45 Tore, 3 Punkte, Tabellenzweiter : gelungenes Kleinfeld-Comeback

TabelleEs war ein trüber Novembersonntag, an dem sich die kleine aber wackere Truppe von 6 Phönix-Spielern im Morgengrauen traf um die Halle für den ersten Kleinfeldspieltag für Phönix seit 2 Jahren herzurichten. Noch ahnte keiner etwas von dem bald folgenden Tor-Regen.

Im ersten Spiel traf Phönix auf die Mannschaft von PSV 90 Dessau und geriet schon nach 12 Sekunden durch ein unglückliches Eigentor in Rückstand. Phönix spielte jedoch stabil weiter und wurde zunehmend abschlussfreudig, eine Eigenschaft die in den letzten Jahren nicht immer im Vordergrund gestanden hatte. Doch mehrfache Pfosten und Lattenschüsse, sowie Glanzparaden des gegnerischen Golies verhinderten den Ausgleich. Die Gegner nutzten das gesamte Spiel über ihre Chancen, waren sehr laufstark und konnten durch schnelle Rotationen vor dem Tor die Leipziger Abwehr häufig überwinden. In der 8. Minute gelang Phönix der Anschlusstreffer zum 1:2 durch Maximilian Wagner (Vorlage Patrick Reichelt) was gleichzeitig der Auftakt des Tor-Schlagabtausches war. Phönix traf- Dessau legte nach, Dessau traf- Phönix konterte. Im Durchschnitt wurde in dem gesamten Spiel aller 1,3 Minuten ein Tor erzielt. In der 16. Spielminute stand es nach dem Ausgleichstreffer von Felix Hilla 5:5 und alles war wieder offen. Mit 5:9 ging es wieder in die Halbzeit Pause doch Phönix verkürzte zu Beginn des zweiten Drittels schnell wieder auf 9:11. Insgesamt konnte Phönix in diesem Spiel 12 mal den Ball regelkonform ins gegnerische Tor befördern. Leider gelang das gleiche dem Gegner 18mal, vor allem durch gut ausgeführte und schnelle Konter. Die Anwesenheit von nur 5 Feldspielern und die Partyaffinität einiger Phönix Spieler am Vorabend hatte bestimmt einen Einfluss… Insgesamt unterlagen die Leipziger gerechtfertigt, allerdings nicht kampflos in einem fairen Spiel mit 12:18.

Phönix Leipzig: [T] Artem Pokas, [C] Stefan Schröter, Maximilian Wagner, Christina Löschner, Patrick Reichelt, Felix Hilla

1. Hälfte:
0:12 0:1 Eigentor PSV 90 Dessau
4:20 0:2 Julius Kellner (Jeremy Beil) PSV 90 Dessau
6:51 1:2 Maximilian Wagner (Patrick Reichelt) Phönix Leipzig
9:19 1:3 Jeremy Beil PSV 90 Dessau
10:15 2:3 Maximilian Wagner Phönix Leipzig
10:54 2:4 Sascha Marquardt (Jeremy Beil) PSV 90 Dessau
11:42 3:4 Maximilian Wagner (Patrick Reichelt) Phönix Leipzig
12:27 4:4 Maximilian Wagner Phönix Leipzig
13:45 4:5 Jeremy Beil (Jan Berbig) PSV 90 Dessau
15:31 5:5 Felix Hilla Phönix Leipzig
16:04 5:6 Jan Berbig (Jeremy Beil) PSV 90 Dessau
16:40 5:7 Jan Berbig PSV 90 Dessau
18:02 5:8 Jan Berbig (Jeremy Beil) PSV 90 Dessau
18:48 5:9 Julius Kellner (Jan Berbig) PSV 90 Dessau
2. Hälfte:
0:28 5:10 Jan Berbig (Sascha Marquardt) PSV 90 Dessau
3:45 6:10 Maximilian Wagner (Stefan Schröter) Phönix Leipzig
5:07 6:11 Jan Berbig (Jeremy Beil) PSV 90 Dessau
6:12 7:11 Felix Hilla Phönix Leipzig
7:05 8:11 Maximilian Wagner (Stefan Schröter) Phönix Leipzig
9:12 9:11 Felix Hilla (Christina Löschner) Phönix Leipzig
10:33 9:12 Thilo Berger PSV 90 Dessau
11:20 9:13 Eigentor PSV 90 Dessau
12:34 2′ ( Abstand) Felix Hilla Phönix Leipzig
13:00 9:14 Jeremy Beil (Jan Berbig) PSV 90 Dessau
14:19 10:14 Maximilian Wagner (Stefan Schröter) Phönix Leipzig
16:09 10:15 Jeremy Beil (Sascha Marquardt) PSV 90 Dessau
17:10 10:16 Christoph Pabel (Thilo Berger) PSV 90 Dessau
17:16 10:17 Jan Berbig (Sascha Marquardt) PSV 90 Dessau
18:11 2′ (Blockieren des Stocks) Jeremy Beil PSV 90 Dessau
18:24 11:17 Felix Hilla (Maximilian Wagner) Phönix Leipzig
19:22 12:17 Felix Hilla (Christina Löschner) Phönix Leipzig
19:51 12:18 Sascha Marquardt (Jeremy Beil) PSV 90 Dessau

 

Im zweiten Spiel musste sich Phönix Leipzig mit dem SV Chemie Genthin messen. Diesmal gelang den Leipzigern eine frühe Führung durch Maximilian Wagner mit einem blinden Rückhandschuss, den weder er noch die Teamkollegen für möglich gehalten hatten. Felix Hilla baute die Führung zum 2:0 aus. In der 7. Spielminute stand es dann 3:0 und Phönix hatte das Spiel fest im Griff. Genthin spielte etwas aggressiver und konnte weitere Gegentore verhindern, fand jedoch keinen Weg durch das Verteidigungsbollwerk der Leipziger. Erst 35 Sekunden vor der Halbzeitpause fiel das erste Gegentor in Form eines nichtgeblockten Distanzschusses. In der zweiten Hälfte baute Phönix seine Führung innerhalb von 3 Minuten zum 5:1 aus, wodurch der erste Saisonsieg in greifbare Nähe rückte. Doch das vorrangegangene Spiel lag noch schwer in den Knochen und Genthin erarbeitete sich immer mehr Torchancen gegen die zunehmend lauffaulen Leipziger und konnte langsam aufschließen. Hervorzuheben war Felix Hillas kaltschnäuziges Tor bei dem er im eins gegen null den Ball lässig über den zu weit herausgekommenen Torwart lupfte. In der 13. Minute gelang Genthin der Anschlusstreffer zum 6:7 und Phönix musste kämpfen um das Spiel nicht aus der Hand zu geben. Beide Teams mobilisierten alle noch verfügbaren Kraftreserven und zwei Minuten vor Ende stand es 7:8 für Leipzig. Die Gegner stellten nun auf Pressing um, nahmen den Torwart raus und versuchten alles um noch den Ausgleich zu erzielen- zum Glück erfolglos. Mit 7:8 gewann Phönix gegen den SV Chemie Genthin knapp aber verdient.

Auch wenn die Tore sich unter den Stürmern Maximilian Wagner und Felix Hilla aufgeteilt waren, so hat das gesamte Team eine sehr gute Leistung offensive wie defensiv präsentiert. Mit 20 Toren zu 25 Gegentoren war es wohl einer der torreichsten Spieltage des Vereins überhaupt und Maximilian konnte sich sogar auf Platz eins der Scorerliste schießen. Ein besonderer Dank gilt Jan Ladiges, der wegen einer Verletzung nicht mitspielen konnte, Oliver Müller und Franziska Grandt für die Übernahme des Spiel-Sekretariates.

Phönix Leipzig:[T] [C] Stefan Schröter, Maximilian Wagner, Christina Löschner, Patrick Reichelt, Felix Hilla, Artem Pokas

1. Hälfte:
3:25 Tor 0:1 Maximilian Wagner Phönix Leipzig
4:49 Tor 0:2 Felix Hilla Phönix Leipzig
6:09 Tor 0:3 Maximilian Wagner (Artem Pokas) Phönix Leipzig
19:25 Tor 1:3 Jonas Herbert (Moritz Genzer) SV Chemie Genthin
2. Hälfte:
1:10 Tor 1:4 Maximilian Wagner Phönix Leipzig
2:59 Tor 1:5 Maximilian Wagner Phönix Leipzig
3:52 Tor 2:5 Philipp Schulze (Adrian Tauchmann) SV Chemie Genthin
4:36 Tor 3:5 Jonas Herbert SV Chemie Genthin
5:40 Tor 3:6 Felix Hilla Phönix Leipzig
9:51 Tor 4:6 Eigentor SV Chemie Genthin
11:41 Tor 5:6 Martin Hoffmann (Moritz Genzer) SV Chemie Genthin
12:20 Tor 5:7 Felix Hilla Phönix Leipzig
12:28 Tor 6:7 Martin Hoffmann SV Chemie Genthin
16:07 Tor 6:8 Maximilian Wagner Phönix Leipzig
18:11 Tor 7:8 Moritz Genzer SV Chemie Genthin

Die Spiele des Tages in der Übersicht:
Phönix – PSV Dessau 12:18
Chemie Genthin – Phönix 7:8
übrige spiele:
MFBC „Old Boys“ Leipzig – SV Chemie Genthin 16:3
MFBC „Old Boys“ Leipzig – Dessau 19:5

Rückkehr aufs Kleinfeld

Auf dem Großfeld ist in diesem Kalenderjahr der Spielbetrieb für Phönix Leipzig schon beendet. Mit sechs Siegen aus sechs Spielen geht es in die siebenwöchige Winterpause. Doch floorballfrei wird die Adventszeit für einige Feuervögel zum Glück nicht. Denn das Team hat erstmals in seiner Geschichte ein zweites Team für die Saison gemeldet. Deshalb geht es schon am Sonntag auf dem Kleinfeld weiter. Die Teams aus Dessau und Genthin kommen nach Leipzig und wollen gegen Phönix auf Punktejagd gehen.

Alles im Griff gegen die SG Oelsa.
Alles im Griff gegen die SG Oelsa.

Kleinfeld? Phönix? Da war doch schonmal was. Genau: In der Saison 2012/2013 spielte man im Modus 3+1 gegen Teams wie die SG Oelsa, den USV TU Dresden, den USV Jena, den UV Zwigge sowie den UHC Döbeln. Im Unterschied zu damals bestreitet die Mannschaft aber das Kleinfeld dieses Jahr nicht, weil man zu wenig Spieler hat, sondern eher zu viele für den ausschließlichen Großfeld-Betrieb. Manchen Phönixen reichen aber auch zwölf Spieltage auf dem 40-Meter-Feld einfach nicht aus.

Anbully in der Sporthalle Breitenfelder Straße 19 ist 10 Uhr. Dann tritt der Gastgeber gegen den PSV 90 Dessau an. Als die Muldestädter 2011/2012 noch ohne Spielgemeinschaft in der Regionalliga unterwegs waren, gewann Phönix beide Partien. In der Vorsaison jedoch verlor Phönix einmal unglücklich aber verdient gegen die SG Dessau/Rotta. Auch Genthin war für Phönix zumindest auf dem Großfeld immer ein schlagbarer Gegner. Aber was hat das schon für diese Saison zu bedeuten? Zumal sich einige Phönix-Torschützen den Kleinfeld-Betrieb nur vom Spielfeldrand anschauen. Verdientermaßen.

Die Spiele in der Übersicht:
10:00 Phönix Leipzig – PSV 90 Dessau
11:10 MFBC Leipzig – SV Chemie Genthin
12:40 PSV 90 Dessau – MFBC Leipzig
13:50 SV Chemie Genthin – Phönix Leipzig

Für alle Spieler und Besucher wird es auch eine Kleinigkeit zu Essen geben. Achtet aber bitte darauf, dass Straßenschuhe im Halleneingang ausgezogen werden müssen. Besucher, die warme Füße behalten wollen, empfehlen wir, zum Beispiel Hausschuhe oder Wechselschuhe mitzubringen.

Phönix Leipzig gewinnt auch drittes Derby

Am Sonntag fand der letzte Teil der diesjährigen Derby-Trilogie gegen die Zweite des SC DHfK Leipzig statt. Und es war wie immer: ein spannendes Spiel, ein tüchtsches Jehacke, der beste Mann des Gegners saß im Tor und am Ende jubelten wieder die Phönixe, diesmal über einen 4:2 Erfolg (1:0;1:0;2:2).
Im ersten Drittel war Phönix feldüberlegen und kam zu zahlreichen Chancen, welche jedoch zumeist ungenutzt blieben. Auch in 4 Minuten Überzahl konnte der gegnerische Torhüter nicht bezwungen werden. Schließlich erlöste René die Phönixe erstmals nachdem er einem gegnerischen Verteidiger den Ball stibitzte und grandios zum 1:0 in den Winkel einnetzte.
Im zweiten Drittel konnte der SC DHfK Leipzig II das Spiel ausgeglichener gestalten und unseren Goalie Arti zu etlichen starken Paraden zwingen. Das Spiel wurde nun immer kampfbetonter. Kurz vor Ende des Drittels konnte Elias ein starkes Zuspiel von René im Tor unterbringen. 2:0.
Doch der SC DHfK gab sich noch nicht geschlagen.

Von ihren Fans lautstark angetrieben erzielten sie Mitte des letzten Drittels den Anschlusstreffer. Keine Minute später folgte jedoch die direkte Antwort von Max auf Zuspiel von Elias zum 3:1.  Doch der DHfK II erzielte nur eine halbe Minute später den erneuten Anschlusstreffer. Das Spiel stand auf des Messers Schneide. Topscorer Tobi beruhigte kurz darauf mit dem 4:2 die Nerven der Phönixe. Danach probierte der SC DHfK nochmal alles, doch viel mehr als einen Lattentreffer ließen die Phönixe nicht mehr zu. In der letzten Spielminute lag der Ball noch zweimal im DHfK-Kasten, doch einmal wurde kurz zuvor ein Foulspiel an Phönix gepfiffen, beim zweiten Mal kam die Schlusssirene dem Treffer zuvor.
Phönix konnte somit alle Partien der Derby-Trilogie gegen den SC DHfK Leipzig II für sich entscheiden und freut sich nun auf den nächsten Großfeld-Gegner: Am 9. Januar trifft Phönix auf den ebenfalls noch ungeschlagenen Tabellenführer USV Jena, der seine Tabellenführung mit einem 17:2 gegen den FC Rennsteig Avalanche problemlos verteidigte.

Phönix Leipzig mit: [T] Artem Pokas, Maik Biedermann, Elias Dannenberg, Stefan Schröter, Jan Ladiges, [C] René Wildgrube, Sarah Geißler, Paul Moritz, Maximilian Wagner, Tommy Kürschner, Johanna Kauschke, Patrick Reichelt, Tobias Schulze, Felix Hilla, Tino Pagel, Mirko Körner

1. Drittel:
1:15 2′ (Wechselfehler) Alexander Roubicek SC DHfK Leipzig II
5:49 1:0 René Wildgrube Phönix Leipzig
13:39 2′ (Wechselfehler) Marcel Asli SC DHfK II
2. Drittel:
18:24 2:0 Elias Dannenberg (René Wildgrube) Phönix
3. Drittel:
8:43 2:1 Daniel Förster SC DHfK II
9:24 3:1 Maximilian Wagner (Elias Dannenberg) Phönix
10:00 3:2 Philip Jassmann (Paul Niklas Laube) SC DHfK II
12:12 4:2 Tobias Schulze Phönix

–> Fotogalerie

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DHfK-Kapitel 2 von 3: Spannung bis ins letzte Drittel

Tor!Am Samstag, den 24.10. 2015 stand Kapitel zwei der Lokalderby-Trilogie zwischen dem SC DHFK II und den Phönixen aus Leipzig an. Die Spieltagseinladung kam diesmal vom USV Jena, welche auch die Schiedsrichterrolle übernehmen sollten und sich das Ziel gesteckt hatten, die harte Manier aus dem ersten Spiel zu unterbinden.

Für die Phönixe galt es in diesem Match wie auch vor zwei Wochen die Oberhand zu erkämpfen und die Spielführung nicht aus der Hand zu geben. So stieg die Mannschaft in rot-schwarz motiviert in das Spiel ein und erzielte bereits nach gut zwei Minuten das 1:0 durch Tino Pagel nach Vorlage von Tobi Schulze.

Doch ein leichtes Spiel hatten die Feuervögel nicht. Der DHfK II stand offensiv und versuchte den Phönixen durch ein entschlossenes Pressing und gefährliche lange Pässe vor das Tor die Stirn zu bieten. Nach weiteren sieben Minuten egalisierten die Leipziger in grün-weiß somit den Spielstand zum 1:1.

Auch im zweiten Drittel gaben beide Mannschaften alles, um eine Führung zu erzielen. Dies drückte sich besonders in der gesteigerten Härte des Spiels aus, was die Schiris vom USV konsequent und sensibel ahndeten. Trotz zweier Überzahlsituationen konnten die Phönixe den gegnerischen Goalie Niklas Grebing nicht bezwingen, sodass auch nach 40 Minuten Spielzeit das Unentschieden blieb.

Phönix´ Aufgabe für das dritte Drittel: CHANCEN VERWERTEN !

Die letzten 20 Minuten des Spiels brachen an, die Spannung war in der Luft zu spüren. Diesmal blieben die langen Pässe des DHfK II aus. Somit hatten die Phönixe die Möglichkeit ihr Spiel ruhiger und kontrollierter aufzubauen. Nach knapp 3 Minuten wurde das lange Warten auf die Führung belohnt und Marcus Barthel erzielte das 2 : 1 für die Feuervögel.

Innerhalb der nächsten zwei Minuten erfolgten 3 Verstöße, die jeweils mit einer Zweiminutenstrafe geahndet wurden. Der Höhepunkt der Spannung zeigte sich jedoch in einem Penalty für die Grün-Weißen, da ein Phönix zum Verteidigen den Strafraum betreten musste.
Alles Antäuschen half dabei gegen Goalie Artem Pokas nicht, der Stefan Heilmann zu einem Schuss gegen den Pfosten zwang und damit den Ausgleichtreffer für die DHfK verhinderte. Knapp eine Minute lang musste Phönix daraufhin jedoch mit 3 gegen 5 Spieler und eine weitere Minute 4 gegen 5 in Unterzahl verteidigen, was jedoch bemerkenswerter Weise ohne größere Torchancen des Gegners gelang. Nach Ablauf der Strafen ging es sehr schnell. Tino Pagel kam wieder ins Spiel, erhielt sofort einen Pass und leitete diesen vor das Tor der DHfK II weiter, wo ihn Maximilian Wagner zum 3:1 verwandelte. Sowohl Schütze als auch Passgeber saßen 3 Minuten vorher noch gemeinsam auf der Strafbank.

Danach war der Knoten geplatzt. Die gut herausgespielten Aktionen blieben endlich nicht nur Chancen, sondern konnten noch 1, 2, 3 mal verwandelt werden. Der Ärger der DHfK-ler darüber war deutlich spürbar. So glänzten die Lokalrivalen in den letzten Minuten nur noch mit unsportlichem Verhalten, kassierten einen letzten Treffer 3 Sekunden vor Schluss und mussten sich mit einem 1 : 6 geschlagen geben.

Für die Phönixe war es eine starke Teamleistung, sowie ein großer Erfolg in diesem Spiel entgegen alter Gewohnheit im letzten Drittel ordentlich aufzutrumpfen. Diese Erfahrung steigert die Motivation, auch im dritten Spiel gegen den DHFK II am  Sonntag, 22. November vor heimischer Kulisse den dritten Derby-Sieg in Folge einzufahren.

–> Fotos

–> Spielprotokoll

Phönix Leipzig:

[T] Artem Pokas, Elias Dannenberg, Jan Ladiges, [C] René Wildgrube, Paul Moritz, Maximilian Wagner, Marcus Barthel, Tommy Kürschner, Johanna Kauschke, Tobias Schulze, Tino Pagel, Mirko Körner

 

1. Drittel:
1:50 0:1 Tino Pagel (Tobias Schulze) Phönix Leipzig
9:09 1:1 Benjamin Fischer (Fabian Ziegler) SC DHfK Leipzig II
2. Drittel:
5:16 2′ (Sperren) Paul Polter DHfK II
8:58 2′ (Reklamieren) Rico Hoffmann DHfK II
14:22 2′ (Sperren) Jan Ladiges Phönix
3. Drittel:
2:53 1:2 Marcus Barthel Phönix
3:09 2′ (Stoßen) Willi Nolte DHfK II
3:49 2′ (unkorrekter Abstand) Maximilian Wagner Phönix
4:55 2′ (Strafschuss) Tino Pagel Phönix
6:59 1:3 Maximilian Wagner (Tino Pagel) Phönix
7:25 1:4 Mirko Körner Phönix
7:50 10′-Strafe Alexander Roubicek DHfK II
15:16 1:5 Maximilian Wagner (Marcus Barthel) Phönix
19:57 1:6 Tino Pagel (Tobias Schulze) Phönix

Spielfrei – Tabellenführung in Gefahr

spielfreiNachdem es in den vergangenen Wochen Schlag auf Schlag gegangen ist, hat Phönix Leipzig erstmals seit Ende August wieder ein floorballfreies Wochenende. Jubiläumsturnier, zwei Vorbereitungsturniere, dann vier VL-Spieltage nacheinander und jetzt? Spielfrei. Nix. Kein Floorball. Auch im Kleinfeldbetrieb können die Leipziger Floorballer bislang nicht ihren Ausgleich suchen, denn dort gibt es immernoch! keinen Spielplan – Mitte Oktober wohlgemerkt.
Dennoch rollt an diesem Wochenende der Ball in der Phönix-Staffel. Und obwohl die Feuervögel bislang vier von vier Partien gewonnen haben, wackelt deshalb am Sonntag die Tabellenführung. Denn die bisher ebenfalls immer siegreichen Jenaer treten in Weißenfels zu ihrer vierten Verbandsliga-Partie an. Dort trifft der USV auf die Weißenfelser Damen. Phönix (12 Punkte) und Jena (9 Punkte) haben derzeit ein identisches Torverhältnis von +22 Toren. Da Phönix am Wochenende nicht in den Spielbetrieb eingreift, stünde Jena nach einem Sieg am Sonntag gegen die Damen auf Platz 1. Phönix würde dann erstmals in dieser Saison (vorläufig) von der Tabellenspitze verdrängt. Wir sind gespannt, wer bei der Partie USV Jena – UHC Weißenfels(D) den Sieg holt.
Phönix Leipzig bestreitet am nächsten Wochenende seine fünfte Partie. Es wartet Spiel 2 gegen den SC DHfK II (Sa, 24. Okt, 10 Uhr in Jena).

Derby-Sieg – Phönix Leipzig behält weiße Weste

Als Appetithappen für die anschließende Bundesligapartie SC DHfK gegen Wernigerode durften wir gegen die Zweite Mannschaft des SC DHfK in der kleinen Arena in Leipzig antreten. Und es gab sogar richtig viele Zuschauer auf der Tribüne, darunter auch Phönix-Mitgründer und jetzt Wahlschwede Michael Gilg.

Selbstbewusst und gut gelaunt gingen die 11 Phönixe in die Floorball-Partie. Der Gegner wurde aufgrund seiner 0:8-Auftaktniederlage gegen die Weißenfelser Damen als eher schwach eingeschätzt. Doch dem war nicht so. Unterstützt durch drei Spieler, die am späteren Nachmittag auch im Kader der Bundesligamannschaft standen, presste der SC DHfK schon sehr tief in unserer Hälfte. Es ergaben sich im ersten Drittel etliche Chancen auf beiden Seiten, die die Torhüter beider Mannschaften jedoch mit starken Paraden vereitelten. Somit ging es torlos in die erste Drittelpause. Auffällig war der sehr unsaubere Stil des Gegners mit Stockschlägen, Schubsern und Hüfte rausstellen, was jedoch zum Großteil ungeahndet blieb.

Im zweiten Drittel erspielte sich Phönix Vorteile. Es dauerte bis zur 33. Minute ehe – wie in der Vorwoche – Patrick das erste Tor für Phönix erzielen konnte. Der SC DHfK Leipzig II probierte es nun – etwas einfallslos – fast ausschließlich mit langen Bällen, welche sich jedoch meist die Phönixe sichern konnten.

Im dritten Drittel ließen Kräfte des SC DHfK merklich nach. Die Schiedsrichter pfiffen nun auch konsequenter als in den ersten beiden Dritteln. René konnte mit einem Abstauber auf 2:0 erhöhen. Und Tobi ließ sich auch nicht lumpen, gegen sein altes Team noch ein Tor zum 3:0-Endstand nachzulegen. Das erste Stadt-Derby ging somit an Phönix Leipzig, die damit ihren dritten Shutout in der Vereinshistorie feierten. In zwei Wochen gibt es den zweiten Teil des Stadt-Derbys, dann allerdings auf neutralem Boden in Thüringen (Jena). (Maik)

SC DHfK Leipzig II – Phönix Leipzig 0:3 (0:0,0:1,0:2)