1. Platz in der Staffel ist Phönix Leipzig sicher

Der 11. Saisonsieg der Floorballer von Phönix Leipzig wurde am Ende nochmal überraschend zur Zitterpartie. Dem USV Jena gelang 105 Sekunden vor Spielende der Anschlusstreffer zum 5:6. Die Feuervögel agierten in den letzten Spielminuten  zu passiv, ließen die Gäste noch zu zwei Toren kommen und verspielten dadurch beinahe eine komfortable 6:3 Führung. Für die Gäste schien vor rund 25 Zuschauern kurzzeitig noch einmal alles möglich. Zumal besonders in dieser Phase die guten Schiedsrichter die Reihen beider  Mannschaften durch Zeitstrafen durcheinanderwirbelten. Höhepunkt dabei eine Zehn-Minuten-Strafe für den Jenaer Robert März wegen „unsportlichen Verhaltens“ – eine harte, aber vertretbare Entscheidung. Die #31 der Thüringer hatte sich aus Sicht der Unparteiischen unangemessen über die zuvor gegen ihn ausgesprochene Zwei-Minuten-Strafe beschwert. Daduch war für ihn das Spitzenspiel in Leipzig-Kleinzschocher frühzeitig vorbei. Er konnte sich aber von der Strafbank aus freuen, dass seine Teamkameraden nicht aufsteckten. Aber der Ausgleich blieb den Jenaern am heutigen Sonntag verwehrt. Phönix Leipzig verteidigte gut und machte mit der Zeit im Rücken den Sack anders als beim ersten Saison-Vergleich schon nach 60 Minuten zu.

René W. macht das 4:2 nach Vorlage Paul M.
René markiert das 4:2 nach Vorarbeit von Paul.

Dass das genauso kommen würde, war eigentlich schon nach fünf gespielten Minuten anzunehmen. Phönix dominierte am Anfang das Spielgeschehen. Unmittelbar nach dem Anbully setzte beispielsweise der stark spielende Felix Hilla den ersten Schuss an den Pfosten und damit die erste Duftmarke. Drei Minuten später klingelte es im Kasten von Jena-Goalie Finn Jung. Marcus Barthel verwandelte nach starker Vorarbeit von Felix. Der Tabellenführer schien auf Kurs. Doch in der fünften Minuten musste plötzlich unsere Nummer 1, Artem Pokas, hinter sich greifen. Der völlig blank stehende Robert März versenkte den Ball locker zum Ausgleich. Im Anschluss verloren die Roten ihre Linie. Jena kam zu Abschlüssen, Phönix brachte den Gegner durch Fehler ins Spiel. Erst zehn Sekunden vor der Drittelpause konnte #12 Maximilian Wagner für etwas Beruhigung sorgen. Er verwandelte die Vorlage von #73 Tino Pagel zur erneuten Führung.

Im zweiten Drittel sorgte dann #92 Jakob Neumann für frischen Wind in den Phönix-Reihen. Zwei Mal bediente er in den Anfangsminuten glänzend die #27, Tobi Schulze. Beim ersten Mal scheiterte dieser noch unglücklich an sich selbst, beim zweiten Versuch zeigte er wieder sein Können und brachte Phönix mit 3:2 in Front. Zuvor hatte Jena ein Überzahlspiel erfolgreich zu Ende gespielt. Im weiteren Spielverlauf erhöhten #8 René und erneut #27 Tobi auf 5:2. Jena konnte auf Abstand gehalten werden, wobei sich auch noch die #87 Mirko Körner mal wieder mit einem Distanztreffer in die Phönix-Torschützenliste eintragen konnte. Der Rest ist bekannt: Die am Ende triefenden Phönixe kamen mit einem blauen Auge davon und bescherten Spielertrainer Paul Moritz einen verdienten Erfolg im Abschiedsspiel. Die Nummer 11 hatte in der gleichen Sporthalle vor zweieinhalb Jahren gegen Partisan Connewitz sein Debüt im Phönix-Dress gefeiert. 19 Spiele später ist für den 23-jährigen Spielertrainer erstmal Schluss bei den Feuervögeln. Sein Team bedankte sich beim Coach mit einer kleinen Geste zum Anziehen und zum Essen. Alles Gute noch einmal an dieser Stelle für alles was jetzt kommt für dich, Paul!

Für die Phönix geht es jetzt unter dem neuen Trainerduo Schulze/Wagner weiter. Die Saison ist noch nicht vorbei. In zweiten Wochen winkt noch einmal Jena. Anfang April werden dann bei den Verbandsliga-Playoffs in Leipzig (Ausrichter: Phönix) die Floorball-Karten neu gemischt.

 

Phönix Leipzig – USV Jena 6:5 (2:1;2:1;2:3)
Phönix Leipzig:[T] Artem Pokas, Elias Dannenberg, [C] René Wildgrube, Sarah Geißler, Paul Moritz, Maximilian Wagner, Christina Löschner, Marcus Barthel, Tommy Kürschner, Tobias Schulze, Felix Hilla, Stefan Kloß, Tino Pagel, Mirko Körner, Jakob Neumann

1. Drittel:
3:10 1:0 Marcus Barthel (Felix Hilla) Phönix Leipzig
4:22 1:1 Robert März (Frédéric Schoenfeldt) USV Jena
7:24 2′ (Überharter Körpereinsatz) Finn Jung USV
19:50 2:1 Maximilian Wagner (Tino Pagel) Phönix
2. Drittel:
0:28 2′ (Stockschlag) Felix Hilla Phönix
0:42 2:2 Marcus Richter (Marie-Charlott Rümmler) USV
1:57 3:2 Tobias Schulze (Jakob Neumann) Phönix
13:43 4:2 René Wildgrube (Paul Moritz) Phönix
3. Drittel:
3:07 2′ (Wiederholte Vergehen) Maximilian Wagner Phönix
4:55 5:2 Tobias Schulze (Marcus Barthel) Phönix
5:45 2′ (Stockschlag)
9:09 5:3 Christopher Budras (Michael Koch) USV
11:14 2′ (Wiederholte Vergehen) Michael Neumann USV
13:09 6:3 Mirko Körner (Felix Hilla) Phönix
14:59 6:4 Marcus Richter USV
15:39 2′ (Stoßen) Robert März USV
15:39 10′ Robert März USV
16:39 2′ (Stockschlag) Paul Moritz Phönix
18:15 6:5 Marcus Richter USV

 

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Phönix vermiest Dessau die Heimspiel-Party – 11:8 Sieg

Es läuft das Doppelspieltagswochenende. Im Klartest heißt das: drei Floorball-Spiele und zwei Schiedsrichtereinsätze. Eine enorme Belastung für alle Beteiligten. Heute, am Samstag, haben wir den ersten Teil absolviert. Dabei konnte sogar ein unerwarteter Sieg gegen den PSV 90 Dessau verbucht werden. Aber fangen wir ganz von vorne an. Die Halle zu finden war kein leichtes Unterfangen und so kamen die Phönixe gerade rechtzeitig zum Schiedsrichtereinsatz. Dabei mussten die Feuervögel Elias Dannenberg und Tobias Schulze ihre Fähigkeiten in der Regelkunde für Floorball unter Beweis stellen.

Im Anschluss hieß es für die beiden gleich weiter machen gegen die „alten Herren“ des MFBC Leipzig – die trotz nur fünf angereister Spielern bewiesen, dass Erfahrung und Technik ein entscheidender Faktor sind: Die Löwen gewannen das Spiel 14:5. Phönix Leipzig ging dabei aber auch zwei Mal in Führung, so nach der achten Minute als Artem Pokas einen genialen Diagonalpass auf Tommy Kürschner spielte, der den Ball nur noch ins leere MFBC Tor drücken musste. Nach 11:14 Minuten  hat der MFBC es endlich geschafft, unseren Goalie (Elias Dannenberg) zu überwinden. Felix Hilla konnte in der dreizehnten Minute die Phönixe wieder in Führung bringen. Am Ende der ersten Halbzeit konnte man von einem Kopf-an-Kopf Rennen sprechen bei dem der MFBC mit 5:4 vorne lag. Damit hatte vor dem Spiel natürlich keiner gerechnet. Plötzlich schien sogar ein Sieg für Phönix Leipzig gegen die „Old Boys“ möglich.

Tobi Schulze im Zweikampf gegen den MFBC am Kleinfeldspieltag2. Hälfte: Schon nach 17 Sekunden  konnte der MFBC auf 6:4 erhöhen. Bitter. Doch Felix Hilla stellte in der dritten Minute durch eine gelungene Einzelaktion wieder den Anschluss her. Danach häuften sich individuelle Fehler, die der MFBC gnadenlos ausnutzte. Nach einer guten ersten Halbzeit belohnte sich Phönix Leipzig daher leider nicht und ging gegen das Quintett unter.

Nun hieß es Kräfte sammeln, um gegen die Gastgeber aus Dessau eine möglichst gute Figur zu machen. Aber zuerst musste ein neuer Hüter ins Tor, da auch Elias auf die Jagd nach Scorerpunkten gehen wollte. Nach dem Losverfahren wurde entschieden. Es erwischte Tommy Kürschner, der damit das aller erste Mal im Tor stand. Das Spiel begann mit einem 2:0 Rückstand für die Leipziger Feuervögel, die auf sehr gut eingespielte Dessauer „Black Wolves“ trafen. In der zwölften Minute gelang Artem Pokas der Anschlusstreffer nach gutem Pass von Felix Hilla. Vier Minuten später glückte Tobias Schulze durch eine gute Einzelaktion der Ausgleich. 2:2! Nach 15 Minuten ging Phönix durch Felix Hilla erstmals Mal in Führung. Diese Führung gaben wir bis zum Ende des Spiels nicht mehr her. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit durfte sich auch endlich Elias Dannenberg über seine ersten Scorerpunkte freuen. Der Halbzeitstand 4:2 für die Gäste.

Tommy Kürschner hielt bei seiner Goalie-Premiere gegen Dessau glänzendNach dem Seitenwechsel ging es furios weiter: Nach nur 18 Sekunden konnte Patrick Reichelt den Dessauer Hüter ausspielen und im Fallen den Ball ins leere Tor schieben. Ein sehr gelungener Start in die zweite Halbzeit. Das Spiel wurde nun zusehens aggressiver und körperbetonter. Die Phönixe blieben aber ruhig und haben sich nicht zu Revanchefouls hinreißen lassen. Dessau kam ab der elften Minute nie mehr als zwei Tore Abstand an Phönix ran. In der letzten Minute wurde Tobias Schulze hart in die Bande gestoßen. Dafür sah der Dessauer eine 2 Minuten Strafe. Phönix konnte also in Überzahl das Spiel beenden. 14 Sekunden vor Schluss versenkte Felix Hilla einen zurückeroberten Ball im Tor zum 11:8 Endstand. Diese drei Punkte waren sehr wichtig beim erreichen der Kleinfeld-Playoffs. Phönix hat sich durch gutes Zusammenspiel diese drei Punkte verdient. Verdient hat sich auch Chrissy heute ihr erstes Kleinfeld-Tor. Außerdem sind wir uns sicher, dass bei Tommy Kürschner heute eine Goalie-Karriere begonnen hat. Gut gehalten!

Am morgigen Sonntag winkt ab 11 Uhr Floorball, Klappe die Zweite: Die Feuervögel empfangen den USV Jena auf dem Großfeld. (https://www.facebook.com/events/1687692268159655/)

10:00 Uhr    PSV 90 Dessau    –    SV Chemie Genthin    9:4  (3:2;6:2)
11:10 Uhr    Phönix Leipzig    –    MFBC Leipzig    5:14    (4:5;1:9) (siehe Spielprotokoll)
12:20 Uhr    SV Chemie Genthin    –    UHC Elster    4:6    (1:2;3:4)
13:30 Uhr    PSV 90 Dessau    –    Phönix Leipzig    8:11    (2:4;6:7) (siehe Spielprotokoll)
14:40 Uhr    MFBC Leipzig    –    UHC Elster    9:11    (2:3;7:8)

Phönix Leipzig:[T] Elias Dannenberg, Sarah Geißler, Patrick Reichelt, Christina Löschner, Tommy Kürschner, [C] Tobias Schulze, Felix Hilla, Artem Pokas
MFBC Leipzig: Frank Haasenbein, Kristof Walther, Stefan Marklowsky, [T] Marco Sachweh, [C] Tom Genenz

1. Hälfte:
8:00 1:0 Tommy Kürschner (Artem Pokas) Phönix Leipzig
11:14 1:1 Kristof Walther (Frank Haasenbein) MFBC Leipzig
12:36 2:1 Felix Hilla Phönix Leipzig
15:05 2:2 Frank Haasenbein (Tom Genenz) MFBC Leipzig
16:29 2:3 Tom Genenz MFBC
16:56 2:4 Frank Haasenbein (Kristof Walther) MFBC
18:20 3:4 Tobias Schulze Phönix
18:47 4:4 Sarah Geißler (Patrick Reichelt) Phönix
18:53 4:5 Stefan Marklowsky (Kristof Walther) MFBC
2. Hälfte:
0:17 4:6 Frank Haasenbein MFBC
2:49 5:6 Felix Hilla Phönix
4:14 5:7 Frank Haasenbein (Stefan Marklowsky) MFBC
7:06 2′ (Abstand) Tobias Schulze Phönix
8:34 5:8 Frank Haasenbein (Stefan Marklowsky) MFBC
9:52 5:9 Tom Genenz (Frank Haasenbein) MFBC
10:07 5:10 Tom Genenz (Marco Sachweh) MFBC
12:00 5:11 Tom Genenz (Stefan Marklowsky) MFBC
16:29 5:12 Frank Haasenbein (Stefan Marklowsky) MFBC
16:50 5:13 Tom Genenz MFBC
16:58 5:14 Stefan Marklowsky (Frank Haasenbein) MFBC

 

SPIEL2: PSV Dessau- Phönix Leipzig
Phönix Leipzig:
[T] Tommy Kürschner, Elias Dannenberg, Patrick Reichelt, Christina Löschner, [C] Tobias Schulze, Felix Hilla, Artem Pokas

1. Hälfte:
1:24 1:0 Jan Berbig (Jeremy Beil) PSV 90 Dessau
5:52 2:0 Jan Berbig (Jeremy Beil) PSV 90
11:44 2:1 Artem Pokas (Felix Hilla) Phönix Leipzig
13:43 2:2 Tobias Schulze Phönix
14:58 2:3 Patrick Reichelt Phönix
19:36 2:4 Elias Dannenberg Phönix
2. Hälfte:
0:18 2:5 Patrick Reichelt (Felix Hilla) Phönix Leipzig
3:33 3:5 Jan Berbig (Jeremy Beil) PSV 90 Dessau
4:30 3:6 Christina Löschner Phönix
4:57 4:6 Jeremy Beil PSV 90
8:05 5:6 Jan Berbig (Jeremy Beil) PSV 90
8:11 5:7 Felix Hilla Phönix
8:34 6:7 Alexander Reitzig PSV 90
11:12 2′ (Stockschlag) Christoph Pabel PSV 90
12:03 6:8 Artem Pokas (Felix Hilla) Phönix
15:54 6:9 Tobias Schulze Phönix
16:53 6:10 Elias Dannenberg (Felix Hilla) Phönix
17:39 7:10 Justin Düben (Jeremy Beil) PSV 90
19:07 8:10 Jan Berbig (Jeremy Beil) PSV 90
19:32 2′ (Stoßen) Jeremy Beil PSV 90
19:46 8:11 Artem Pokas (Felix Hilla) Phönix

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MFBC, Dessau, Jena: Drei schwere Duelle am Wochenende

Logo-Rund-MFBC_300-300x300PSV DessauNach zweiwöchiger Spiel-Pause wird das bevorstehende Wochenende für Phönix Leipzig floorballreich. Zunächst winkt am Samstag für unsere Kleinfeld-Truppe eine Reise nach Dessau. In der Bauhausstadt spielen die Phönixe ihre Rückspiele gegen die „Old Boys“ des MFBC und den PSV Dessau. In den Hinspielen hagelte es jeweils zweistellige Niederlagen (3:17 gegen den MFBC, 12:18 gegen den PSV Dessau). Mal sehen, ob es in den Rückspielen besser wird.  Leider sind die Trainingsbedingungen zumindest für die Kleinfeldmannschaft zuletzt schlechter geworden bei den Feuervögeln. #ersteweltprobleme Das erste Spiel der Regionalliga-Kleinfeld beginnt am Samstag  um 11.10Uhr gegen den MFBC, 13.30 Uhr geht es gegen den Gastgeber. Die „Black Wolves“ haben sich auf ihrer Homepage bereits warmgeschrieben und wollen bei ihrem einzigen Heimspiel der Saison ihren Fans ordentlich was bieten. Mal schauen, wie sehr wir sie bei ihrem Vorhaben ärgern können.

USV JenaNach den beiden Samstags-Partien heißt es für die FloorballerInnen: ab in die Eistonne, rauf auf die Massagebank, rein ins Dampfbad oder wohin auch immer – Hauptsache Regeneration. Denn bereits 20 Stunden später muss die gesamte Phönix-Truppe am Sonntag in Leipzig 100 Prozent fit sein. Der USV Jena kommt zur zweiten Runde der Großfeld-Duelle 2015/2016 nach Leipzig. Beim ersten Vergleich gewann Phönix das Spitzenspiel knapp mit 3:2 nach Verlängerung. Seither haben die Thüringer nur noch einen Punkt geholt. Die zwei darauffolgenden Partien gegen den SC DHfK Leipzig II verloren die Jenaer mit 2:8 und 3:4 n.V. Da halfen auch ihre neuen Trikots nicht. Durch die Niederlagen verlor der Tabellenzweite den Kontakt zu Spitzenreiter Phönix Leipzig. Momentan trennen beide Teams sechs neun Punkte. Dennoch müssen die Feuervögel aufpassen, dürfen ab 11 Uhr in der Sporthalle Radrennbahn, Windorfer Straße 63, nicht nachlässig werden in der Konzentration. Ansonsten glückt vielleicht den Jenaern dieses Mal der Lucky Punch. Wir freuen uns über jeden Zuschauer, der uns dabei unterstützt, das zu verhindern. Es wird zudem das Abschiedsspiel werden für unseren Noch-Spielertrainer Paul Moritz. Da ist ein Sieg eigentlich Pflicht…

Die Wochenendspiele in der Übersicht:

Samstag in Dessau (KF):
11.10 Uhr: Phönix Leipzig – MFBC „Old Boys“
13.30 Uhr: PSV Dessau – Phönix Leipzig

Sonntag in Leipzig (GF), Radrennbahn-Sporthalle, Windorfer Straße in Leipzig-Kleinzschocher:
11 Uhr: Phönix Leipzig – USV Jena
13 Uhr: SC DHfK Leipzig II – FC Rennsteig Avalanche (Freundschaftsspiel)

Phönix gewinnt erneut gegen Weißenfels-Damen

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Bereits morgens um 9 Uhr fand das Verbandsliga-Spiel zwischen dem FBC Phönix Leipzig und den Damen des UHC Weißenfels statt. Auf Grund gesundheitlicher Probleme stand in der kleinen Arena erneut Ersatzkeeper Nils Wranik an Stelle von Artem Pokas im Tor. Die taktische Marschroute war angesichts der 7 Gegentore aus den ersten beiden Spielen gegen Weißenfels‘ Damen fürPhönix klar: hinten diszipliniert stehen. Um es vorweg zu nehmen, dies gelang über weite Strecken sehr gut.

Das erste Tor des Tages erzielte dennoch Laura Hönicke nach 13 gespielten Minuten. Die bis dahin überlegenen Leipziger ließen 10 Meter vor dem Tor einen Flachschuss zu, den Keeper Nils Wranik unglücklich durch die Beine rutschen ließ. Von da an galt es die Feld-Überlegenheit in Tore umzumünzen. 3 Minuten später erlöste Tobias Schulze nach feinem Zuspiel von Tommy Kürschner die Phönixe mit dem ersten Treffer. Mit einem 1:1 ging es dann auch in die Drittelpause.

Viel zu kritisieren hatte Spielertrainer Paul Moritz nicht, einzig die mangelhafte Chancenverwertung lies am positiven Ausgang des ersten Drittels zweifeln. Dies sollte sich auch im zweiten Drittel nicht ändern. Während Maximilian Wagner nach feiner Einzelleistung knapp 4 Minuten nach Wiederanpfiff zum 2:1 traf, landeten die sonstigen Versuche meist am Pfosten, neben bzw. über den Tor oder in den Händen der Weißenfelser Torhüterin. Ein Gegentor lag dennoch in der Luft, da Weißenfels immer wieder gefährliche Konter initiierte. Die meisten davon konnte die starke Defensive im letzten Moment unterbinden, Torhüter Nils Wranik musste jedoch auch einige Male eingreifen.

Mit einer knappen 2:1 Führung ging es dann in das letzte und letztlich torreichste Drittel. Tommy Kürschner erzielte mit einem schönen Schlenzschuss nach einer Minute auf Vorlage von Johanna Kauschke das wichtige 3:1. Anschließend schnürte Abwehrspielerin Sarah Geißler innerhalb von 3 Minuten einen Doppelpack, jeweils auf Zuspiel von René Wildgrube. Die Erleichterung war von nun an in der ganzen Mannschaft zu spüren. Weißenfels agierte in der Folge offensiver. Nach einem erfolgreich abgeschlossenem Konter der Damen stand es nur noch 5:2, was schlussendlich auch beim Ertönen der Schlusssirene auf der Anzeigetafel zu lesen war.

Mit einer spielerisch überzeugenden Leistung, allerdings mit Schwächen im Abschluss, baut Phönix die Tabellenführung weiter aus, da im Anschluss der USV Jena überraschend gegen den wiedererstarkten SC DHfK Leipzig II verlor (2:8). Bereits in einer Woche muss Jena erneut gegen den SC DHfK antreten, bei einer erneuten Niederlage des USV kann der erste Platz in der Tabelle für Phönix sicher sein. In der eigenen Hand hat es Leipzig dann aber spätestens am 28.02. beim Heimspieltag.

Ergebnisse des Tages:
Phönix – UHC Weißenfels Damen 5:2
SC DHfK II – USV Jena 8:2

Phönix Leipzig: [T] Nils Wranik, Stefan Schröter, [C] René Wildgrube, Sarah Geißler, Paul Moritz, Maximilian Wagner, Marcus Barthel, Tommy Kürschner, Johanna Kauschke, Tobias Schulze, Felix Hilla, Tino Pagel, Mirko Körner, Jakob Neumann

1. Drittel:
13:02 Tor 0:1 Laura Hönicke (Magdalena Tauchlitz) UHC Sparkasse Weißenfels (D)
16:38 Tor 1:1 Tobias Schulze (Tommy Kürschner) Phönix Leipzig
2. Drittel:
3:44 Tor 2:1 Maximilian Wagner Phönix Leipzig
3. Drittel:
1:07 Tor 3:1 Tommy Kürschner (Johanna Kauschke) Phönix Leipzig
1:46 Tor 4:1 Sarah Geißler (René Wildgrube) Phönix Leipzig
4:24 Tor 5:1 Sarah Geißler Phönix Leipzig
5:18 Tor 5:2 Laura Hönicke (Katja Leonhardt) UHC Sparkasse Weißenfels (D)

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Großartig: Phönix Leipzig goes Großfeld-Training

Phönix Leipzig trug in der Breitenfelder Straße bereits Heimspiele aus.
Phönix Leipzig trug in der Breitenfelder Straße bereits Heimspiele aus.

Ist denn heut schon wieder Weihnachten? Tolle News bei Phönix Leipzig: Die Feuervögel trainieren ab dieser Woche auf dem Großfeld! G-r-o-ß-feld! Es war gefühlt wahrscheinlicher, dass Sonnen- und Mondfinsternis gleichzeitig stattfinden, bevor Phönix in Leipzig regelmäßig über eine Länge von 40 Metern dem Lochball hinterherjagen kann. Was für ein Glücksfall.

Das Sportamt Leipzig hat den Floorballern eine Trainingszeit in der Sporthalle Breitenfelder Straße 19 in Gohlis zugewiesen. Künftig heißt es für die Floorballer immer donnertags ab 18.45 Uhr: Sport frei! Die Mittwochszeit haben die Phönixe dafür an das Sportamt zurückgegeben. Man muss es mit dem Training ja nicht übertreiben. Und kostenlos ist der Hallensport ja auch nicht.

Unsere derzeitigen Trainingszeiten gibts übrigens hier in der aktualisierten Übersicht.

Restspielplan: Rennsteig mischt weiter mit, aber ohne Wertung

Nach den aufgetauchten Lizenzierungsproblemen mit seinen tschechischen Transfers bleibt der FC Rennsteig Avalanche bei seinem Mannschaftsrückzug. Weil die Thüringer Floorballer ihrer Einschätzung nach jetzt zu wenig (lizenzierte) Spieler haben, treten sie in der Verbandsliga der SBK Ost in diesem Jahr nicht mehr an. Laut Gebührenordnung droht dem Team dafür übrigens eine Geldstrafe von 250 Euro. Die Staffel 2 der Verbandsliga besitzt damit offiziell nur noch vier Teams, alle bisherigen Spiele gegen den FC Rennsteig Avalanche werden mit 0:5 Forfait gegen das Team gewertet.

Pause

Trotzdem wird sich der Liga-Neuling nicht gänzlich bis zur Saison 2016/2017 zurückziehen. Nach Rücksprache unter allen Staffelteilnehmern werden jetzt Floorball-Liga-Spiele gegen den FC Rennsteig Avalanche in Freundschaftsspiele umgemünzt. Das betrifft auch die Partie Phönix Leipzig – FC Rennsteig am 20. März in Jena (11 Uhr). Durch diese Maßnahme werden bereits gebuchte Hallenzeiten nicht überflüssig und Teams wie der USV Jena und Phönix Leipzig bleiben vor den Playoffs im  Rhythmus. Der aktualisierte Restspielplan der Saison 2015/2016 für die Verbandsliga, Staffel 2:

Datum
Ausrichter
Heim
Gast
Schiedsrichter
13.02.
SC DHFK II
Phönix
WSF
DHFK
SC DHFK
Jena
Phönix
21.02.
USV Jena
Jena
SC DHFK
Rennsteig
Freundschaftsspiel
Rennsteig 
WSF 
Jena 
28.02.
Phönix
Phönix
Jena
DHFK
Freundschaftsspiel
SC DHFK 
Rennsteig 
Phönix
12.03.
WSF
WSF
SC DHFK
Jena
Phönix
Jena
WSF
20.03.
Jena
Jena
SC DHFK
Rennsteig
Freundschaftsspiel
Phönix
Rennsteig
Jena