Führung im Rücken ging es ins finale Drittel. Phönix kämpfte und stämmte sich mit aller Kraft gegen den erneuten Ausgleich der Wernigeröder. Auch wenn die Luft bei allen knapp wurde, liefen und liefen die Phönixe jedem Ball hinterher und gingen keinem Zweikampf aus dem Weg. Man warf sich in die Schussversuche der Devils und schaffte es auch weiterhin die eigenen Angriffsbemühungen voranzutreiben, wobei sich vor allem Hendrik Frühauf, bei seinem vorerst letzten Spiel im grünen Federkleid, durch sein abgezocktes Verhalten in der Defense hervortat. Mit dieser Moral  konnte auch die späte Zwei-Minuten-Strafe von Torschütze Wildgrube unserem Team nichts mehr anhaben. In Unterzahl gelang es Goalie Fuhrmann und Neu-Talent Fabius Frantz sogar noch ihre starke Leistung am heutigen Tag zu krönen. Fuhrmann bediente mit einem weiten Auswurf Frantz mustergültig, welcher dem Torhüter der Teufel bei seinem ersten Phönixtor, im eins gegen eins, keine Chance ließ.

Bleibt zum Abschluss noch das Fazit des Trainers: „Kämpferisch starke Leistung, gute Umsetzung des angestrebten taktischen Systems und gute Eingliederung der Neu-Phönixe Johanna Kauschke, Ludwig Bode und Fabius Frantz.“

Mit diesem ersten Sieg in der noch jungen Saison meldet sich Phönix Leipzig endgültig zurück auf dem Großfeld und ist bereits jetzt Feuer und Flamme auf das Derby gegen Partisan Connewitz am 19.10.2013 in Leipzig.

Spielprotokoll:

1. Drittel:
18:30 0:1 Maximilian Wagner (Maik Biedermann) Phönix
2. Drittel:
2:49 1:1 Johannes Könnemund (Dominik Albrecht) Red Devils  II
7:48 2:1 Lukas Berg (Julian Willingmann) Red Devils  II
8:29 2:2 Karsten Krämer Phönix
15:33 2:3 René Wildgrube Phönix
3. Drittel:
18:07 2′ René Wildgrube Phönix
19:29 2:4 Fabius Frantz (Peter Fuhrmann) Phönix

–> Fotos der Partie
–> Saisonübersicht
–> Bericht der Red Devils II:

reddevils_beitrag

Deutliche Niederlage im ersten Saisonspiel

Auch im ersten „richtigen“ Saisonspiel gab es für Phönix nichts zu holen. Trotz Jenaer Verstärkung, und dem Wissen um die Tücken des rutschigen Hallenbodens in der Diderotstraße sah man gegen den Zweitligaabsteiger Weißenfels II keinen Stich. Nach drei Dritteln hieß es ernüchternd 0:8 (0:4,0:2,0:2).
Phönix - UHC Wsf II 0:8
Wie schon die Woche zuvor hatte man mit Weißenfels einen Gegner erwischt, der eine Nummer zu groß war. Immerhin ließ man dieses Mal nur halb so viele Gegentore zu. Zweimal hintereinander ohne Torerfolg zu bleiben wirft natürlich Fragen über die Qualitäten der Stürmer auf. Allerdings muss man auch sagen, dass dieses Mal auch einige gute Chance dabei waren, die jedoch leider immer wieder durch den gegnerischen Torwart vereitelt werden konnten. Vor allem zu Beginn eines jeden Drittels schlugen die Weißenfelser effektiv zu.
Insgesamt lässt sich sagen, dass Weißenfels dominant, aber nicht übermächtig war. Bei etwas mehr technischem Verständnis und einer größeren körperlichen Präsenz hätte das Ergebnis durchaus knapper ausgehen können. Auf dem Spielbericht doppelt eintragen lassen, durfte sich André Walther. Allerdings lediglich wegen insgesamt 4 Strafminuten wegen überhartem Körpereinsatz. Ansonsten zeigten aber beide Reihen eine solide Leistung und die individuelle Fehlerquote fiel deutlich niedriger aus als noch gegen Schriesheim.

Im ersten Spiel des Tages trafen bereits Partisan Connewitz und der USV Halle II aufeinander. Hierbei konnten die Partisanen siegreich mit 12:8 vom Feld gehen.

Das nächste Saisonspiel findet bereits am nächsten Samstag den 05.Oktober in Wittenberg gegen die zweite Mannschaft der Red Devils Wernigerode statt. Hoffen wir, dass es dann besser läuft und das ein oder andere Tor für uns herausspringt.

Spielprotokoll:

1. Drittel:
00:47 0:1 Tobias Köstler (Paul Andrä) UHC
05:06 2′ Andre Walther Phönix
06:27 0:2 Paul Andrä (Martin Gladigau) UHC
07:42 0:3 Robert Brückner (Martin Schneider) UHC
19:52 0:4 Phillip Krüger UHC
2. Drittel:
01:10 0:5 Max Bandrock (Marcel Häcker) UHC
03:41 0:6 Martin Schneider (Martin Brückner) UHC
3. Drittel:
00:47 0:7 Paul Andrä (Martin Brückner) UHC
18:24 0:8 Paul Andrä UHC
19:34 2′ Andre Walther Phönix

–> Fotos
–> Saisonübersicht

Erneutes Pokalaus in der ersten Runde

Etwas ersatzgeschwächt durch die Transferkomplikationen bei unseren Neuzugänge Ronja Busch und Johanna Kauschke und ohne Stammtorhüter, dafür aber unterstützt durch die Pokalspieler Knut Woldt und Tino Pagel und den weiteren Neuzugängen Fabius Frantz und Stefan Kloß ging es am Samstag in die erste Runde des Floorball Deutschland Pokals gegen den TV Schriesheim.

Während des Spiels zeigte sich schnell, dass der aktuelle Deutsche Kleinfeldmeister und Gewinner der Regionalliga Südwest im Großfeld eine Nummer zu groß für unseren FBC war. In einem Spiel mit ungewöhnlich vielen Strafzeiten machte Schriesheim von Anfang an Druck und war Phönix in allen Belangen überlegen. Folglich stand es nach dem ersten Drittel 0:4. Besonders das schnelle Kombinationsspiel mit zahlreichen Direktabschlüssen als auch das frühe Pressing bereiteten der Phönix-Defesive arge Probleme. Im zweiten Drittel kam noch erschwerend hinzu, dass Karsten Krämer gleich 14 Strafminuten auf einmal kassierte (2 Minuten wegen Meckerns und 10 + 2 Minuten, weil er sich anschließend nicht auf die Strafbank setzen wollte). Am Ende des Drittels stand es bereits 0:9 und eine zweistellige Niederlage schien unumgänglich. So sollte es auch kommen. Im letzten Drittel schienen sich die Phönixe schon aufgegeben zu haben und selbst der für uns gegebene Strafstoß konnte nicht verwandelt werden. Am Ende stand mit dem 0:16 die bisher höchste Niederlage in der Phönix-Geschichte zu buche. Daran konnte auch Marcus Barthel nichts dran ändern, der schon wie in der vorigen Woche als Torwart aushalf und einen sehr guten Job machte. Immerhin fand am Abend noch Stefans nachträgliche Geburtstagsparty statt, bei der die Phönixe ihren Frust vergessen machen konnten.

Viel Zeit für große Umstellungen bleiben den Trainern nicht. Bis zum ersten Punktspiel in der regulären Saison am kommenden Sonntag gegen den Zweitligaabsteiger Weißenfels gibt es noch zwei Trainingseinheiten. Hoffen wir, dass sich bis zum Spiel alle Spieler von diesem bitteren Ergebnis erholt haben.

Spielprotokoll:

1. Drittel:
7:26 0:1 Lucas Tauschek (Simon Zoller) TV Schriesheim
11:20 0:2 Felix Künnecke (Nicolas Burmeister) TV Schriesheim
16:00 0:3 Nicolas Burmeister (Felix Künnecke) TV Schriesheim
18:26 0:4 Felix Künnecke (Steffen Haschler) TV Schriesheim
2. Drittel:
0:53 0:5 Felix Künnecke (Nicolas Burmeister) TV Schriesheim
5:01 2′ Knut Woldt FBC Phönix Leipzig
5:47 2′ Felix Künnecke TV Schriesheim
11:49 0:6 Nicolas Burmeister (Felix Künnecke) TV Schriesheim
11:49 2′ Karsten Krämer FBC Phönix Leipzig
11:49 10′ Karsten Krämer FBC Phönix Leipzig
12:10 0:7 Steffen Haschler (Felix Künnecke) TV Schriesheim
14:45 0:8 Lucas Tauschek (Simon Zoller) TV Schriesheim
17:43 0:9 Nicolas Burmeister (Steffen Haschler) TV Schriesheim
19:49 2′ Marvin Biedermann TV Schriesheim
19:49 2′ Jan Ladiges FBC Phönix Leipzig
3. Drittel:
0:27 0:10 Simon Zoller (Jonas Hettler) TV Schriesheim
2:02 0:11 Felix Künnecke (Nicolas Burmeister) TV Schriesheim
2:34 0:12 Lucas Tauschek (Simon Zoller) TV Schriesheim
5:53 0:13 Nicolas Burmeister TV Schriesheim
7:24 2′ Florian Knopf TV Schriesheim
9:00 2′ Karsten Krämer FBC Phönix Leipzig
9:41 0:14 Lucas Tauschek TV Schriesheim
12:48 2′ Tino Pagel FBC Phönix Leipzig
19:11 0:15 Felix Künnecke (Nicolas Burmeister) TV Schriesheim
19:50 0:16 Felix Künnecke (Steffen Haschler) TV Schriesheim

Niederlage bei der Generalprobe

Foto: Archiv

Beim gestrigen Testspiel traten die Phönixe nach vielen Abgängen und Neuzugängen in einer neu formierten Mannschaft gegen „Rotta-Bezwinger“ UV Zwigge an. Das war der Startschuss in die neue, dritte Großfeld-Saison, nachdem man im letzten Jahr auf dem Kleinfeld spielte.

Es entwickelte sich ein recht interessantes Freundschaftsspiel. Das Niveau war nicht immer hochklassig, wie man es zu dem Zeitpunkt auch nicht erwarten würde. Die Emotionen lagen teilweise höher.
Zusammenspiel und Raumaufteilung klappten bei Phönix schon ganz gut. Die Arbeit des neuen Trainerteams Karsten/Ralle/Fleur zeigte erste Früchte. Die Chancenauswertung war bei beiden Teams nicht sonderlich hoch, dafür brillierten die Torhüter. Am Ende gewann der UV Zwigge knapp mit 3:2. Wir bedanken uns bei der Gastmannschaft für das Testspiel und wünschen eine erfolgreiche Saison in Sachsen.

Für Phönix wird es bereits in fünf Tagen ernst, wenn in der 1. Pokalrunde der TV Schriesheim nach Leipzig kommt. Anpfiff in der Sporthalle in Möckern (Diderotstraße 37) ist 16:00Uhr.

Bittere Playoff-Premiere in Halle

Marcus Barthel erzielte in der 38. Spielminute den 6:5 Führungstreffer für Phönix.

Heute war es soweit. Phönix Leipzig nahm erstmals an den Regio-Playoffs teil. Als Zweiter der Staffel 1 traf Phönix im Viertelfinale auf den Dritten der Staffel 2, den UHC Elster.

Die ersten Minuten des Floorballspiels machten bereits klar, dass es ein Spiel auf Augenhöhe geben würde. Hier bewahrte unser Goalie Chris Jennek Phönix in seiner Punktspiel-Premiere mit starken Reaktionen vor einem Rückstand. Die nächste Premiere mit dem ersten Playoff-Tor für Phönix gab es in der 9. Spielminute durch das Tor von Karsten zum 1:0. Phönix hatte in der Folge Chancen das Ergebnis auszubauen, scheiterte aber entweder am Gästetorwart oder an Pfosten und Latte. Stattdessen folgte in der 12. Minute das Premieren-Gegentor zum 1:1. Elster gelang es nun mehr und mehr dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken, während Phönix meist nur reagierte. Nach einem Doppelschlag von Elster in den Spielminuten 17 und 18 ging es mit einem ernüchternden 1:3 in die Halbzeit.

Was man sich für die zweite Hälfte vornahm, war bereits nach 13 Sekunden und dem 1:4 hinfällig. Der Glaube an einen Sieg befand sich in rapidem Sinkflug, zumal im Angriff oft das Quäntchen Glück fehlte. In der 28. Minute ging es nach Ballgewinn in der Verteidigung aber ganz schnell, René stürmte nach vorn und konnte auf dem Weg zum 2:4 nicht mehr aufgehalten werden. Dieses Tor sollte der Muntermacher für Phönix werden. Kaum hatte sich Jubel gelegt, traf Jan nur 12 Sekunden später zum 3:4-Anschlusstreffer. Kurz nach erneutem Wiederanpfiff wurde Jan Henk in die Bande gestoßen, was Phönix eine Überzahl verschaffte. In dieser traf Tino (Assist: Karsten) zum 4:4-Ausgleich. Der 1:4-Rückstand wurde somit innerhalb von 34 Sekunden egalisiert – Premiere (unrecherchiert)! Elster nahm seine Auszeit und gestaltete nach der Wahnsinns-Minute das Spiel wieder ausgeglichen und erzielte in Spielminute 32 wiederum die Führung. Doch Phönix kämpfte verbissen und erzielte durch Karsten (Assist: Tino) vier Minuten später den erneuten Ausgleich. Zweieinhalb Minuten vor dem Ende kannte der Jubel keine Grenzen, als Marcus nach schöner Vorarbeit durch Tino die 6:5-Führung erzielte. Phönix wähnte sich auf der Siegerstraße und nahm zur Klärung von Sicherungsfragen seine Auszeit. Diese nutzte allerdings Elster um seine beste Reihe zusammen zu stellen, welche bereits nach 12 Sekunden ausgleichen konnte. Eine Minute vor Spielende ging Elster sogar wieder in Führung. Phönix versuchte sodann nochmal alles und nahm den Torhüter vom Feld. Zum erneuten Ausgleich sollte es jedoch nicht mehr reichen.


In einer äußerst spannenden, fairen und gut geleiteten Partie gewann am Ende die Mannschaft mit dem etwas größeren Glück. Für Phönix hieß es nach der Niederlage wieder die Heimreise aus Halle anzutreten, wo die „Saalebiber“ als Gastgeber eine Top-Orga boten. Doch vielleicht trifft man sich ja schon nächstes Jahr in den Playoffs wieder. Phönix hat jedenfalls Blut geleckt.

 

 

Spielprotokoll, Viertelfinale (Phönix Leipzig – UHC Elster):

1. Hälfte:
8:53 Tor 1:0 Karsten Krämer
11:53 Tor 1:1 Christopher Gerold
16:35 Tor 1:2 Maximilian Kraus
17:44 Tor 1:3 Fabian Winkelbauer (Stefan Hagendorf)
2. Hälfte:
0:13 Tor 1:4 Dario Neitzel (Maximilian Kraus)
7:03 Tor 2:4 René Wildgrube
7:15 Tor 3:4 Jan Ladiges
7:19 Strafe 2′ Maximilian Kraus
7:37 Tor 4:4 Tino Pagel (Karsten Krämer)
11:01 Tor 4:5 Christopher Gerold (Fabian Winkelbauer)
14:53 Tor 5:5 Karsten Krämer (Tino Pagel)
17:31 Tor 6:5 Marcus Barthel (Tino Pagel)
17:43 Tor 6:6 Christopher Gerold (Maximilian Kraus)
19:02 Tor 6:7 Christopher Gerold (Martin Ruske)

Für Phönix spielten: Christian Jennek [T], Maik Biedermann, Stefan Schröter, Jan Ladiges, René Wildgrube, Karsten Krämer, Hendrik Frühauf, Nils Wranik [C], Marcus Barthel, Tino Pagel

Playoffs 2012/13 – Übersicht Finalspiele

Viertelfinals

USV Jena – PSV 90 Dessau 10:5
USV Halle – UV Zwigge 07 6:7 (n.V.)
Magdeburg – UHC Döbeln 10:15

Halbfinale
USV Jena – UV Zwigge 07 3:5
UHC Döbeln – UHC Elster 6:14

Finale
UV Zwigge 07 – UHC Elster 6:8

–> Fotos
–> Saisonübersicht

USV Jena zu stark für Phönix, TU Dresden nicht

Phönix rannte vergeblich gegen die auf Revanche erpichten Jenaer an.

Nun war es endlich soweit. Der ursprünglich für Januar geplante Spieltag in Döbeln fand statt. Im ersten Spiel hieß der Gegner USV Jena, den man im Hinspiel knapp schlagen konnte. Das Spiel startete wenig verheißungsvoll. Bereits in der zweiten Spielminute erhielt Phönix eine 2-Minuten-Strafe, da der gut haltende Goalie bei einer Rettungsaktion aus dem Torraum rutschte.

Diese Überzahl nutzte Jena sogleich zum 1:0. Phönix hatte Probleme sowohl in der Offensive als auch in der Defensive mit dem Gegner und mit sich selbst. Nach dem 1:1-Ausgleich durch Henk (Assist: Jan) in der 5. Minute dachte man: Jetzt kann es los gehen. Doch folgten dem Ausgleich zwei schnelle Gegentore. Bis zur Halbzeit vergrößerte Jena den Vorsprung auf 6:1. Die Besprechung in der Halbzeit schien Früchte zu tragen. So startete man taktisch verbessert in die zweite Hälfte und konnte das Spiel etwas offener gestalten. Mehr als das 2:6 durch Karsten sollte Phönix jedoch nicht gelingen. Am Ende wurde es eine deutliche 2:9-Niederlage und der Staffelsieg war damit futsch. Positiv am Phönix-Spiel fielen die kämpferische Einstellung und die Moral des Teams auf, negativ die taktischen Defizite.
Das zweite Spiel des Tages gegen die TU Dresden schien von der Formkurve für Phönix auch nicht einfacher zu werden. Phönix verlor seine letzten drei Ligaspiele, während Dresden seine letzten drei Partien u.a. gegen Jena gewann. Die Partie startete ähnlich schlecht. Bereits nach 47 Sekunden zappelte der Ball im Phönix-Netz. Doch zeigte Phönix Kämpfer-Qualitäten und drehte den Spielstand wenig später durch Maik und Marcus zu seinen Gunsten. Es entwickelte sich ein kampfbetontes, faires Spiel in dem beide Mannschaften zunächst auf die Sicherung der Defensive aus waren. Chancen gab es jedoch hüben wie drüben von denen Dresden in der ersten Hälfte noch eine zum 2:2-Ausgleich nutzte. Dann, wenige Sekunden vor der Halbzeitsirene lief Jan nach einem Abwurf durch Pavel alleine auf das gegnerische Tor zu, umspielte den Torwart, verlor das Gleichgewicht und erhielt anstatt das Tor zu erzielen 2 Minuten für Bodenspiel. Nun hatte er die gesamte Pause Zeit sich zu ärgern. Doch ob’s ein Unglück ist – wer weiß.

In Unterzahl, welches die defensive Grundeinstellung von Dresden etwas lockerte, erzielte Karsten (Assist: Marcus) kurz nach Wiederanpfiff die erneute Führung. Auch auf das Kontertor von Maik zum 4:2 hatte Dresden eine Antwort und verkürzte wieder auf 4:3. Das 5:3 durch Jan in der 36. Spielminute brachte Erleichterung, das 6:3 durch Stefan (Assist: Jan) Gewissheit und der Schlusspfiff Jubel und Siegerbier.

Den Treffer des Tages erzielte jedoch der Dresdner Sebastian, der mit einem fulminanten Schuss zwar nicht das Phönix-Tor, aber stattdessen den Basketballkorb an der Längsseite des Spielfeldes traf und dafür großen Applaus erntete. Der Schiedsrichter zeigte es mit der Hand an: Das war ein klarer Dreier.

–> ein paar Bilder der Partien
–> Spielprotokolle (gegen gegen Dresden, gegen Jena)
–> Saisonübersicht
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