1/2-Finale: Phönix nimmt schwere Hürde im Biberbau

Nach einer souveränen Vorstellung in heimischer Halle, sicherte man sich vor zwei Wochen erstmals den Halbfinaleinzug nach einer Saison. Am Samstag, 16.04.2016, mussten die Phönixe jedoch mit stark minimierter Mannschaft zum Playoff-Spieltag gegen die gastgebende zweite Mannschaft der Saalebiber aus Halle fahren. Mit lediglich zehn Feldspielern und Feldspieler Julian Hofer als Torhüter nahmen die Leipziger die Aufgabe, ihre Kräfte möglichst effizient einzusetzen, von Beginn an sicher an. Einen guten Freischlag von Paul Moritz in der 6. Minute konnte der Hallenser Torhüter nur vor die Füße von Tommy Kürschner abwehren. Dieser nutze diese Gelegenheit eiskalt zur 1:0 Führung. Die Saalebiber bemühten sich jederzeit ihre Feldvorteile auch in Abschlüsse umzusetzen, scheiterten dabei immer wieder an den wacker verteidigenden Leipzigern. Den haltbaren Ausgleich ließ Torhüter Julian Hofer in seinem ersten Saisonspiel dann auch eher unglücklich ins eigene Tor passieren. Mehr als gut machte dieser jedoch seinen Fehler mit dem Halten eines Penaltys in der 13. Minute. Paul Moritz konnte zuvor einen hohen Konter von Halle nur mit hohem Stock abwehren.

Zu Beginn des zweiten Drittels spielten die Leipziger einen Angriff blauäugig mit schlechter Absicherung. Halle nutze dies zum blitzschnellen Konter und der 2:1 Führung. Der weitere Verlauf des Mitteldrittels war von taktischen Anpassungen auf beiden Seiten geprägt. Leipzig spielte, auf Chancen lauernd, weiter tief. Die Hallenser versuchten es wenig innovativ mit Schüssen von außen und auf Abpraller lauernd. Beide Teams konnten sich teilweise gute Chancen erspielen, jedoch keine davon in Tore ummünzen.

Etwas überrascht, mit nur zwei Toren etwas Großes schaffen zu können, rief man in der Kabine zum Angriff auf das Verbandsligafinale später am Abend. Besonders Felix Hilla drehte richtig auf. Wie schon so häufig verdrehte er mit seinen Solos den Gegnern immer wieder den Kopf. Ein ebensolches nutze er von rechts kommend, um den Ball halbhoch im langen Eck des Hallenser Tores unterzubringen. Die Hallenser, offenbar geschockt vom Ausgleich, ließen sich schon eine Minute später zu einer Unachtsamkeit hinreißen. Der Hallenser Spieler legte sich den Ball etwas weit vor. Bis vor die Füße von Elias Dannenberg. Dieser, etwas überrascht aber gedankenschnell, nutze diesen Fauxpas, um im Slot das 3:2 zu erzielen. Die Sensation vor Augen behielt der FBC seine kontrollierte Spielweise bei. Die Sache klar machte aber Halle, welches sich durch ein Frustfoul in der vorletzten Minute des dritten Drittels selbst für den Rest des Spiels dezimierte. Um sich ein letztes Mal aufzubäumen, mussten sie den Torhüter gegen einen fünften Feldspieler ersetzen. Nach mehreren erfolglosen Versuchen gelang der letzte Treffer des Spiels dann René Wildgrube 5 Sekunden vor Schluss.
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HF: Phönix Leipzig USV Halle Saalebiber II 4:2 (1:1;0:1;3:0;-:-)

Phönix Leipzig: [T] Julian Hofer, Maik Biedermann, Elias Dannenberg, [C] René Wildgrube, Paul Moritz, Maximilian Wagner, Tommy Kürschner, Patrick Reichelt, Tobias Schulze, Felix Hilla, Jakob Neumann

1. Drittel:
5:57 1:0 Tommy Kürschner (Paul Moritz) Phönix Leipzig
9:38 1:1 Tim Müller (Enrico Treizel) USV Halle Saalebiber II
12:16 2′ (Hoher Stock) Paul Moritz Phönix Leipzig
2. Drittel:
1:32 1:2 Florian Herbst (Pascal Reichert) USV Halle Saalebiber II
3. Drittel:
9:33 2:2 René Wildgrube (Felix Hilla) Phönix Leipzig
10:14 3:2 Elias Dannenberg Phönix
18:38 2′ (Stoßen) Manuel Schulze USV Halle Saalebiber II
19:55 4:2 René Wildgrube (Jakob Neumann) Phönix

–> Weiterlesen: Das Finale
–> Rücklick: Das Viertelfinale

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Phönix Leipzig macht auch die Kleinfeld-Playoffs perfekt

Teil 1: Am Sonntag stand für unsere Phönixe der vierte und letzte Kleinfeldspieltag ins Haus. Die Gegner waren der Gastgeber UHC Elster und der SV Chemie Genthin. Um den Einzug in die Playoffs sicher zu stellen musste das erste Spiel des Tages gegen den Tabellenletzten SV Chemie Genthin gewonnen werden. Dabei stand wie immer zunächst die Torhüterfrage im Vordergrund. Frei nach dem Motto: „Jeder muss mal ran“ entschied sich Spielertrainer Tobias Schulze selbst die Maske aufzusetzen und den Kasten der Phönixe frei zu halten. Für die Feuervögel mit Schläger galt: „Schießt mehr Tore als ich rein lasse!“

Nach nur 15 Sekunden musste Tobias allerdings schon das erste Mal hinter sich greifen. Ein schlechter Start für das Team, den Felix Hilla nach einem gewonnen Bully und dem anschließenden hervorragenden Schlenzschuss nur drei Sekunden später ausgleichen konnte. In den nächsten zehn Minuten passte bei den Phönixen nicht viel zusammen und Genthin konnte schnell auf 4:1 erhöhen. Dann platze jedoch allmählich der Knoten und die Feuervögel fanden in ein gutes, dynamisches Spiel. So konnte Tommy Kürschner in der 17. Minute einen hervorragenden Steilpass von Felix Hilla im Netz unterbringen.

Nur 26 Sekunden später gelang es Elias Dannenberg mit einem Rückhandvolley den Genthiner Hüter zu bezwingen. Das Ende der ersten Halbzeit markierte unser Routinier Paul Moritz nach Vorlage von Elias Dannenberg mit einem präzisen Schuss in den Winkel, den selbst ein Bundesliga-Torhüter in Schwierigkeiten gebracht hätte.

Halbzeitstand: 4:4

In der zweiten Halbzeit konnte wieder Elias Dannenberg nach Vorarbeit von Stefan Kloss die Phönixe in Führung bringen. Der Hüter Tobias Schulze kam in der zweiten Halbzeit besser ins Floorball-Spiel und haschte das eine und andere Mal den Ball von der Kelle eines Genthiners, bevor dieser zum Abschluss kam. Trotzdem stand es nach 26 Minuten Minuten 5:6 gegen Phönix. Kurz drauf konnte Felix Hilla durch eine gute Einzelaktion ausgleichen und die Leipziger im Spiel halten. In der 14. Minute stellte er seine Qualitäten nach Vorlage von Tommy Kürschner erneut unter Beweis und brachte die Feuerroten in Führung. Das Spiel neigte sich dem Ende und die Kraft der sechs angereisten Genthiner auch. In den letzten drei Spielminuten, die effektiv gespielt wurden, konnten sich die Spieler: Elias, Paul, Tommy, Maximilian und Stefan nochmals in der Scorerliste verewigen und für ein am Ende unerwartet hohen Sieg der Phönixe aus Leipzig sorgen.

Endstand: 10:6

Damit war der Einzug in die Kleinfeld-Playoffs geschafft und Trainer Tobias versprach für Montag ein Belohnungstraining!
–> Sudden Death und ein verpasstes Ziel (Teil 2 des Spieltagsberichts)
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Den Floorball-Elstern zumindest einen Punkt wegstibitzt

Teil zwei des letzten Kleinfeld-Spieltags der Vorrunde: Nach einem Spiel Pause ging es gegen die Floorballer des UHC Elster ran. Die Motivation zu gewinnen war nach dem Genthin-Sieg auch in dieser Partie sehr hoch. Schließlich war klar, dass ein Sieg die Phönixe sogar auf Platz 3 der Kleinfeldstaffel 1 katapultieren würde und damit eine bessere Ausgangssituation für die gerade erst erspielten Playoffs. Natürlich galt es vor dem Spiel wiederum die Hüterfrage zu klären. Per „Stöcke ziehen“ wurde Maximilian Wagner, zweiter Spielertrainer bei Phönix Leipzig, auserkoren den Kasten zu verteidigen. Das Match begann und diesmal gelang es den Gästen aus Leipzig mit einem Tor von Paul Moritz nach knapp fünf Minuten die erste Führung zu übernehmen. Dabei drehte Paul kurz vor UHC-Torhüter Tim Hellbach ab und schlenzte den Ball nach einer Pirouette gekonnt an diesem vorbei. Im folgenden Verlauf der ersten Spielhälfte versuchten die Phönixe ihren Gegner durch schnelle, laufintensive Vorstöße zu überwinden, was ihnen jedoch häufig nicht gelang. Oft ging der Ball dabei verloren und die Gastgeber bekamen die Möglichkeit auf einen Konter. So schafften es die Elsteraner bis zur Halbzeit drei Tore zu erzielen und somit die Führung an sich zu reißen.

Für die Leipziger in rot gab es jedoch keinen Grund zu verzagen, denn die Erfahrung aus dem ersten Spiel zeigte, dass noch Nichts verloren war. Der Wille zu siegen bestand weiterhin und dies war in der zweiten Hälfte auch deutlich spürbar. In der 23. Spielminute platzierte Tommy Kürschner den Ball mit fester Überzeugung in den Torwinkel, nachdem er einen Spieler des UHC gekonnt ausgespielt hatte. Die Antwort der Gäste folgte prompt. Nicht mal eine Minute verging, bis auch Tobias Schulze hinter sich greifen musste. Nach dem Anpfiff zeigte die Punktetafel nun ein 4:2 gegen den FBC Phönix Leipzig an. Allerdings dauerte es gerade einmal 20 Sekunden und aus der Zwei wurde eine Drei, da es Felix Hilla glückte, Hüter Tim Hellbach zu überwinden. Die Feuervögel waren nun richtig in Fahrt. Sie liefen viel, spielten mit Übersicht, fingen Gegenangriffe gut ab und konterten mit hoher Geschwindigkeit. Das Resultat dessen kann sich zeigen lassen. In nicht mal eineinhalb Minuten erzielten sie drei weitere Toren, übernahmen die Führung und bauten diese in der 28. Minute auf ein 6:4 aus. Hierbei verwandelte Tobias Schulze zunächst eine Vorlage von Felix Hilla, danach legte Elias Dannenberg den Ball am gegnerischen Torhüter vorbei und Paul Moritz konnte sich verdient über einen Assist freuen. Anschließend war es wieder Felix, der diesmal im Alleingang das Tor suchte und auch fand. Genauso hätte das Spiel aus Sicht der Leipziger weitergehen können. Doch leider ließen sie sich diesen Spielfluss in den letzten 10 Minuten nehmen. Unkonzentriertheiten führten zu Kontermöglichkeiten für den UHC und die Phönixe verfielen ein Stück weit in Hektik. Leider verringerte sich damit auch allmählich ihr Punktevorsprung, sodass es nach einer kämpferischen Schlussphase und einem Eigentor der Elsteraner 7:7 stand. Dies bedeutete Verlängerung mit „Sudden Death“.

Nur 32 Sekunden dauerte es und der Ball wurde im Winkel versenkt. Unglücklicherweise war es Max Wagner, der hinter sich greifen musste, sodass Phönix Leipzig lediglich mit einem Punkt aus dieser Partie ging und somit den 3. Platz in der Kleinfeldstaffel knapp verpasste.

Trotz der Niederlage und einem heftigen „Gekloppe“ machten der Kampfgeist beider Mannschaften und der überaus knappe Punkteverlauf das Spiel aufregend und sehenswert. Dies empfanden die Schiedsrichter wohl ebenfalls so, da sie u.a. eine Vielzahl von Stockschlägen weiterlaufen ließen.

Nach diesem kräftezehrenden Floorball-Spieltag gab es für die gesamte Mannschaft eine leckere Verpflegung in Form von Schnitzeln in Brötchen und zur Nachspeise Kuchen. An dieser Stelle bedanken wir uns ganz herzlich bei Elias´ Eltern für dieses tolle Geschenk!

Phönix Leipzig mit: [T] Maximilian Wagner, Elias Dannenberg, Paul Moritz, [C] Tobias Schulze, Christina Löschner, Tommy Kürschner, Patrick Reichelt, Stefan Kloß, Felix Hilla, Artem Pokas

1. Hälfte:
4:45 0:1 Paul Moritz Phönix Leipzig
10:34 1:1 Julian Elstermann (Luisa Kaufmann) UHC Elster
14:10 2:1 Jens Zoberbier (Martin Zimmer) Elster
15:40 3:1 Maximilian Kraus (Christopher Gerold) Elster
2. Hälfte:
2:34 3:2 Tommy Kürschner Phönix
3:22 4:2 Christopher Gerold Elster
3:40 4:3 Felix Hilla Phönix
6:36 4:4 Tobias Schulze (Felix Hilla) Phönix
6:47 4:5 Elias Dannenberg (Paul Moritz) Phönix
7:14 4:6 Felix Hilla Phönix
12:07 5:6 Dario Neitzel (Jens Zoberbier) Elster
12:37 6:6 Julian Elstermann (Maximilian Kraus) Elster
15:39 7:6 Christopher Gerold Elster
17:13 7:7 Eigentor Phönix

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Halbfinale Olé!

Wir schreiben den 3. April 2016. Acht Mannschaften sind geladen, um in der Sporthalle an der Radrennbahn in Leipzig das Viertelfinale der Verbandsliga SBK Ost auszuspielen. Viermal 60 min voller Kampf und Spannung sollen zeigen, wer das Zeug hat sich zu den besten vier Teams der Liga zu zählen und die Gastgeber vom FBC Phönix Leipzig sind hochmotiviert diesen Titel zu erreichen. Eine Rückschau auf dieses Event.

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Um 9:30 erschallte der Anpfiff. In der ersten Partie des Tages standen sich der USV TU Dresden II und der SC DHfK Leipzig II gegenüber. Dabei setzten sich die starken Gäste aus Dresden souverän mit 9:4 durch. Im Anschluss daran bereiteten sich die Grizzlys aus Salzwedel sowie die Mannschaft des USV Jena auf ihre Begegnung vor. Diese endete nach viel Spannung und zwei fast ausgeglichenen Dritteln mit einem doch deutlichen Ergebnis von 8:3. Dabei ist besonders die Ausdauer der Schwarz-roten Sachsen-Anhalter zu erwähnen, da diese mit nur 8 Spielern gerade im letzten Drittel einige schön herausgespielte Tore erzielten und das hocheffizient.

Mit dem Ausscheiden der Jenaer aus den Playoffs waren nun bereits zwei der drei Teams aus Staffel 2 aus dem Rennen. Ein Grund mehr für die Phönixe, die Staffel-Ehre zu erhalten und ihr Viertelfinalspiel gegen den UHC Döbeln II zu gewinnen. Die Gäste waren lediglich mit 10 Spielern angereist, trotzdem gab es keinen Grund für die Leipziger, ihren Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen.

In der ersten Minute tasteten sich die Mannschaften ab, spielten mit leichter Zurückhaltung und lernten sich kennen. Dabei zeigte sich schnell die spielerische Überlegenheit der Gastgeber in rot. Phönix übernahm die Spielführung und konnte den Aktionsraum fast ausschließlich in die Hälfte der schwarz-gelben Döbelner verlagern. Dort erspielten sie sich viele viele Torchancen, doch die ersehnte Führung ließ zunächst auf sich warten. Nach guten 10 min löste Felix Hilla diese Situation durch ein starkes Tor nach Zuspiel von Tommy Kürschner auf. Leider war damit der Knoten nicht geplatzt. Die Torgefährlichkeit der Feuervögel bestand weiterhin, jedoch blieb die Zweipunkteführung im ersten Drittel aus.

Nach der ersten Pause ging das Spiel weiter wie bisher. Die Stürmer vom FBC nahmen den Döbelnern früh die Bälle ab, was nicht selten auch einem Fehlpass geschuldet war. Anschließend wurde enthusiastisch Druck auf den starken Torhüter der Schwarz-gelben, Nils Grünert, ausgeübt. In der 24. Minute konnte Maximilian Wagner den Ball nach einem Alleingang im langen oberen Eck versenken und erhöhte somit auf 2:0. Trotz zahlreicher weiterer Chancen seitens der Gastgeber blieb es bis zur 45. Minute bei diesem Spielstand. Danach spielte Felix Hilla einen Traumpass auf Tommy Kürschner, welcher verwandelte. Knapp zweieinhalb Minuten später gab es ein Déjà-vu zu sehen. Wieder ein schöner Steilpass von Felix und Tommy versenkte den Ball zum zweiten mal im Tor. 4:0. Mit der Gewissheit der deutlichen Führung löste sich nun endlich der Knoten und es hagelte in den letzten 10 min noch einmal 4 Tore. Dabei gelang es den Gästen nach einem Fehlpass den Ehrentreffer zu erzielen. Auf Seiten der Phönixe verwandelten Elias Dannenberg, Felix Hilla sowie Mirko Körner und besiegelten somit den Endstand von 7:1. Der FBC Phönix Leipzig steht somit zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in einem Playoff-Halbfinale!

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Auch nach diesem Spiel blieb es spannend. Mit der SG Heidenau/Graupa und dem USV Halle standen sich in der letzten Partie des Tages die potenziellen Halbfinalgegner der Leipziger gegenüber. Anders als im Spiel davor schaffte es diesmal keines der beiden Teams deutlich zu dominieren. Das Geschehen wurde von vielen Richtungswechseln geprägt, es blieb allerdings volle 40 min torlos. Im letzten Drittel zeigten die Saalebiber aus Halle dann jedoch, dass sie die bessere Mannschaft waren und erzielten ganze fünf Treffer. Die Rivalen aus Dresden reagierten darauf verärgert und ließen sich von den Unparteiischen zwei unnötige Zeitstrafen geben. In der vorletzten Minute belohnten auch sie sich zumindest noch mit einem Ehrentreffer zum 1:5.

Damit werden am Samstag, den 16. April, das Team der TU Dresden und die Grizzlys aus Salzwedel sowie die Saalebiber aus Halle und der FBC Phönix Leipzig um den Einzug ins Finale der Verbandsliga kämpfen. Austragungsort wird aller Voraussicht nach der Biberbau in Halle sein.

Der FBC Phönix Leipzig bedankt sich bei den Zuschauern und den vielen Helfern, die eine Durchführung des Playoff-Viertelfinaltages möglich gemacht haben! Bleibt noch zu erwähnen, dass Trainer Tobias Schulze am Montag beim Training alle anwesenden Phönixe mit zwei Küsschen belohnte. Wenn das keine Motivation für weitere Siege ist!?

Die Ergebnisse nochmal in der Übersicht:

USV TU Dresden II
– SC DHfK Leipzig II 9:4
Grizzlys Salzwedel – USV Jena 8:3
Phönix Leipzig – UHC Döbeln II 7:1
SG Heidenau/Graupa – USV Halle II 1:5

–> so feiern die Saalebiber (Link)
–> so freut sich die TU Dresden (Link)
–> das schreiben die Grizzlys (Link)

 

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Phönix Leipzig:
[T] Nils Wranik, Maik Biedermann, Elias Dannenberg, Stefan Schröter, René Wildgrube, Paul Moritz, Maximilian Wagner, Marcus Barthel, Tommy Kürschner, Johanna Kauschke, Patrick Reichelt, [C] Tobias Schulze, Christina Löschner, Felix Hilla, Tino Pagel, Mirko Körner, Jakob Neumann

1. Drittel:
10:16 1:0 Felix Hilla (Tommy Kürschner) Phönix Leipzig
2. Drittel:
3:37 2:0 Maximilian Wagner Phönix Leipzig
3. Drittel:
5::54 3:0 Tommy Kürschner (Felix Hilla) Phönix Leipzig
8:51 4:0 Tommy Kürschner (Felix Hilla) Phönix
12:59 5:0 Elias Dannenberg (Mirko Körner) Phönix
13:28 6:0 Felix Hilla (Tobias Schulze) Phönix
15:33 6:1 Leon Zimmermann (Lukas Hickethier) UHC Döbeln 06 II
16:34 7:1 Mirko Körner Phönix Leipzig

—> Weiterlesen: Das Halbfinale gegen die Saalebiber II

–> Fotos (Phönix-Döbeln)
–> Fotos (übrige Spiele)

Verbandsliga: Playoff-Viertelfinale am 3. April in Leipzig – 2. Update

Am Sonntag, 3. April findet das Floorball-Viertelfinale der Verbandsliga-Playoffs in Leipzig statt. Wir, Phönix Leipzig, sind Ausrichter.
Spielort: Leipzig-Kleinzschocher, Radrennbahn-Sporthalle, Windorfer Straße 63.
Für den kleinen Hunger werden wir während des Spieltags einen Imbiss anbieten. Wir freuen uns über Besucher und Unterstützung.
So wird gespielt:

Spieleübersicht:
1 09:30 USV TU Dresden II – SC DHfK Leipzig II
2 11:45 Floorball Grizzlys Salzwedel – USV Jena
3 14:15 Phönix Leipzig – UHC Döbeln 06 II
4 16:30 SG Heidenau/Graupa – USV Halle Saalebiber II

Facebook-Event: https://www.facebook.com/events/1041599272579360/

Von der Rolle – Phönix verliert gegen Jena den Faden

Nach den bisherigen Saisonerfolgen wollte Phönix Leipzig noch einmal zeigen, warum das Team die Tabelle anführt. Auf dem Weißenfelser Parket mussten sie sich erneut dem Zweitplatzierten, USV Jena, stellen. Aber um es vorwegzunehmen: Das Spiel entwickelte sich aus Sicht der Leipziger Floorballer zu einem kleinen Desaster. Damit ist auch unsere Rekord-Serie von zehn Siegen in Folge gerissen. Die letzte Niederlage auf dem Floorballfeld kassierte Phönix im Frühjahr 2015, gegen die SG Dessau/Rotta (7:11), also vor rund einem Jahr!

Zahlenmäßig um 3 Feldspieler überlegen startete Jena zurückhaltend in das Spitzenspiel, ließ den Phönixen immer wieder Raum für Vorstöße in die Ecken. Beide Mannschaften tasteten sich zunächst ab, versuchten über den Point-Aufbau Kontrolle über das Spiel zu erlangen und attackierten die ballführenden Spieler erst in der eigenen Spielfeldhälfte. Torgefährlich wurden nur wenige Situationen, da der Ball im Besitz beider Mannschaften meist nur durch die Abwehr zirkulierte und Vorstöße zum Großteil über die Flanken erfolgten und oft versandeten. Dennoch gelang es Tommy Kürchner mit der #16 im ersten Drittel, den Ball aus einem der wenigen Gerangel im Slot über die Linie des Jenaer Tors zu befördern. Dies sahen die Schiedsrichter allerdings anders und pfiffen ihn zurück. So lautete der Spielstand nach einem weitgehend ereignislosen, aber taktisch anspruchsvollen ersten Drittel 0:0.

Kein Wunder also, dass die beiden neuen Köpfe hinter der Phönix-Taktik, Maximilian Wagner(#12) und Tobias Schulze(#27) für ihren erfolgreichen Einstand noch alle Chancen gegeben sahen und die Devise ausgaben: Stürmer besser anbieten, um keine Einzelaktionen aus der Verteidigung zu provozieren und das erste Tor wird für Leipzig fallen.

Über 10 weitere Minuten des zweiten Drittels sollten vergehen, bevor das erste Tor des Spiels fiel – allerdings für die Thüringer. Nicht einmal der Penalty in Minute 26 für Jena nach einem Vergehen von Tino Pagel (bei der Klärung des Balls aus dem eigenen Torraum und den damit verbundenen zwei Minuten auf der Strafbank) wurde verwandelt. Jena war gefährlicher als im ersten Drittel, forderte aktiv den Ball und beförderte ihn auch zunehmend öfter in die gefährliche Zone, bis er in Minute 11 im Netz hinter Arti (#1) zappelte. Noch nicht ganz gesammelt von diesem Vorfall verloren die Feuervögel in der selben Minute den Ball  an Jena und Robert März(#31) verwandelte gleich nochmal im Alleingang. 0:2. Zunehmend machte sich unter den Leipzigern Unmut breit, in der Abwehr wurden Bälle verloren und Angriffe verebbten. Die Härte nahm zu. Stockschläge häuften sich auf beiden Seiten, sodass auch das Schiedsrichterduo zusehens unter Druck geriet. Jena erzielte ganz nebenbei das dritte Tor, was die Frustration der Roten natürlich steigen ließ.

In gleicher Weise setzte sich das Spiel leider auch im dritten Drittel fort: Phönix kämpfte, aber ohne Erfolg und kassierte gleich wieder eine Strafe – 38 Sekunden nach Wiederanpfiff: Tommy Kürschner(#16) beförderte nach Meinung der Schiedsrichter den zwei Köpfe größeren und gefühlt anderthalb mal so schweren Verteidiger unfair über die Bande. Phönix verteidigte das Unterzahlspiel ohne Gegentor. 10 Sekunden nach Ablauf der Strafe kassierte allerdings Marcus Barthel(#15) gleich die nächste Strafe (Stockschlag). Die schon ausgesprochenen Verwarnungen gegen die Phönixspieler ließen den Verdacht aufkommen, dass sich das Unterzahlspiel wohl noch häufen wird bis zum Abpfiff. Diese Entwicklung unterbrach aber ausgerechnet Jena‘s Robert März(#31) kurz vor 44. Minute durch einen direkt aus der Luft verwandelten, halbhoch ausgeführten Freischlag zum 4:0 für den Tabellenzweiten. Auch wenn es in diesem Spiel prinzipiell um nichts mehr ging, zeichnete sich mehr und mehr eine kleine Blamage ab. Jena erzielte innerhalb von nicht mal einer Minute drei weitere Tore und den Phönixen dämmerte langsam, dass es bei einem 0:7 nicht mehr viel zu holen gibt. Noch nie in dieser Saison kassierten die Feuervögel so viele Gegentore. Und es drohte weiteres Ungemach: Nach einem geklärten Ball durch Tino Pagel(#73) standen die Phönixe aufgrund des dabei zu hoch gehaltenen Schlägers noch einmal zu viert auf dem Feld. Sie überstanden aber die Strafzeit unbeschadet und schafften es sogar, über die letzten 10 Minuten das Spiel an sich zu reißen. Nach zwei Strafen gegen die Jenaer Spieler Franziskus Kuhnt(#7) und Andre Walter(#30) gelang Mirko Körner(#87) zumindest das Ehrentor für die Phönixe durch einen Schuss aus der Distanz.

Nach diesem unrühmlichen Auftritt der Leipziger und dem Ergebnis von 1:7 gilt es, sich auf die Playoffs akribisch vorzubereiten und dort den Mythos des Wappentieres aufleben zu lassen.

Phönix Leipzig-USV Jena 1:7 (0:0;0:3;1:4)

Phönix Leipzig: [T] Artem Pokas #1, Marcus Barthel #15, Sarah Geißler #10, Felix Hilla #33, Mirko Körner #87, Tommy Kürschner #16, Tino Pagel #73, [C] Tobias Schulze #27, Maximilian Wagner #12, Nils Wranik #17, Stefan Kloß #34

1. Drittel:
06:33 Strafe 2′ (Stockschlag) Ba Duong Dang USV Jena
2. Drittel:
6:03 Strafe 2′ (Strafschuss) Tino Pagel Phönix Leipzig
11:14 Tor 0:1 Robert März (Christopher Budras) USV
11:38 Tor 0:2 Robert März USV
14:14 Tor 0:3 Robert März (Manuel Hallabrin) USV
3. Drittel:
0:38 Strafe 2′ (Stoßen) Tommy Kürschner
2:48 Strafe 2′ (Stockschlag) Marcus Barthel Phönix
3:54 Tor 0:4 Robert März (Manuel Hallabrin) USV
6:54 Tor 0:5 Manuel Hallabrin (Christopher Budras) USV
7:05 Tor 0:6 Michael Neumann (Stephan Fahr) USV
7:43 Tor 0:7 Marcus Richter (Ba Duong Dang ) USV
9:26 Strafe 2′ (Hoher Stock) Tino Pagel Phönix
11:53 Strafe 2′ (Stockschlag) Franziskus Kuhnt USV
17:41 Strafe 2′ (Spielverzögerung) Andre Walther USV Jena
17:51 Tor 1:7 Mirko Körner (Marcus Barthel) Phönix Leipzig