Den Floorball-Elstern zumindest einen Punkt wegstibitzt

Teil zwei des letzten Kleinfeld-Spieltags der Vorrunde: Nach einem Spiel Pause ging es gegen die Floorballer des UHC Elster ran. Die Motivation zu gewinnen war nach dem Genthin-Sieg auch in dieser Partie sehr hoch. Schließlich war klar, dass ein Sieg die Phönixe sogar auf Platz 3 der Kleinfeldstaffel 1 katapultieren würde und damit eine bessere Ausgangssituation für die gerade erst erspielten Playoffs. Natürlich galt es vor dem Spiel wiederum die Hüterfrage zu klären. Per „Stöcke ziehen“ wurde Maximilian Wagner, zweiter Spielertrainer bei Phönix Leipzig, auserkoren den Kasten zu verteidigen. Das Match begann und diesmal gelang es den Gästen aus Leipzig mit einem Tor von Paul Moritz nach knapp fünf Minuten die erste Führung zu übernehmen. Dabei drehte Paul kurz vor UHC-Torhüter Tim Hellbach ab und schlenzte den Ball nach einer Pirouette gekonnt an diesem vorbei. Im folgenden Verlauf der ersten Spielhälfte versuchten die Phönixe ihren Gegner durch schnelle, laufintensive Vorstöße zu überwinden, was ihnen jedoch häufig nicht gelang. Oft ging der Ball dabei verloren und die Gastgeber bekamen die Möglichkeit auf einen Konter. So schafften es die Elsteraner bis zur Halbzeit drei Tore zu erzielen und somit die Führung an sich zu reißen.

Für die Leipziger in rot gab es jedoch keinen Grund zu verzagen, denn die Erfahrung aus dem ersten Spiel zeigte, dass noch Nichts verloren war. Der Wille zu siegen bestand weiterhin und dies war in der zweiten Hälfte auch deutlich spürbar. In der 23. Spielminute platzierte Tommy Kürschner den Ball mit fester Überzeugung in den Torwinkel, nachdem er einen Spieler des UHC gekonnt ausgespielt hatte. Die Antwort der Gäste folgte prompt. Nicht mal eine Minute verging, bis auch Tobias Schulze hinter sich greifen musste. Nach dem Anpfiff zeigte die Punktetafel nun ein 4:2 gegen den FBC Phönix Leipzig an. Allerdings dauerte es gerade einmal 20 Sekunden und aus der Zwei wurde eine Drei, da es Felix Hilla glückte, Hüter Tim Hellbach zu überwinden. Die Feuervögel waren nun richtig in Fahrt. Sie liefen viel, spielten mit Übersicht, fingen Gegenangriffe gut ab und konterten mit hoher Geschwindigkeit. Das Resultat dessen kann sich zeigen lassen. In nicht mal eineinhalb Minuten erzielten sie drei weitere Toren, übernahmen die Führung und bauten diese in der 28. Minute auf ein 6:4 aus. Hierbei verwandelte Tobias Schulze zunächst eine Vorlage von Felix Hilla, danach legte Elias Dannenberg den Ball am gegnerischen Torhüter vorbei und Paul Moritz konnte sich verdient über einen Assist freuen. Anschließend war es wieder Felix, der diesmal im Alleingang das Tor suchte und auch fand. Genauso hätte das Spiel aus Sicht der Leipziger weitergehen können. Doch leider ließen sie sich diesen Spielfluss in den letzten 10 Minuten nehmen. Unkonzentriertheiten führten zu Kontermöglichkeiten für den UHC und die Phönixe verfielen ein Stück weit in Hektik. Leider verringerte sich damit auch allmählich ihr Punktevorsprung, sodass es nach einer kämpferischen Schlussphase und einem Eigentor der Elsteraner 7:7 stand. Dies bedeutete Verlängerung mit „Sudden Death“.

Nur 32 Sekunden dauerte es und der Ball wurde im Winkel versenkt. Unglücklicherweise war es Max Wagner, der hinter sich greifen musste, sodass Phönix Leipzig lediglich mit einem Punkt aus dieser Partie ging und somit den 3. Platz in der Kleinfeldstaffel knapp verpasste.

Trotz der Niederlage und einem heftigen „Gekloppe“ machten der Kampfgeist beider Mannschaften und der überaus knappe Punkteverlauf das Spiel aufregend und sehenswert. Dies empfanden die Schiedsrichter wohl ebenfalls so, da sie u.a. eine Vielzahl von Stockschlägen weiterlaufen ließen.

Nach diesem kräftezehrenden Floorball-Spieltag gab es für die gesamte Mannschaft eine leckere Verpflegung in Form von Schnitzeln in Brötchen und zur Nachspeise Kuchen. An dieser Stelle bedanken wir uns ganz herzlich bei Elias´ Eltern für dieses tolle Geschenk!

Phönix Leipzig mit: [T] Maximilian Wagner, Elias Dannenberg, Paul Moritz, [C] Tobias Schulze, Christina Löschner, Tommy Kürschner, Patrick Reichelt, Stefan Kloß, Felix Hilla, Artem Pokas

1. Hälfte:
4:45 0:1 Paul Moritz Phönix Leipzig
10:34 1:1 Julian Elstermann (Luisa Kaufmann) UHC Elster
14:10 2:1 Jens Zoberbier (Martin Zimmer) Elster
15:40 3:1 Maximilian Kraus (Christopher Gerold) Elster
2. Hälfte:
2:34 3:2 Tommy Kürschner Phönix
3:22 4:2 Christopher Gerold Elster
3:40 4:3 Felix Hilla Phönix
6:36 4:4 Tobias Schulze (Felix Hilla) Phönix
6:47 4:5 Elias Dannenberg (Paul Moritz) Phönix
7:14 4:6 Felix Hilla Phönix
12:07 5:6 Dario Neitzel (Jens Zoberbier) Elster
12:37 6:6 Julian Elstermann (Maximilian Kraus) Elster
15:39 7:6 Christopher Gerold Elster
17:13 7:7 Eigentor Phönix

–> Saisonübersicht

Halbfinale Olé!

Wir schreiben den 3. April 2016. Acht Mannschaften sind geladen, um in der Sporthalle an der Radrennbahn in Leipzig das Viertelfinale der Verbandsliga SBK Ost auszuspielen. Viermal 60 min voller Kampf und Spannung sollen zeigen, wer das Zeug hat sich zu den besten vier Teams der Liga zu zählen und die Gastgeber vom FBC Phönix Leipzig sind hochmotiviert diesen Titel zu erreichen. Eine Rückschau auf dieses Event.

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Um 9:30 erschallte der Anpfiff. In der ersten Partie des Tages standen sich der USV TU Dresden II und der SC DHfK Leipzig II gegenüber. Dabei setzten sich die starken Gäste aus Dresden souverän mit 9:4 durch. Im Anschluss daran bereiteten sich die Grizzlys aus Salzwedel sowie die Mannschaft des USV Jena auf ihre Begegnung vor. Diese endete nach viel Spannung und zwei fast ausgeglichenen Dritteln mit einem doch deutlichen Ergebnis von 8:3. Dabei ist besonders die Ausdauer der Schwarz-roten Sachsen-Anhalter zu erwähnen, da diese mit nur 8 Spielern gerade im letzten Drittel einige schön herausgespielte Tore erzielten und das hocheffizient.

Mit dem Ausscheiden der Jenaer aus den Playoffs waren nun bereits zwei der drei Teams aus Staffel 2 aus dem Rennen. Ein Grund mehr für die Phönixe, die Staffel-Ehre zu erhalten und ihr Viertelfinalspiel gegen den UHC Döbeln II zu gewinnen. Die Gäste waren lediglich mit 10 Spielern angereist, trotzdem gab es keinen Grund für die Leipziger, ihren Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen.

In der ersten Minute tasteten sich die Mannschaften ab, spielten mit leichter Zurückhaltung und lernten sich kennen. Dabei zeigte sich schnell die spielerische Überlegenheit der Gastgeber in rot. Phönix übernahm die Spielführung und konnte den Aktionsraum fast ausschließlich in die Hälfte der schwarz-gelben Döbelner verlagern. Dort erspielten sie sich viele viele Torchancen, doch die ersehnte Führung ließ zunächst auf sich warten. Nach guten 10 min löste Felix Hilla diese Situation durch ein starkes Tor nach Zuspiel von Tommy Kürschner auf. Leider war damit der Knoten nicht geplatzt. Die Torgefährlichkeit der Feuervögel bestand weiterhin, jedoch blieb die Zweipunkteführung im ersten Drittel aus.

Nach der ersten Pause ging das Spiel weiter wie bisher. Die Stürmer vom FBC nahmen den Döbelnern früh die Bälle ab, was nicht selten auch einem Fehlpass geschuldet war. Anschließend wurde enthusiastisch Druck auf den starken Torhüter der Schwarz-gelben, Nils Grünert, ausgeübt. In der 24. Minute konnte Maximilian Wagner den Ball nach einem Alleingang im langen oberen Eck versenken und erhöhte somit auf 2:0. Trotz zahlreicher weiterer Chancen seitens der Gastgeber blieb es bis zur 45. Minute bei diesem Spielstand. Danach spielte Felix Hilla einen Traumpass auf Tommy Kürschner, welcher verwandelte. Knapp zweieinhalb Minuten später gab es ein Déjà-vu zu sehen. Wieder ein schöner Steilpass von Felix und Tommy versenkte den Ball zum zweiten mal im Tor. 4:0. Mit der Gewissheit der deutlichen Führung löste sich nun endlich der Knoten und es hagelte in den letzten 10 min noch einmal 4 Tore. Dabei gelang es den Gästen nach einem Fehlpass den Ehrentreffer zu erzielen. Auf Seiten der Phönixe verwandelten Elias Dannenberg, Felix Hilla sowie Mirko Körner und besiegelten somit den Endstand von 7:1. Der FBC Phönix Leipzig steht somit zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in einem Playoff-Halbfinale!

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Auch nach diesem Spiel blieb es spannend. Mit der SG Heidenau/Graupa und dem USV Halle standen sich in der letzten Partie des Tages die potenziellen Halbfinalgegner der Leipziger gegenüber. Anders als im Spiel davor schaffte es diesmal keines der beiden Teams deutlich zu dominieren. Das Geschehen wurde von vielen Richtungswechseln geprägt, es blieb allerdings volle 40 min torlos. Im letzten Drittel zeigten die Saalebiber aus Halle dann jedoch, dass sie die bessere Mannschaft waren und erzielten ganze fünf Treffer. Die Rivalen aus Dresden reagierten darauf verärgert und ließen sich von den Unparteiischen zwei unnötige Zeitstrafen geben. In der vorletzten Minute belohnten auch sie sich zumindest noch mit einem Ehrentreffer zum 1:5.

Damit werden am Samstag, den 16. April, das Team der TU Dresden und die Grizzlys aus Salzwedel sowie die Saalebiber aus Halle und der FBC Phönix Leipzig um den Einzug ins Finale der Verbandsliga kämpfen. Austragungsort wird aller Voraussicht nach der Biberbau in Halle sein.

Der FBC Phönix Leipzig bedankt sich bei den Zuschauern und den vielen Helfern, die eine Durchführung des Playoff-Viertelfinaltages möglich gemacht haben! Bleibt noch zu erwähnen, dass Trainer Tobias Schulze am Montag beim Training alle anwesenden Phönixe mit zwei Küsschen belohnte. Wenn das keine Motivation für weitere Siege ist!?

Die Ergebnisse nochmal in der Übersicht:

USV TU Dresden II
– SC DHfK Leipzig II 9:4
Grizzlys Salzwedel – USV Jena 8:3
Phönix Leipzig – UHC Döbeln II 7:1
SG Heidenau/Graupa – USV Halle II 1:5

–> so feiern die Saalebiber (Link)
–> so freut sich die TU Dresden (Link)
–> das schreiben die Grizzlys (Link)

 

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Phönix Leipzig:
[T] Nils Wranik, Maik Biedermann, Elias Dannenberg, Stefan Schröter, René Wildgrube, Paul Moritz, Maximilian Wagner, Marcus Barthel, Tommy Kürschner, Johanna Kauschke, Patrick Reichelt, [C] Tobias Schulze, Christina Löschner, Felix Hilla, Tino Pagel, Mirko Körner, Jakob Neumann

1. Drittel:
10:16 1:0 Felix Hilla (Tommy Kürschner) Phönix Leipzig
2. Drittel:
3:37 2:0 Maximilian Wagner Phönix Leipzig
3. Drittel:
5::54 3:0 Tommy Kürschner (Felix Hilla) Phönix Leipzig
8:51 4:0 Tommy Kürschner (Felix Hilla) Phönix
12:59 5:0 Elias Dannenberg (Mirko Körner) Phönix
13:28 6:0 Felix Hilla (Tobias Schulze) Phönix
15:33 6:1 Leon Zimmermann (Lukas Hickethier) UHC Döbeln 06 II
16:34 7:1 Mirko Körner Phönix Leipzig

—> Weiterlesen: Das Halbfinale gegen die Saalebiber II

–> Fotos (Phönix-Döbeln)
–> Fotos (übrige Spiele)

Verbandsliga: Playoff-Viertelfinale am 3. April in Leipzig – 2. Update

Am Sonntag, 3. April findet das Floorball-Viertelfinale der Verbandsliga-Playoffs in Leipzig statt. Wir, Phönix Leipzig, sind Ausrichter.
Spielort: Leipzig-Kleinzschocher, Radrennbahn-Sporthalle, Windorfer Straße 63.
Für den kleinen Hunger werden wir während des Spieltags einen Imbiss anbieten. Wir freuen uns über Besucher und Unterstützung.
So wird gespielt:

Spieleübersicht:
1 09:30 USV TU Dresden II – SC DHfK Leipzig II
2 11:45 Floorball Grizzlys Salzwedel – USV Jena
3 14:15 Phönix Leipzig – UHC Döbeln 06 II
4 16:30 SG Heidenau/Graupa – USV Halle Saalebiber II

Facebook-Event: https://www.facebook.com/events/1041599272579360/

Von der Rolle – Phönix verliert gegen Jena den Faden

Nach den bisherigen Saisonerfolgen wollte Phönix Leipzig noch einmal zeigen, warum das Team die Tabelle anführt. Auf dem Weißenfelser Parket mussten sie sich erneut dem Zweitplatzierten, USV Jena, stellen. Aber um es vorwegzunehmen: Das Spiel entwickelte sich aus Sicht der Leipziger Floorballer zu einem kleinen Desaster. Damit ist auch unsere Rekord-Serie von zehn Siegen in Folge gerissen. Die letzte Niederlage auf dem Floorballfeld kassierte Phönix im Frühjahr 2015, gegen die SG Dessau/Rotta (7:11), also vor rund einem Jahr!

Zahlenmäßig um 3 Feldspieler überlegen startete Jena zurückhaltend in das Spitzenspiel, ließ den Phönixen immer wieder Raum für Vorstöße in die Ecken. Beide Mannschaften tasteten sich zunächst ab, versuchten über den Point-Aufbau Kontrolle über das Spiel zu erlangen und attackierten die ballführenden Spieler erst in der eigenen Spielfeldhälfte. Torgefährlich wurden nur wenige Situationen, da der Ball im Besitz beider Mannschaften meist nur durch die Abwehr zirkulierte und Vorstöße zum Großteil über die Flanken erfolgten und oft versandeten. Dennoch gelang es Tommy Kürchner mit der #16 im ersten Drittel, den Ball aus einem der wenigen Gerangel im Slot über die Linie des Jenaer Tors zu befördern. Dies sahen die Schiedsrichter allerdings anders und pfiffen ihn zurück. So lautete der Spielstand nach einem weitgehend ereignislosen, aber taktisch anspruchsvollen ersten Drittel 0:0.

Kein Wunder also, dass die beiden neuen Köpfe hinter der Phönix-Taktik, Maximilian Wagner(#12) und Tobias Schulze(#27) für ihren erfolgreichen Einstand noch alle Chancen gegeben sahen und die Devise ausgaben: Stürmer besser anbieten, um keine Einzelaktionen aus der Verteidigung zu provozieren und das erste Tor wird für Leipzig fallen.

Über 10 weitere Minuten des zweiten Drittels sollten vergehen, bevor das erste Tor des Spiels fiel – allerdings für die Thüringer. Nicht einmal der Penalty in Minute 26 für Jena nach einem Vergehen von Tino Pagel (bei der Klärung des Balls aus dem eigenen Torraum und den damit verbundenen zwei Minuten auf der Strafbank) wurde verwandelt. Jena war gefährlicher als im ersten Drittel, forderte aktiv den Ball und beförderte ihn auch zunehmend öfter in die gefährliche Zone, bis er in Minute 11 im Netz hinter Arti (#1) zappelte. Noch nicht ganz gesammelt von diesem Vorfall verloren die Feuervögel in der selben Minute den Ball  an Jena und Robert März(#31) verwandelte gleich nochmal im Alleingang. 0:2. Zunehmend machte sich unter den Leipzigern Unmut breit, in der Abwehr wurden Bälle verloren und Angriffe verebbten. Die Härte nahm zu. Stockschläge häuften sich auf beiden Seiten, sodass auch das Schiedsrichterduo zusehens unter Druck geriet. Jena erzielte ganz nebenbei das dritte Tor, was die Frustration der Roten natürlich steigen ließ.

In gleicher Weise setzte sich das Spiel leider auch im dritten Drittel fort: Phönix kämpfte, aber ohne Erfolg und kassierte gleich wieder eine Strafe – 38 Sekunden nach Wiederanpfiff: Tommy Kürschner(#16) beförderte nach Meinung der Schiedsrichter den zwei Köpfe größeren und gefühlt anderthalb mal so schweren Verteidiger unfair über die Bande. Phönix verteidigte das Unterzahlspiel ohne Gegentor. 10 Sekunden nach Ablauf der Strafe kassierte allerdings Marcus Barthel(#15) gleich die nächste Strafe (Stockschlag). Die schon ausgesprochenen Verwarnungen gegen die Phönixspieler ließen den Verdacht aufkommen, dass sich das Unterzahlspiel wohl noch häufen wird bis zum Abpfiff. Diese Entwicklung unterbrach aber ausgerechnet Jena‘s Robert März(#31) kurz vor 44. Minute durch einen direkt aus der Luft verwandelten, halbhoch ausgeführten Freischlag zum 4:0 für den Tabellenzweiten. Auch wenn es in diesem Spiel prinzipiell um nichts mehr ging, zeichnete sich mehr und mehr eine kleine Blamage ab. Jena erzielte innerhalb von nicht mal einer Minute drei weitere Tore und den Phönixen dämmerte langsam, dass es bei einem 0:7 nicht mehr viel zu holen gibt. Noch nie in dieser Saison kassierten die Feuervögel so viele Gegentore. Und es drohte weiteres Ungemach: Nach einem geklärten Ball durch Tino Pagel(#73) standen die Phönixe aufgrund des dabei zu hoch gehaltenen Schlägers noch einmal zu viert auf dem Feld. Sie überstanden aber die Strafzeit unbeschadet und schafften es sogar, über die letzten 10 Minuten das Spiel an sich zu reißen. Nach zwei Strafen gegen die Jenaer Spieler Franziskus Kuhnt(#7) und Andre Walter(#30) gelang Mirko Körner(#87) zumindest das Ehrentor für die Phönixe durch einen Schuss aus der Distanz.

Nach diesem unrühmlichen Auftritt der Leipziger und dem Ergebnis von 1:7 gilt es, sich auf die Playoffs akribisch vorzubereiten und dort den Mythos des Wappentieres aufleben zu lassen.

Phönix Leipzig-USV Jena 1:7 (0:0;0:3;1:4)

Phönix Leipzig: [T] Artem Pokas #1, Marcus Barthel #15, Sarah Geißler #10, Felix Hilla #33, Mirko Körner #87, Tommy Kürschner #16, Tino Pagel #73, [C] Tobias Schulze #27, Maximilian Wagner #12, Nils Wranik #17, Stefan Kloß #34

1. Drittel:
06:33 Strafe 2′ (Stockschlag) Ba Duong Dang USV Jena
2. Drittel:
6:03 Strafe 2′ (Strafschuss) Tino Pagel Phönix Leipzig
11:14 Tor 0:1 Robert März (Christopher Budras) USV
11:38 Tor 0:2 Robert März USV
14:14 Tor 0:3 Robert März (Manuel Hallabrin) USV
3. Drittel:
0:38 Strafe 2′ (Stoßen) Tommy Kürschner
2:48 Strafe 2′ (Stockschlag) Marcus Barthel Phönix
3:54 Tor 0:4 Robert März (Manuel Hallabrin) USV
6:54 Tor 0:5 Manuel Hallabrin (Christopher Budras) USV
7:05 Tor 0:6 Michael Neumann (Stephan Fahr) USV
7:43 Tor 0:7 Marcus Richter (Ba Duong Dang ) USV
9:26 Strafe 2′ (Hoher Stock) Tino Pagel Phönix
11:53 Strafe 2′ (Stockschlag) Franziskus Kuhnt USV
17:41 Strafe 2′ (Spielverzögerung) Andre Walther USV Jena
17:51 Tor 1:7 Mirko Körner (Marcus Barthel) Phönix Leipzig

1. Platz in der Staffel ist Phönix Leipzig sicher

Der 11. Saisonsieg der Floorballer von Phönix Leipzig wurde am Ende nochmal überraschend zur Zitterpartie. Dem USV Jena gelang 105 Sekunden vor Spielende der Anschlusstreffer zum 5:6. Die Feuervögel agierten in den letzten Spielminuten  zu passiv, ließen die Gäste noch zu zwei Toren kommen und verspielten dadurch beinahe eine komfortable 6:3 Führung. Für die Gäste schien vor rund 25 Zuschauern kurzzeitig noch einmal alles möglich. Zumal besonders in dieser Phase die guten Schiedsrichter die Reihen beider  Mannschaften durch Zeitstrafen durcheinanderwirbelten. Höhepunkt dabei eine Zehn-Minuten-Strafe für den Jenaer Robert März wegen „unsportlichen Verhaltens“ – eine harte, aber vertretbare Entscheidung. Die #31 der Thüringer hatte sich aus Sicht der Unparteiischen unangemessen über die zuvor gegen ihn ausgesprochene Zwei-Minuten-Strafe beschwert. Daduch war für ihn das Spitzenspiel in Leipzig-Kleinzschocher frühzeitig vorbei. Er konnte sich aber von der Strafbank aus freuen, dass seine Teamkameraden nicht aufsteckten. Aber der Ausgleich blieb den Jenaern am heutigen Sonntag verwehrt. Phönix Leipzig verteidigte gut und machte mit der Zeit im Rücken den Sack anders als beim ersten Saison-Vergleich schon nach 60 Minuten zu.

René W. macht das 4:2 nach Vorlage Paul M.
René markiert das 4:2 nach Vorarbeit von Paul.

Dass das genauso kommen würde, war eigentlich schon nach fünf gespielten Minuten anzunehmen. Phönix dominierte am Anfang das Spielgeschehen. Unmittelbar nach dem Anbully setzte beispielsweise der stark spielende Felix Hilla den ersten Schuss an den Pfosten und damit die erste Duftmarke. Drei Minuten später klingelte es im Kasten von Jena-Goalie Finn Jung. Marcus Barthel verwandelte nach starker Vorarbeit von Felix. Der Tabellenführer schien auf Kurs. Doch in der fünften Minuten musste plötzlich unsere Nummer 1, Artem Pokas, hinter sich greifen. Der völlig blank stehende Robert März versenkte den Ball locker zum Ausgleich. Im Anschluss verloren die Roten ihre Linie. Jena kam zu Abschlüssen, Phönix brachte den Gegner durch Fehler ins Spiel. Erst zehn Sekunden vor der Drittelpause konnte #12 Maximilian Wagner für etwas Beruhigung sorgen. Er verwandelte die Vorlage von #73 Tino Pagel zur erneuten Führung.

Im zweiten Drittel sorgte dann #92 Jakob Neumann für frischen Wind in den Phönix-Reihen. Zwei Mal bediente er in den Anfangsminuten glänzend die #27, Tobi Schulze. Beim ersten Mal scheiterte dieser noch unglücklich an sich selbst, beim zweiten Versuch zeigte er wieder sein Können und brachte Phönix mit 3:2 in Front. Zuvor hatte Jena ein Überzahlspiel erfolgreich zu Ende gespielt. Im weiteren Spielverlauf erhöhten #8 René und erneut #27 Tobi auf 5:2. Jena konnte auf Abstand gehalten werden, wobei sich auch noch die #87 Mirko Körner mal wieder mit einem Distanztreffer in die Phönix-Torschützenliste eintragen konnte. Der Rest ist bekannt: Die am Ende triefenden Phönixe kamen mit einem blauen Auge davon und bescherten Spielertrainer Paul Moritz einen verdienten Erfolg im Abschiedsspiel. Die Nummer 11 hatte in der gleichen Sporthalle vor zweieinhalb Jahren gegen Partisan Connewitz sein Debüt im Phönix-Dress gefeiert. 19 Spiele später ist für den 23-jährigen Spielertrainer erstmal Schluss bei den Feuervögeln. Sein Team bedankte sich beim Coach mit einer kleinen Geste zum Anziehen und zum Essen. Alles Gute noch einmal an dieser Stelle für alles was jetzt kommt für dich, Paul!

Für die Phönix geht es jetzt unter dem neuen Trainerduo Schulze/Wagner weiter. Die Saison ist noch nicht vorbei. In zweiten Wochen winkt noch einmal Jena. Anfang April werden dann bei den Verbandsliga-Playoffs in Leipzig (Ausrichter: Phönix) die Floorball-Karten neu gemischt.

 

Phönix Leipzig – USV Jena 6:5 (2:1;2:1;2:3)
Phönix Leipzig:[T] Artem Pokas, Elias Dannenberg, [C] René Wildgrube, Sarah Geißler, Paul Moritz, Maximilian Wagner, Christina Löschner, Marcus Barthel, Tommy Kürschner, Tobias Schulze, Felix Hilla, Stefan Kloß, Tino Pagel, Mirko Körner, Jakob Neumann

1. Drittel:
3:10 1:0 Marcus Barthel (Felix Hilla) Phönix Leipzig
4:22 1:1 Robert März (Frédéric Schoenfeldt) USV Jena
7:24 2′ (Überharter Körpereinsatz) Finn Jung USV
19:50 2:1 Maximilian Wagner (Tino Pagel) Phönix
2. Drittel:
0:28 2′ (Stockschlag) Felix Hilla Phönix
0:42 2:2 Marcus Richter (Marie-Charlott Rümmler) USV
1:57 3:2 Tobias Schulze (Jakob Neumann) Phönix
13:43 4:2 René Wildgrube (Paul Moritz) Phönix
3. Drittel:
3:07 2′ (Wiederholte Vergehen) Maximilian Wagner Phönix
4:55 5:2 Tobias Schulze (Marcus Barthel) Phönix
5:45 2′ (Stockschlag)
9:09 5:3 Christopher Budras (Michael Koch) USV
11:14 2′ (Wiederholte Vergehen) Michael Neumann USV
13:09 6:3 Mirko Körner (Felix Hilla) Phönix
14:59 6:4 Marcus Richter USV
15:39 2′ (Stoßen) Robert März USV
15:39 10′ Robert März USV
16:39 2′ (Stockschlag) Paul Moritz Phönix
18:15 6:5 Marcus Richter USV

 

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Phönix vermiest Dessau die Heimspiel-Party – 11:8 Sieg

Es läuft das Doppelspieltagswochenende. Im Klartest heißt das: drei Floorball-Spiele und zwei Schiedsrichtereinsätze. Eine enorme Belastung für alle Beteiligten. Heute, am Samstag, haben wir den ersten Teil absolviert. Dabei konnte sogar ein unerwarteter Sieg gegen den PSV 90 Dessau verbucht werden. Aber fangen wir ganz von vorne an. Die Halle zu finden war kein leichtes Unterfangen und so kamen die Phönixe gerade rechtzeitig zum Schiedsrichtereinsatz. Dabei mussten die Feuervögel Elias Dannenberg und Tobias Schulze ihre Fähigkeiten in der Regelkunde für Floorball unter Beweis stellen.

Im Anschluss hieß es für die beiden gleich weiter machen gegen die „alten Herren“ des MFBC Leipzig – die trotz nur fünf angereister Spielern bewiesen, dass Erfahrung und Technik ein entscheidender Faktor sind: Die Löwen gewannen das Spiel 14:5. Phönix Leipzig ging dabei aber auch zwei Mal in Führung, so nach der achten Minute als Artem Pokas einen genialen Diagonalpass auf Tommy Kürschner spielte, der den Ball nur noch ins leere MFBC Tor drücken musste. Nach 11:14 Minuten  hat der MFBC es endlich geschafft, unseren Goalie (Elias Dannenberg) zu überwinden. Felix Hilla konnte in der dreizehnten Minute die Phönixe wieder in Führung bringen. Am Ende der ersten Halbzeit konnte man von einem Kopf-an-Kopf Rennen sprechen bei dem der MFBC mit 5:4 vorne lag. Damit hatte vor dem Spiel natürlich keiner gerechnet. Plötzlich schien sogar ein Sieg für Phönix Leipzig gegen die „Old Boys“ möglich.

Tobi Schulze im Zweikampf gegen den MFBC am Kleinfeldspieltag2. Hälfte: Schon nach 17 Sekunden  konnte der MFBC auf 6:4 erhöhen. Bitter. Doch Felix Hilla stellte in der dritten Minute durch eine gelungene Einzelaktion wieder den Anschluss her. Danach häuften sich individuelle Fehler, die der MFBC gnadenlos ausnutzte. Nach einer guten ersten Halbzeit belohnte sich Phönix Leipzig daher leider nicht und ging gegen das Quintett unter.

Nun hieß es Kräfte sammeln, um gegen die Gastgeber aus Dessau eine möglichst gute Figur zu machen. Aber zuerst musste ein neuer Hüter ins Tor, da auch Elias auf die Jagd nach Scorerpunkten gehen wollte. Nach dem Losverfahren wurde entschieden. Es erwischte Tommy Kürschner, der damit das aller erste Mal im Tor stand. Das Spiel begann mit einem 2:0 Rückstand für die Leipziger Feuervögel, die auf sehr gut eingespielte Dessauer „Black Wolves“ trafen. In der zwölften Minute gelang Artem Pokas der Anschlusstreffer nach gutem Pass von Felix Hilla. Vier Minuten später glückte Tobias Schulze durch eine gute Einzelaktion der Ausgleich. 2:2! Nach 15 Minuten ging Phönix durch Felix Hilla erstmals Mal in Führung. Diese Führung gaben wir bis zum Ende des Spiels nicht mehr her. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit durfte sich auch endlich Elias Dannenberg über seine ersten Scorerpunkte freuen. Der Halbzeitstand 4:2 für die Gäste.

Tommy Kürschner hielt bei seiner Goalie-Premiere gegen Dessau glänzendNach dem Seitenwechsel ging es furios weiter: Nach nur 18 Sekunden konnte Patrick Reichelt den Dessauer Hüter ausspielen und im Fallen den Ball ins leere Tor schieben. Ein sehr gelungener Start in die zweite Halbzeit. Das Spiel wurde nun zusehens aggressiver und körperbetonter. Die Phönixe blieben aber ruhig und haben sich nicht zu Revanchefouls hinreißen lassen. Dessau kam ab der elften Minute nie mehr als zwei Tore Abstand an Phönix ran. In der letzten Minute wurde Tobias Schulze hart in die Bande gestoßen. Dafür sah der Dessauer eine 2 Minuten Strafe. Phönix konnte also in Überzahl das Spiel beenden. 14 Sekunden vor Schluss versenkte Felix Hilla einen zurückeroberten Ball im Tor zum 11:8 Endstand. Diese drei Punkte waren sehr wichtig beim erreichen der Kleinfeld-Playoffs. Phönix hat sich durch gutes Zusammenspiel diese drei Punkte verdient. Verdient hat sich auch Chrissy heute ihr erstes Kleinfeld-Tor. Außerdem sind wir uns sicher, dass bei Tommy Kürschner heute eine Goalie-Karriere begonnen hat. Gut gehalten!

Am morgigen Sonntag winkt ab 11 Uhr Floorball, Klappe die Zweite: Die Feuervögel empfangen den USV Jena auf dem Großfeld. (https://www.facebook.com/events/1687692268159655/)

10:00 Uhr    PSV 90 Dessau    –    SV Chemie Genthin    9:4  (3:2;6:2)
11:10 Uhr    Phönix Leipzig    –    MFBC Leipzig    5:14    (4:5;1:9) (siehe Spielprotokoll)
12:20 Uhr    SV Chemie Genthin    –    UHC Elster    4:6    (1:2;3:4)
13:30 Uhr    PSV 90 Dessau    –    Phönix Leipzig    8:11    (2:4;6:7) (siehe Spielprotokoll)
14:40 Uhr    MFBC Leipzig    –    UHC Elster    9:11    (2:3;7:8)

Phönix Leipzig:[T] Elias Dannenberg, Sarah Geißler, Patrick Reichelt, Christina Löschner, Tommy Kürschner, [C] Tobias Schulze, Felix Hilla, Artem Pokas
MFBC Leipzig: Frank Haasenbein, Kristof Walther, Stefan Marklowsky, [T] Marco Sachweh, [C] Tom Genenz

1. Hälfte:
8:00 1:0 Tommy Kürschner (Artem Pokas) Phönix Leipzig
11:14 1:1 Kristof Walther (Frank Haasenbein) MFBC Leipzig
12:36 2:1 Felix Hilla Phönix Leipzig
15:05 2:2 Frank Haasenbein (Tom Genenz) MFBC Leipzig
16:29 2:3 Tom Genenz MFBC
16:56 2:4 Frank Haasenbein (Kristof Walther) MFBC
18:20 3:4 Tobias Schulze Phönix
18:47 4:4 Sarah Geißler (Patrick Reichelt) Phönix
18:53 4:5 Stefan Marklowsky (Kristof Walther) MFBC
2. Hälfte:
0:17 4:6 Frank Haasenbein MFBC
2:49 5:6 Felix Hilla Phönix
4:14 5:7 Frank Haasenbein (Stefan Marklowsky) MFBC
7:06 2′ (Abstand) Tobias Schulze Phönix
8:34 5:8 Frank Haasenbein (Stefan Marklowsky) MFBC
9:52 5:9 Tom Genenz (Frank Haasenbein) MFBC
10:07 5:10 Tom Genenz (Marco Sachweh) MFBC
12:00 5:11 Tom Genenz (Stefan Marklowsky) MFBC
16:29 5:12 Frank Haasenbein (Stefan Marklowsky) MFBC
16:50 5:13 Tom Genenz MFBC
16:58 5:14 Stefan Marklowsky (Frank Haasenbein) MFBC

 

SPIEL2: PSV Dessau- Phönix Leipzig
Phönix Leipzig:
[T] Tommy Kürschner, Elias Dannenberg, Patrick Reichelt, Christina Löschner, [C] Tobias Schulze, Felix Hilla, Artem Pokas

1. Hälfte:
1:24 1:0 Jan Berbig (Jeremy Beil) PSV 90 Dessau
5:52 2:0 Jan Berbig (Jeremy Beil) PSV 90
11:44 2:1 Artem Pokas (Felix Hilla) Phönix Leipzig
13:43 2:2 Tobias Schulze Phönix
14:58 2:3 Patrick Reichelt Phönix
19:36 2:4 Elias Dannenberg Phönix
2. Hälfte:
0:18 2:5 Patrick Reichelt (Felix Hilla) Phönix Leipzig
3:33 3:5 Jan Berbig (Jeremy Beil) PSV 90 Dessau
4:30 3:6 Christina Löschner Phönix
4:57 4:6 Jeremy Beil PSV 90
8:05 5:6 Jan Berbig (Jeremy Beil) PSV 90
8:11 5:7 Felix Hilla Phönix
8:34 6:7 Alexander Reitzig PSV 90
11:12 2′ (Stockschlag) Christoph Pabel PSV 90
12:03 6:8 Artem Pokas (Felix Hilla) Phönix
15:54 6:9 Tobias Schulze Phönix
16:53 6:10 Elias Dannenberg (Felix Hilla) Phönix
17:39 7:10 Justin Düben (Jeremy Beil) PSV 90
19:07 8:10 Jan Berbig (Jeremy Beil) PSV 90
19:32 2′ (Stoßen) Jeremy Beil PSV 90
19:46 8:11 Artem Pokas (Felix Hilla) Phönix

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