Mit zwei Teams in die neue Saison

2015/2016: Großfeld und Kleinfeld
2015/2016: Großfeld und Kleinfeld

Die Feuervögel vermehren sich und gehen mit einem Novum in die neue Spielzeit. Phönix Leipzig wird in der kommenden Saison 2015/2016 erstmals mit zwei Teams starten. Neben der bekannten Großfeldmannschaft kommt nun auch eine zusätzliche Kleinfeldmannschaft hinzu. Das heißt: mehr Spiele, mehr Spielpraxis, mehr Phönix, mehr Tore (und vielleicht auch Gegentore).

In der Saison 2012/2013 hatte eine etwas kleinere Phönix-Delegation bereits Kleinfeld-Luft geschnuppert, bevor die Floorballer danach wieder auf das Großfeld wechselten. Künftig besetzt das Team Groß- und Kleinfeld gleichzeitig. Bei der Teamsitzung am vergangenen Freitag im Leipziger Mariannenpark sprach sich eine Mehrheit für diesen Schritt aus.

Kleiner Wermutstropfen: Phönix ist in der vergangenen Saison erstmals formell abgestiegen. Denn SBK und Staffelleitung schrauben an einer qualitativ hochwertigeren Regionalliga. – Das ist leider eine Randerscheinung, wenn starke Teams seltener in der teureren 2. Liga spielen, aber dennoch möglichst viele Floorball-Partien auf Augenhöhe bestreiten wollen. Die Konsequenz für Phönix: Es geht eine Etage runter in die neu entstehende Verbandsliga. Wie sie aussieht, muss sich erst zeigen. Wir sind gespannt.

Nächster Höhepunkt für den Leipziger Verein: Das Jubiläum. 5 Jahre Phönix; am Sa. 29.August 2015.

 

 

Phönix mit 6. Platz bei den MFO 2015

Schon eine Woche nach Münster zog es vier Phönixe zum nächsten Turnier. Verstärkt durch Ex-Phönix Hendrik Frühauf, den Saalebiber Jeff Klemm und durch den Nürnberger Torwart Jarmo Väärälä ging es dieses Mal nach Marburg, wo wir schon in den letzten Jahren beste Erfahrungen gesammelt hatten. Bedingt durch die seltene Tatsache, dass wir dieses Mal zwei Torhüter und nur fünf Feldspieler hatten durfte Arti dieses Wochenende seine Feldspielerqualitäten beweisen. Nach einer natürlich mal wieder viel zu kurzen Nacht ging es am Samstagmorgen um 10:20 gegen den UHC Berlin los. Ohne ihren Topspieler Rainer Stahl angetreten hatten diese jedoch trotz noch einzelner Unstimmigkeit im Phönix-Spiel nicht den Hauch einer Chance, so dass Phönix dieses Spiel locker mit 1:0 runterspielen konnte. Auch in den nächsten beiden Spielen konnten wir als Sieger vom Platz gehen. Dem 3:1 gegen die Marburger Elche I folgte ein 4:0 gegen die neugegründete (und vielleicht auch bald im Ligabetrieb spielende) Mannschaft der Rennsteig Avalanche. Nach einer knappen 3:4 Niederlage gegen Tollwut Ebersgöns und einem 3:3 gegen Karlsruhe endete für uns der erste Turniertag mit einem 2. Platz in der Vorrunde. Vor dem Beginn der Nachmittagsgruppe gab es noch die Minigames, bei denen auch zwei Phönixe dran teilhatten. Jan Ladiges konnte die unbezwingbare Tormatte beim Zielschießen leider nur zweimal überlisten und schied daher vorzeitig aus. Ganz anders Karsten Krämer, der beim Geschwindigkeitsschießen 120km/h erreichte und sich damit den Pokal für den schnellsten Schützen sicherte.

Den Nachmittag nutzten wir damit, unsere Freunde der „Räuberbande auf Stromertour“ (Zwigge) lautstark zu unterstützen. Trotz vollstem Einsatz unsererseits blieb dieses Unterfangen leider letzten Endes erfolglos. Immerhin waren wir nun bester Stimmung und wir konnten uns den Flunkyball widmen. Als Gegner boten sich die Stusel Fire-Rangers an, die dank eines legendären dritten Spieles „weggesweept“ wurden. Anschließend wollten wir den Abend noch wie die letzten Jahre im Sudhaus ausklingen lassen. Leider war dieses inzwischen umgezogen und der einzige Kickertisch besaß gar keine Stangen und war damit unbrauchbar. Stark enttäuscht traten wir schon bald unsere Rückreise zur Halle an. Zu dieser Uhrzeit waren unsere Sangeskünste aber unverständlicherweise nicht mehr so erwünscht wie zuvor in der Halle.

Einigermaßen ausgeschlafen ging es am nächsten Tag in die Playoffs, wo wir leider dem TSV Lesum mit 3:5 im Viertelfinale unterlagen. Somit hieß der Gegner erneut Berlin und auch erneut hieß der Sieger dieses Spiels Phönix Leipzig. Inzwischen hatten wir uns richtig gut eingespielt und auch beim Torerfolg unterschieden sich unsere zwei Reihen nicht stark voneinander – Endstand 4:1. Das letzte Spiel gegen die Bubaner blieb lange offen und lebte eher von der Spannung als von spielerischen Höhepunkten. Zu sehr lagen wohl beiden Mannschaften schon die vergangenen Spiele in den Knochen. Unglücklicherweise gelang unserem Gegner in der letzten Sekunde noch ein Bauerntrick zum 1:2 Endstand. Wie schon die Woche zuvor kehrten wir mit einem Platz im Mittelfeld und vielen schönen Erinnerungen nach Hause.

Einen Bericht aus Elche-Sicht und positiver Erwähnung von uns gibt’s unter: http://www.marburger-elche.de/index.php/news-details/marburg-floorball-open-wieder-ein-voller-erfolg.html
Außerdem werden nun nach und nach die Videos von den einzelnen Spielen auf dem Youtube channel der Elche hochgeladen: https://www.youtube.com/channel/UCrx-4dpsgz03UmJAir2J2VQ?spfreload=10

17. Platz für Phönix zum Start in die Turniersaison 2015

Nach einem aus sportlicher Sicht unerfreulichem Saisonende begann nun 2,5 Monate später die Turniersaison für Phönix. Wie schon im Jahr zuvor machte sich eine kleine Gruppe aus fünf Phönixen mit Gastspieler Chris Merkel aus Nürnberg und unserer neu gemalten Flagge auf nach Münster um gemeinsam Spaß zu haben und endlich einmal wieder Floorball zu spielen. Bei Deutschlands größtem Floorball-Kleinfeldturnier dem „Floorball Meeting Münster“ waren 41 Teams aus Deutschland, den Niederlanden und der Slowakei gemeldet.

Nach einem entspannten Grillen am Kanal mit spaßiger Begegnung und donnerndem und blitzendem Ende am Freitag ging es einigermaßen ausgeschlafen und entspannt um 10:20 Uhr zum ersten Gruppenspiel. Der Gegner von „Nutten und Koks II“ stellte sich alsbald als schlagkräftige Truppe heraus, denen auch unsere 5 Tore nichts anhaben konnten. Nach einem ungefährdeten 9:0 Sieg gegen Dülmen stand das entscheidende Spiel gegen die „Schnick Schnack Meisters“ (Dümpten) zu Buche. In einem spannenden und hart umkämpften Spiel mussten wir uns leider in der letzten Sekunde mit 6:7 geschlagen geben. Das letzte Gruppenspiel gegen Aachen konnte 4:3 gewonnen werden. Als Gruppendritter hatten wir somit keine Chance mehr auf den Turniersieg. Andererseits blieb uns so auch ein ähnliches Ergebnis wie im letzten Jahr erspart, wo für uns als Gruppenerster alle folgenden Spiele verloren gingen. Ganz im Gegenteil: wir schienen uns jetzt richtig eingespielt zu haben und dominierten unsere Gegner in Zwischenrunde zum Teil deutlich. Selbst kleine Unkonzentriertheiten blieben ohne folge. So kamen alle Spieler dazu, den Ball einzunetzen. Zwei 6:2 Siege beendeten für uns den ersten Floorballtag. Natürlich ging es aber anschließend noch weiter zum obligatorischen Hafenfest, wo alle Phönixe ihre Sing- und Tanzkünste unter Beweis stellen konnten. Die letzten Vögel sollen wohl um 4 Uhr früh in die Federn gekrochen sein.

Der Zweite Tag begann so, wie der erste aufgehört hatte. Durch ein 7:1 gegen unsere Zeltnachbarn aus Osnabrück standen wir als Gruppenerster und damit als Teilnehmer um die Plätze 17 bis 20 fest. Im Halbfinale konnten die anderen Vögel der Sedelsberg Hawks mit 11:4 aus der Luft geholt werden um dann im „Finale“ erneut auf den PSV Aachen zu treffen. Trotz 3 Lattentreffern gelangen uns 3 Tore, die zum Sieg und damit zum 17. Platz reichten.

Münster hat mal wieder riesen Spaß gemacht. Es ist immer wieder schön nette und lustige Teams aus der Floorball-Community zu treffen und wir freuen uns schon, nächstes Jahr wieder dorthin zu fliegen.

Die Ergebnisse sind unter folgendem Link zu finden: http://www.floorballmeeting.de/spielplan.html

Nichts zu holen gegen die roten Teufel

Das zweite Spiel des Doppelspieltags stand am Sonntag, dem 23. Februar an. Die Leipziger Phönixe trafen auf die Red Devils aus Wernigerorde. Entsprechend der Hinspiel-Niederlage gegen die Red Devils II (2:6) und dem zweiten Tabellenplatz von Wernigerode stellte Trainer Paul Moritz das Team defensiv auf. Ziel war es, gut mitzuspielen und möglichst wenige Tore zu kassieren.

Diese Aufgabe wurde durch eine schwache Besetzung und kurzfristige Ausfälle erschwert. Der eigentlich eingeplante Goalie Sascha Leopold fiel zum Beispiel krankheitsbedingt aus. Für ihn sprang Angreifer Marcus Barthel spontan ein (danke!). So sank die Zahl der eingeplanten Feldspieler von 10 auf 9 und damit die Aussichten auf etwas Zählbares. Man konnte nicht mehr mit zwei kompletten Reihen spielen, sondern musste flexibel wechseln. Das war nicht nur kräftezehrend, sondern führte auch zu einigen Ungereimtheiten und fehlender Abstimmung in der Offensive. Wernigerode trat mit zwölf Feldspielern + Goalie an.

Trotz dieser ungünstigen Voraussetzungen konnte Phönix nach bereits 2:32 min in Führung gehen. Jan Ladiges verwandelte einen Pass aus der Ecke nach kurzer Annahme im Slot perfekt platziert und halbhoch zum 1:0 (danke Jan!). Was folgte war vor allem ein diszipliniertes Aufbauspiel von Wernigerode, viel Defensivarbeit von Phönix und einige gefährliche Abschlüsse der Red Devils, die in der 9. Minute zum Ausgleich führten. Das erste Drittel endete für Phönix überraschend gut mit 1:1.

Im zweiten Drittel passierte nicht viel. Die Leipziger Floorballer versuchten weiter dem guten Aufbauspiel und den teilweise guten Torchancen von Wernigerode standzuhalten. Viele gefährliche Schüsse konnte „Goalie“ Marcus abwehren und so den Ausgleich festhalten. In der 35. Minute ging Wernigerode jedoch mit 2:1 in Führung. Phönix kam kaum kontrolliert über die Mittellinie.

Das letzte Drittel begann Phönix mit einer 2 Minuten Strafe, die Wernigerode kurz vor Ablauf der Strafminuten für sich zum 3:1 nutzen konnte. Die Phönixe wurden langsam müde und es zeigte sich die physische und zahlenmäßige Überlegenheit der Red Devils. Folgerichtig fielen in der 48. und 54. Minute noch das 4:1 und das 5:1 für Wernigerode. In der 55. Minute handelt sich Phönix eine weitere 2 Minuten Strafe ein, die man allerdings ohne Gegentor überstand. Das Spiel endete mit 1:5 aus Leipziger Sicht.

Insgesamt hat sich Phönix gut präsentiert. Das Ziel, möglichst niedrig zu verlieren wurde zufriedenstellend erreicht. Abgesehen von der guten Defensivarbeit der Leipziger ließ das Angriffsspiel bei den Feuervögeln sehr zu wünschen übrig. Selten überquerte man aus eigener Kraft und kontrolliert die Mittellinie, wodurch es auch nur zu sehr wenigen Abschlüssen auf das Tor des Gegners kam. Dass es nur fünf Gegentore gab, hatte man auch und vor allem der überragenden Leistung des Goalies Marcus Barthel zu verdanken.

Nun befindet sich Phönix Leipzig in einer dreiwöchigen Spielpause. Erst Mitte März geht es weiter. Dann beschließt das Team mit einem Doppelspieltag die Regio-Saison 2014/2015.

„Der Supergau ist eingetreten“

Die Floorballpartie Phönix Leipzig – Wernigerode II (1:5) war bereits vor dem Anpfiff nervenaufreibend – und zwar für große Teile der gesamten Staffel. Hier nun ein Rückblick auf das kurzfristige Hin- und Her, das mit einer E-Mail wegen Grippeausfällen begann und später bei vielen Spielerinnen und Spielern das Wochenende durcheinanderwirbelte.

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Freitag, 20. Februar 2015: Grippewelle mit Folgen

16.17 Uhr (noch 43 Stunden bis zum Anpfiff #PHÖWER in Salzwedel): Eine E-Mail vom SV Rotta landet im Phönix-Postfach. Inhalt: Aufgrund der Grippewelle fallen bei uns zu viele Spieler aus. Aus diesen Grund können wir am Sonntag nicht antreten. Damit ist klar: Die Floorball-Partie am Sonntag nach unserer in Salzwedel fällt ins Wasser. Memo vom Abteilungsleiter an das Phönix-Team: Rotta hat wegen Grippe abgesagt. Sehe aber für uns keine Auswirkungen.

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Gerade noch so die Kurve gekriegt, Leipzig punktet gegen Halle

spiel_saalebibZum ersten Spiel des Doppelspieltags hatte Phönix am Samstag die Ehre, einen Heimspieltag auszurichten. Gegner war die zweite Mannschaft der Saalebiber aus Halle, gegen die bisher eine makellose Bilanz zu Buche stand. Nach der bitteren Niederlage der letzten Woche gegen Salzwedel und der damit vergebenen letzten Chance auf einen Play-Off-Platz ging es immerhin darum den fünften Platz zu halten.
Leider wurde die Vorgabe das Spiel zu kontrollieren bereits nach 35 Sekunden von den Hallensern zu Nichte gemacht: 0:1. In der Folge passierte wenig sehenswertes, da Phönix gewohnt defensiv agierte und auch Halle seinen Vorsprung und ihre genau 10 Feldspieler schonen wollte. Zwar dominierte Phönix das Spiel weitestgehend, es sprangen jedoch kaum gefährliche Chancen dabei heraus. Zu häufig wurde der Ball hektisch nach vorne getragen oder ungenau gespielt. Immerhin gelang Mirko Körner kurz vor der Pause noch der Ausgleich durch einen gewohnt scharfen Distanzschuss.
Das zweite Drittel begann ähnlich und in der 27. Minute war es Tobias Schulze, der durch einen Bauerntrick die Gegnerische Abwehr und den Torhüter überlisten konnte. Wer jetzt dachte, dass damit der Knoten endlich geplatzt wäre, wurde durch zwei Hallenser Kontertore innerhalb von eineinhalb Minuten eines Besseren belehrt. Erneut war es Tobias Schulze, dem das 3:3 durch einen Volleyschuss gelang. Zur zweiten Drittelpause stand es nun also wieder unentschieden.
Zum letzten Drittel wurde nun die Parole ausgewiesen, etwas offensiver zu agieren und den Gegner eher beim Spielaufbau zu stören. Relativ schnell fiel dann auch das 4:3 durch Elias Dannenberg in der 42. Spielminute, welches jedoch sechseinhalb Minuten später abermals egalisiert wurde. Die 56. Minute verlief dann am Ereignisreichsten: Zuerst konnte Elias Dannenberg mit seinem zweiten Treffer die abermalige Führung für Phönix markieren. Nach einer wuseligen Situation neben unserem Tor ging Verteidiger Tino Pagel nach einem Schlag mit dem Schläger mit einer Platzwunde über dem linken Auge zu Boden. Noch während er draußen von Mannschaftsarzt René Wildgrube verarztet wird, gelingt Jan Ladiges die erstmalige 2-Tore-Führung. Das Spiel blieb jedoch immer noch spannend, auch weil Halle nach einem Konter in der letzten Spielminute den Anschlusstreffer zum 6:5 schießt. Immerhin gelang es Phönix, am Ende das Ergebnis die letzten 27 Sekunden über die Zeit zu bringen und die drei Punkte zu Hause zu behalten. Phönix… ähhh Schwein gehabt.
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