Im Halbfinale wartet Dessau und ein U19-Nationalspieler

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Der Dessauer Jeremy Beil netzte 2015/2016 mehrfach gegen Phönix Leipzig auf dem Kleinfeld ein.

Es wird ein interessantes Playoff-Halbfinale am Samstag für die Floorballer von Phönix Leipzig. Unser Gegner PSV 90 Dessau war schon vor einem Jahr auf dem Kleinfeld unbequem. Im Hinspiel kassierten die Feuervögel gegen sie eine 12:18-Pleite, im Rückspiel gelang immerhin ein knapper 11:8-Sieg in Dessau. Schon damals tauchte ein Spieler immer wieder in der Scorerliste bei den Dessauern auf: Jeremy Beil. Er war beim 11:8 an sieben Toren direkt beteiligt.

In der laufenden Saison notierten die Spielsekretariate in der Staffel 2 stolze 32 Tore und 33 Vorlagen von ihm. Eine beachtliche Leistung. Jeremy Beil war damit an mehr als der Hälfte aller PSV-Tore direkt beteiligt. Wie abhängig die „Black Wolves“ von ihm sind, zeigte am vergangenen Samstag das Viertelfinalspiel der Dessauer: Während Jeremy Beil mit der deutschen U-19-Nationalmannschaft bei der WM in Schweden u.a. gegen Australien, Ungarn oder Norwegen spielte, zitterten sich die Dessauer ohne ihn mit einem 2:1 ins Halbfinale. So wenig Tore schoss der Halbfinalgegner von Phönix bis dato noch nicht in der laufenden Saison. Vielmehr schickten die Sachsen-Anhalter ihre Gegner in den vergangenen Monaten oft mit zweistelligen Klatschen nach Hause.

Phönix Leipzig muss am Samstag ab 10 Uhr also sofort hellwach sein, wenn in Dresden der Vizemeistertitel der Verbandsliga Ost zumindest verteidigt werden soll. Zumal die Dessauer Aufstiegsambitionen haben und in die Regionalliga hoch wollen. Glückt uns der Sieg, dann wartet im Finale der Sieger aus der anderen Halbfinalpartie USV TU Dresden II – UHC Elster. Ansonsten geht es ins Spiel um Platz 3. Es wird so oder so ein langer, spannender Floorballsamstag.

 

Spieleübersicht:

Halbfinale 1: Phönix Leipzig – PSV 90 Dessau (10Uhr)
Halbfinale 2: USV TU Dresden – UHC Elster (12 Uhr)
Spiel um Platz 3: 15 Uhr
Finale: 17.30 Uhr

Die Partien finden in Dresden statt.
Wir werden euch über die Ergebnisse auf dem laufenden halten.

Playoffs: Dresden, wir kommen

Am 06.05.2017 stand das nach sechswöchiger Spielpause lang ersehnte Playoff-Viertelfinale gegen die Vierten der Staffel 2, die Weißenfelser Damen, an. Nach intensiver Vorbereitung mit dem 5-Phasenplan der Spielertrainer Max und Tobi liefen die Phönixe mit einer Dame und 13 Mann auf. Der Plan war klar – wir zeigen, warum wir Tabellenführer sind, und qualifizieren uns für das Final 4 in Dresden.

Der Start ins erste Drittel gelang nach Plan. Von Anfang an spielten die Phönixe überlegen und mit viel Druck aufs Weißenfelder Tor. In der dritten Minute erhielt Stefan Theurich in halblinker Position den Ball und knallte ihn flach knapp am linken Pfosten vorbei. Im Auslaufen erwischte er den Abpraller vor dem rechten Pfosten und versenkte den Ball mit der Rückhand im linken oberen Eck. In der Folge erspielten sich die Phönixe Chance um Chance, ohne jedoch Zählbares auf dem Floorballfeld zustande zu bekommen. Immer wieder scheiterten sie nach schönen Kombinationen oder Einzelaktionen an der starken Torhüterin, der eigenen Treffsicherheit oder dem Gewusel vor dem Weißenfelser Tor. Die fehlende Treffquote bei 21 Abschlüssen wurde auch als Hauptkritikpunkt in der Kabine bemängelt. Ohne gleich zu viel verraten zu wollen: dieser Makel wurde im zweiten Drittel behoben und das nicht durch weniger Abschlüsse.

Hoch motiviert, den Vorsprung etwas komfortabler zu gestalten, liefen die Phönixe zum zweiten Drittel auf. Felix Hilla begann den Torreigen in Minute Drei nach schöner Vorarbeit von Tommy Kürschner, von dem wir noch mehr hören werden. Gleich darauf hatte Tino Pagel in der zweiten Reihe keine Zeit, sich den Ball auf die Rückhand zu legen und so blieb ihm nichts anderes übrig, als mit einem satten Vorhandschlenzschuss den Ball in die Weißenfelser Maschen zu jagen. Gleich darauf, in der sechsten Spielminute, war wieder Block Zwei and der Reihe: Marcus Barthel erhöhte nach direktem Zuspiel von Louis Mantwill auf 4:0. Nur 24 Sekunden später erhielt Tommy Kürschner ein tolles Geschenk: nach einem kurzen Ping-Pong am linken Pfosten kullerte der Ball quer vorm Tor zum rechten Schutzraumeck, wo er es sich frei stehend an der leeren Torseite nicht nehmen ließ, trocken abzustauben. An dieser Stelle nahmen sich die Phönixe eine schöpferische Pause, auch weil die Damen mehr Zugriff aufs Spiel erhielten und öfter, als noch im ersten Drittel, teils gefährlich in der Leipziger Hälfte auftauchten. In Minute 15 entdeckte Maik Biedermann beim Aufbau auf der linken Seite den wild gestikulierenden Louis Mantwill am rechten Pfosten der Weißenfelserinnen, der nach scharfem Steilpass nur noch einschieben musste. Kurz vor der zweiten Drittelpause, als die Weißenfelserinnen einen Freischlag zugesprochen bekommen hatten, sorgte Felix Hilla mit einem Abstandsvergehen für die einzige Strafe in einem sonst recht fairen Spiel. Somit gingen die Phönixe mit vier Feldspielern in die zweite Pause. Spielertrainer Tobias Schulze konnte uns stolz vorrechnen, dass wir bei 25 Abschlüssen 4 mal effizienter als im noch ersten Drittel agiert hatten.

Die gute Nachricht zum dritten Drittel zuerst: die restlichen 1:53 Minuten Unterzahl wurden souverän überstanden. Jedoch wurde in Folge das Spiel der Phönixe weniger ansehnlich. Die Weißenfelserinnen hatten sich besonnen, doch auf den Ehrentreffer zu spielen, und störten effektiver. Auch gelang es mehrfach, die Leipziger Stürmer zu überspielen und in der Abwehr für Unruhe zu sorgen. Nach neun Minuten besann sich Felix Hilla dann, seinen Fauxpass auszubügeln und besorgte auf Zuspiel von Tom Hartmann das 7:0. In der zwölften Spielminute verhalf dann das im ersten Drittel noch als störend wahrgenommene Wuhling von Weißenfelder Spielerinnen in ihrem Torraum mit einem Eigentor das 8:0. Nur eine Minute später konnte Tommy Kürschner nach Zuspiel von Tobias Schulze aus kurzer Distanz zum 9:0 abschließen. Noch in der gleichen Spielminute schafften es die Weißenfelser Spielerinnen den hoch verteidigenden ersten Block der Phönixe zu überspielen und konnten nach schönem Querpass das 1:9 markieren. Das Ehrentor wurde von Spielerinnen und mitgereisten Zuschauern wie der Finalsieg gefeiert. Somit können die Phönixe, wie schon die ganze Saison, ihre Hüter nicht mit eine weißen Weste über die 60 Minuten bringen. Knapp zwei Minuten vor Schluss besorgten die gleichen Spieler in gleicher Situation wie schon beim 9:0 die erhoffte Ergebniskosmetik und setzen zugleich den Schlusspunkt im Spiel: mit dem zweistelligen 10:1 konnte die über große Teile des Spiels demonstrierte Überlegenheit auch im Ergebnis dargestellt werden.

Und so reist die Mannschaft von Phönix Leipzig am kommenden Samstag, den 13.06. nach Dresden zum Final 4, um dort nach der letztjährigen Finalniederlage erneut anzugreifen.

Das zweite Floorball-Viertelfinale in Leipzig, UHC Elster gg Dresdener Igels II, wurde nach einer 5:0 Führung im ersten Drittel zu einer richtig spannenden Partie mit einem knappen 6:5-Erfolg für die zuerst so sicher Führende Mannschaft aus Elster.

Der PSV 90 Dessau ist nach 2:1 Sieg des PSV 90 Dessau gegen SSV Heidenau unser Gegner im Halbfinale.

FBC Phönix Leipzig mit:[T] Nils Wranik, Maik Biedermann, Louis Mantwill, [C] Jakob Neumann, Stefan Theurich, Maximilian Wagner, Felix Hilla, Marcus Barthel, Tommy Kürschner, Tom Hartmann, Ronny Müller, Johanna Kauschke, Tobias Schulze, Tino Pagel

1. Drittel:
2:17 1:0 Stefan Theurich Phönix Leipzig
2. Drittel:
3.00 2:0 Felix Hilla (Tommy Kürschner) Phönix Leipzig
4.45 3:0 Tino Pagel Phönix Leipzig
6:00 4:0 Marcus Barthel (Louis Mantwill) Phönix Leipzig
6:24 5:0 Tommy Kürschner Phönix Leipzig
14:49 6:0 Louis Mantwill (Maik Biedermann) Phönix Leipzig
3. Drittel:
19:53 2′ (unkorrekter Abstand) Felix Hilla Phönix Leipzig
8:54 7:0 Felix Hilla (Tom Hartmann) Phönix Leipzig
11:07 8:0 Eigentor Phönix Leipzig
12:05 9:0 Tommy Kürschner (Tobias Schulze) Phönix Leipzig
12:53 9:1 Sarah Geißler (Laura Hönicke) UHC Weißenfels Damen
18.16 10:1 Tommy Kürschner (Tobias Schulze) Phönix Leipzig

Feuervögel bei Terminen abseits des Spielfelds

tmp_10721-img-20170504-wa0007-2008523619Zwei Tage vor dem Playoff-Viertelfinale war die Trainingshalle der Phönix-Floorballer etwas leerer als sonst. Denn gleichzeitig fanden gleich zwei Termine statt, die für unsere Abteilung wichtig sind. So besuchen derzeit Louis Mantwill und Elias Dannenberg einen Übungsleiter-Grundkurs beim Stadtsportbund Leipzig. Bei dem mehrtägigen Kurs lernen sie u.a.den richtigen Aufbau von Trainingseinheiten, das Vorgehen als Trainer, praktische Übungen und mehr.

Außerdem fand am vergangenen Donnerstag noch unsere Delegiertenversammlung statt. Dort berichtete unser Vereinsvorstand (SG LVB e.V.) u.a. über den geplanten Neubau des Vereinsheims bei den Fußballern, der weitere Werdegang der Drittliga-Handballer und das neu geplante Kanuhaus. Wir Floorballer glänzten bei dieser Versammlung mit Maximalbesetzung. Außerdem überraschte bei dem Termin der Trainer Tobias Schulze noch den Abteilungsleiter (mich) mit einer tollen Rede und der Auszeichnung mit der SG LVB-Ehrennadel. Die Überraschung hab ich nicht kommen sehen. Verrückt. 😉 Vielen Dank dafür.

Playoffs: Double-Gewinnerinnen fordern Phönix Leipzig heraus

2015/2016 konnte Phönix die "Cats" mit 4:2 und 5:2 in der LIga besiegen.
2015/2016 konnte Phönix die „Cats“ mit 4:2 und 5:2 in der LIga besiegen.

Der Höhepunkt der Verbandsligasaison rückt immer näher. Während in vielen Ligen längst die Floorballplayoffs und -downs begonnen haben (mit bitterem Ausgang für die MFBC-Herren), startet nun auch Phönix Leipzig in die K.O.-Wochen. Am Samstag empfangen die Feuervögel die frisch gebackenen Double-Gewinnerinnen des UHC Weißenfels in Leipzig. Die Floorballerinnen setzten sich dieses Jahr im Pokal und in der Meisterschaft erfolgreich gegen Dauerrivale MFBC Leipzig durch. Das Duell am 6. Mai gegen Phönix in der Radrennbahn-Sporthalle dürfte sowas wie eine Zugabe für die erfolgreichen UHC-Damen sein, bei denen mittlerweile auch die Ex Phönixin Sarah Geißler spielt.

Phönix muss wachsam sein, wenn man eine Woche später zum Halbfinale nach Dresden reisen möchte. Denn die „Cats“ schwimmen auf einer Erfolgswelle. Auch in der Verbandsliga Staffel 2 landeten die Weißenfelserinnen auf dem 4. Platz und ließen dort die Herrenteams SG Harzgerode/Großörner, USV Jena sowie die Floorball Tigers Magdeburg hinter sich.

Playoff-Viertelfinale, Floorball-Verbandliga:

Phönix Leipzig – UHC Weißenfels Damen
Sa., 6. Mai; 10.15 Uhr
Leipzig, Windorfer Straße 61, Sporthalle an der Radrennbahn
(danach, 12.30 Uhr: UHC Elster – Unihockey Igels Dresden II)

übrige Playoff-Partien:
TU Dresden II – Floorball Grizzlys Salzwedel (in Dessau)
PSV Dessau – SSV Heidenau (in Dessau)

Playoffs: Phönix Leipzig ist Gastgeber im Viertelfinale

Phönix Leipzig vs UHC Weißenfels Damen – Dieses Playoff-Viertelfinale wird am Samstag, 6. Mai, um 10.15 Uhr in Leipzig angepfiffen. Wir haben uns nach dem vergeblichen Bemühen um das Finale nun noch für das Viertelfinale der Floorball-Verbandsliga beworben und prompt den Zuschlag bekommen. Wir sind wieder Gastgeber! Anders als im vergangenen Jahr finden in der Sporthalle an der Radrennbahn Anfang Mai aber nur zwei der vier Viertelfinal-Paarungen statt (zweite Partie = UHC Elster – Unihockey Igels Dresden II, 12.30 Uhr).

Die anderen beiden Vergleiche (USV TU Dresden – Floorball Grizzlys Salzwedel und PSV 90 Dessau – SSV Heidenau)  finden in Dessau statt. Dort ist der PSV Ausrichter. Die Liga-Leitung hat den Spieltag mit vier Duellen gesplittet, um die bis dato geringe Zahl an Bewerbern für die Ausrichtung zu erhöhen, was gelang. Neben uns hatten sich außerdem noch die Floorballer aus Salzwedel und die Dresdner Igels beworben, zwei Viertelfinalspiele bei ihnen über die Bühne zu bringen. Die Liga-Leitung entschied sich aber aus Entfernungsgründen gegen die beiden Bewerber. Wir haben den Vorteil, dass wir bei dem Wettbewerb mit Teams aus Sachsen und Sachsen-Anhalt in der Mitte liegen. Gleiches gilt für Dessau. Unsere Liga-Leitung hat errechnet, dass Salzwedel und die Igels Dresden II jeweils rund 170 Kilometer reisen müssen, bis sie ankommen.

In Dresden wird außerdem das Verbandsliga-Halbfinale und -Finale stattfinden. Es wird vom amtierenden Verbandsligameister, dem USV TU Dresden II, ausgerichtet. Gewinnen wir am 6. Mai unser Viertelfinale, dann geht unsere Reise am 13. Mai dorthin.

Playoffs: Kein Finale daheim in Leipzig

Die Chance zur großen Phönix-Finalparty in Leipzig ist weg. Die Floorball-Spielleitung hat dem USV TU Dresden II zugesagt, das Finale  der Verbandsliga-Playoffs in der Elbestadt auszurichten. Auch Phönix Leipzig hatte sich als Organisator für das Finale beworben, nachdem wir im vergangenen Jahr schon erfolgreich ein Playoff-Viertelfinale über die Bühne gebracht haben. Dritter Bewerber waren offensichtlich die Igels Dresden II, also allesamt sächsische Bewerber.

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Dass der USV TU Dresden II das Finale ausrichten darf, begründete die Staffelleitung so: „Die Igels Dresden haben die U17 KF Playoffs und das Team von Phönix Leipzig hatte letztes Jahr das Viertelfinale der Playoffs.“ Diese Entscheidung ist schade für uns, immerhin würden unser 100. Pflichtspiel spielen, falls wir das Finale erreichen. Aber die Vergabe zu unseren Ungunsten müssen wir akzeptieren.

Unklar ist jetzt noch, wo am 6./7. Mai das Playoff-Viertelfinale stattfindet. Denn offenbar gab es zuletzt nur einen Bewerber, wobei aber noch gar nicht sicher war, ob dieser sich überhaupt für die Playoffs qualifiziert. Wer der Bewerber war/ist, wissen wir nicht.

Unterdessen ist das Teilnehmerfeld für die Playoffs jetzt komplett. In unserer Staffel haben sich dafür außer uns noch der USV TU Dresden II, die Igels Dresden II sowie der SSV Heidenau qualifiziert. Der SC DHfK II Leipzig kann nach einer 6:12-Pleite am Wochenende gegen Schlusslicht Partisan Connewitz die Playoffs nicht mehr erreichen.

In der anderen Staffel mit den Teams aus Sachsen-Anhalt und Jena sind bereits alle Spiele gespielt. Dadurch steht fest, dass die UHC Weißenfels Damen unser Playoff-Viertelfinal-Gegner wären, sofern sie den Vergleich antreten werden. Zum Teil kamen da aus Weißenfels nicht ganz eindeutige Töne.

Die Floorball-Playoffs der Verbandsliga Ost finden am 6./7. Mai statt (Viertelfinale) sowie am 13./14. Mai (Halbfinale,Finale). Es dauert also noch ein paar Wochen bis zum nächsten Phönix-Pflichtspiel.