Die Überraschung bleibt aus, Salzwedel-Fluch geht weiter

salzwedelfeb15Im Spiel gegen Salzwedel wollte Phönix mit einem Sieg seine Play-Off-Chancen wahren. Nach guten Leistungen in den letzten Spielen und dem engen Hinspielergebnis war man guter Hoffnung, endlich gegen die Grizzlys den ersten Sieg in der Vereinsgeschichte landen zu können und ging entsprechend hochmotiviert in die Partie.

Doch der Auftakt verlief wenig erfreulich. Mit einem Distanzstanz in den rechten oberen Winkel ging die Floorballer aus dem Norden von Sachsen-Anhalt bereits in der 5. Minute in Führung. Den mal wieder in grün spielenden Phönixen gelangen im ersten Drittel kaum gefährliche Abschlüsse auf das gegnerische Tor. Dagegen hatte Salzwedel weitere gute Möglichkeiten, die Arti gut abwehren konnte. Kurz vor Ende des ersten Drittels gelang den Leipzigern jedoch etwas überraschend der Ausgleich. Paul passte in den Slot, wo Marcus abstaubte: 1:1. Kurz darauf hatte Phönix Überzahl, welche gut gespielt wurde. Doch leider blieb der Torerfolg zur Führung unglücklich aus. Weitere Wermutstropfen waren der krankheitsbedinge Ausfall von Jan nach den ersten 20 Minuten und wenig später von Max nach einem Schlag gegen das Knie.

Zweites Drittel, gleiches Bild: Salzwedel setzte sich häufig in Eins gegen Eins Situationen durch und kam zu zahlreichen Gelegenheiten. Phönix tat sich schwer, spielte jedoch etwas besser als im 1. Drittel. Dann der Rückschlag: Der erneute Rückstand in der 30. Minute: 1:2. Phönix hatte wenig später in Überzahl Chancen zum Ausgleich. In dieser fand der Ball den Weg aber nicht ins gegnerische Tor, stattdessen konterte Salzwedel nach einem Ballverlust zum 3:1. Mit diesem ernüchternden Spielstand ging es in das letzte Drittel.

Die Feuervögel hatten nun nichts mehr zu verlieren und drängten Salzwedel in die eigene Hälfte. Die Folge waren Ballgewinne und Torchancen – die beste Phase von Phönix. Doch irgendwie wollte der Ball nicht über die Linie. In eigener Überzahl verlor Mirko dann bei einem Konter im Zweikampf den Schläger und verhinderte das wahrscheinliche Gegentor per Fußkick. Die Folge: Penalty für Salzwedel. Zwar parierte Arti diese  Aktion nerventstark, damit waren Mirko aber die zwei Minuten auf der Strafbank sicher. Es ging weiter mit vier Feldspielern auf beiden Seiten und jeder Menge Unordnung in den Phönix-Reihen. Salzwedel schoss weitere zwei Tore, 5:1. Die Chancen schwanden, Phönix kämpfte trotzdem weiter und wurde mit Tobi’s Tor zum 5:2 in der 53. Spielminute belohnt. Das war’s dann aber auch. Salzwedel erhöhte acht Sekunden vor Spielende auf noch einmal auf 6:2.

Salzwedel geht als verdienter Sieger aus der Partie, hätte sogar zweistellig gewinnen können, wenn sie seltener an sich selbst oder an Goalie Arti gescheitert wären. Die Hansestädter hatten die besseren Einzelspieler, die den Phönixen sowohl physisch als auch technisch überlegen waren. Für Phönix sind die Pay-Off-Träume damit begraben.

Neues Design

Es ist geschafft. Phönix erstrahlt im Internet im neuen Glanz. Es gibt noch ein paar Kinderkrankheiten, die abgestellt werden müssen. Aber wir hoffen, dass euch der neue Look gefällt, egal ob auf dem Laptop oder auf dem Smartphone. Über weitere Anregungen sind wir dankbar.

 

 

Umbaupause

hplogoX1In den nächsten Tagen passiert auf der Phönix-Homepage nicht so viel, denn es steht ein Serverumzug an. Gleichzeitig verpassen wir unser Webpräsenz einen kleinen Facelift. Falls noch jemand Wünsche oder Anregungen dazu hat, kann er sie hier gerne loswerden. Wir versuchen, sie zu berücksichtigen.

Phönix verteilt auch am 2. Advent keine Geschenke

Rückschau auf den vergangenen Sonntag, den 07.12.2014:

  • die Süßigkeiten aus dem Nikolausstiefel sind schon alle
  • zweite Kerze angezündet
  • Floorball im DOSB begrüßt
  • erkannt, dass Deutschland immernoch hinter den Schweden und Finnen dieser Welt herhechelt
  • Phönix kassiert ordentlich gegen die Banker DENKSTE !

Da staunten sie nicht schlecht – die „kleineren“ Banker… Hatten sie sich doch frohen Mutes auf den Weg in die Muldenperle Grimma gemacht um sich von den Feuervögeln ein paar Punkte schenken zu lassen, mussten am Ende aber aufpassen nicht selbst mit leeren Stiefeln die Heimreise anzutreten.

Aber von vorn…

Wie geht man also in ein Floorball-Spiel gegen einen Gegner, der einem im letzten Aufeinandertreffen 17 Buden eingeschenkt hat? Headcoach Paul Moritz hatte in der Ansprache vor dem Spiel die richtigen Worte parat: „Konzentration, Teamspirit und Mut“, sollten der Schlüssel gegen die sowohl technisch als auch taktisch versierte Mannschaft des UHC Sparkasse Weißenfels II sein. Und diese Tugenden setzten unsere Phönixe dann auch beeindruckend um. Schon zu Beginn des ersten Drittels zeigte sich, dass man heute nicht nur farblich eine andere Mannschaft auf dem Spielfeld sah als noch im März. Phönix spielte mutig auf und schaffte es bereits in der Anfangsphase der Begegnung, Angriffsbemühungen der Weißenfelser im Keim zu ersticken und selbst Akzente nach vorn zu setzen. Nach knapp drei gespielten Minuten erzielte Elias für unsere Phönixe nach Vorlage von Marcus die laut umjubelte und gar nicht unverdiente 1-0 Führung, die postwendend vom Weißenfelser Routinier Martin Brückner egalisiert wurde. Es entwickelte sich im weiteren Verlauf des ersten Drittels eine spannende Partie, in der Weißenfels zwar das Spiel an sich riss, unsere Leipziger jedoch zu jeder Zeit gefährlich waren und die Weißenfelser kaum zu Abschlüssen auf das Tor von Peter kamen ließen. Nach einem Eigentor auf der gegnerischen Seite in der 13. Spielminute, konnte Phönix schließlich überraschend, aber nicht unverdient, mit einer 2-1 Führung in die Pause gehen.

Auch im zweiten Drittel konnte Phönix das Tempo weiterhin hoch halten. Mit selten gesehener Passsicherheit kombinierten sich unsere beiden Blöcke unzählige Male vor das Sparkassentor und setzten die Weißenfelser stark unter Druck. Trotzdem gelang es Maximilian Keck in der 25. Spielminute , den 2-2 Ausgleich zu erzielen. Im weiteren Verlauf des Drittels neutralisierten sich beide Mannschaften zu großen Teilen an der Mittellinie, wobei hierbei Phönix jedoch deutlich häufiger zu Torabschlüssen kam als der UHC II. In der 37. Spielminute kam es jedoch zu einem ersten kleinen Nackenschlag. Elias wollte bei einem Weißenfelser Freischlag vor dem Phönixtor nochmal flink die Seite wechseln und geriet zwischen Mauer und Schützen – Fazit: 2min wegen unkorrektem Abstand. Die hieraus resultierende Überzahlsituation spielten die Gäste dann souverän aus und gingen kurz vor Ablauf der Zeitstrafe in der 38. Minute erstmals in diesem Spiel in Führung. Doch auch diese Freude währte nicht lang, den El Capitano René überwand mit einem unnachahmlichen Rückhandlupfer den Weißenfelser Torhüter aus spitzem Winkel und korrigierte das Ergebnis somit wieder auf den Status quo.

Vor dem letzten Drittel war er also da: der Hauch einer Chance auf einen Punktgewinn gegen den Klassenprimus. Und diesen Punkt wollte man sich nun auch im letzten Drittel sichern. Aber wie bei vielen Niederlagen konnte man sich auch an diesem Tag für eine starke Leistung nicht belohnen. Hatten unsere Phönixe in den ersten 40 Spielminuten das gegnerische Angriffsspiel noch im Griff, schlichen sich nun Ungenauigkeiten ein, welche von den jetzt stark drückenden Weißenfelsern gnadenlos ausgenutzt wurden. Bis zur 55. Minute schraubten die Banker ihr Torekonto kontinuierlich herauf, bis beim Stand von 3:7 Tobi nach hohem Zuspiel von Jan das letzte Tor des Tages – Volley – in den Weißenfelser Kasten nagelte.

Danach war das Spiel vorbei. Was bleibt, ist die Gewissheit, dass Phönix sich in dieser Saison vor keinem Gegner verstecken muss. Im letzten Punktspiel des Jahres zeigte das Team, dass man in dieser Saison vielleicht sogar auch von den Löwen, den jungen Teufeln oder den Bankern den ein oder anderen Punkt stibitzen kann, sofern an die Leistung vom Wochenende angeknüpft wird.

–> Spielprotokoll

1. Drittel:
02:50 1:0 Elias Dannenberg (Marcus Barthel) Phönix Leipzig
03:45 1:1 Martin Brückner (Max Bandrock) UHC Sparkasse Weißenfels II
12:13 2:1 Eigentor Phönix Leipzig
2. Drittel:
04:38 2:2 Maximilian Keck (Martin Gladigau) UHC Weißenfels II
16:37 2′ Elias Dannenberg Phönix Leipzig
18:05 2:3 Martin Gladigau (Martin Brückner) UHC Weißenfels II
19:25 3:3 René Wildgrube (Tino Pagel) Phönix Leipzig
3. Drittel:
07:16 3:4 Philipp Konieczny (Robert Brückner) UHC Weißenfels II
10:32 3:5 Robert Brückner (Steve Richter) UHC Weißenfels II
11:15 2′ Elias Dannenberg Phönix Leipzig
14:15 3:6 Sebastian Feyerabend (Alexander Henze) UHC Weißenfels II
14:30 2′ Robert Brückner UHC Weißenfels II
14:56 3:7 Steve Richter (Martin Gladigau) UHC Weißenfels II
19:23 4:7 Tobias Schulze (Jan Ladiges) Phönix Leipzig

Ohne Erfolgsdruck

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Im Schnitt acht Treffer pro Saisonspiel, nur sieben Gegentore in drei Spielen, weiße Weste in der Liga: Der amtierende Regio-Meister UHC Weißenfels II marschiert wieder ziemlich problemlos durch die Liga. Realistisch betrachtet hat Phönix Leipzig da am kommenden Wochenende kaum eine Chance, ein Stolperstein für die Weißenfelser zu sein. Bereits in der Vorsaison fegte der UHC II die Feuervögel mit 8:0 und 17:3 vom Feld. Fällt in dieser Saison aber vielleicht die Torbilanz etwas angenehmer für Phönix aus? Die Antwort gibt es am Sonntag in Grimmas Seumehalle (Colditzer Straße 30).

Zweiter Saisonsieg perfekt: Sieg gegen die Saalebiber Halle

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Um den fünften Platz in der Tabelle zu verteidigen, zählte für die Phönixe am Samstag früh nur ein Sieg gegen die Verfolger von der Saale. Vor dem Spiel wurde den Gegnern ein Dankeschön-Kasten für den tollen Einsatz letztes Jahr im Wiederholungsspiel gegen Rotta übereicht – eine Geste, die von den Saalebibern mit Freude angenommen wurde.

Zum Sportlichen: Die Leipziger, angereist mit einem 13-köpfigen Kader, wirkten trotz der frühen Stunde (9 Uhr Anpfiff in Weißenfels) bis in die Haarspitzen motiviert. Von der ersten Sekunde an wurde Ball und Gegner laufen gelassen und überlegt das Spiel aufgebaut. In der vierten Minute dann jedoch der Schock: Die erste Offensivaktion von Halles zweiter Mannschaft bringt die Führung. Ein Treffer wie aus dem Nichts. Doch anstatt die Köpfe hängen zu lassen, nutzte der FBC diesen Rückstand als extra Motivation und legte nochmal einige Prozent drauf. Die Folge war ein wahres Offensivfeuerwerk mit sechs Toren in nicht einmal zehn Minuten. Neben einem Traumtor von Tobias Schulze, der einen hohen Pass von Tommy Kürschner aus der Luft zum 2:1 vollendete, war Phönix vor allem über Weitschüsse aus der Abwehr von Mirko Körner und Tino Pagel erfolgreich. Jan Ladiges ließ es sich zudem nach einem Schutzraumvergehen nicht nehmen, per Penalty zum zwischenzeitlichen 4:1 zu treffen. Nach der besten Drittelleistung dieser Saison ging es mit einem Ergebnis von 7:2 in die Pause.

Im zweiten Drittel blieb das erwartete Pressing der Hallenser aus. Trotz eines erneuten frühen Gegentores, spielte das Team von Trainer Paul Moritz weiter sehr überlegt und zielstrebig nach Vorne, konnte seine Chancen aber nicht mehr so konsequent nutzen. Es dauerte schließlich bis zur 33. Minute, bis sich die spielerische Überlegenheit wieder in Toren widerspiegelte. Dann war der Knoten jedoch geplatzt und die Führung konnte auf 10:3 zur Pause ausgebaut werden.

Doch auch der letzte Spielabschnitt begann, wie konnte es auch anders sein, mit einem Tor des Teams von der Saale. Angesteckt von der nun hektischen Spielweise von den Saalebibern, ließen die Phönixe in dieser Phase mehr Chancen zu und Halle konnte einen weiteren Treffer erzielen. Das Team um Kapitän René Wildgrube konnte sich in dieser Phase bei seinem Keeper Artem Pokas bedanken, der einige schöne Torabschlüsse der Gegner entschärfen konnte. Geschwächt von zwei Unterzahlsituation konnte das Spiel nicht mehr so kontrolliert werden wie zuvor, dennoch blieb Phönix die spielbestimmende Mannschaft auf dem Feld. Trotz sehr disziplinierter Verteidigung beim 4 gegen 5 gelang Halle II in der 59. Minute doch noch ein Treffer, den Tommy Kürschner und Marcus Barthel aber prompt mit zwei Toren in der letzten Minute beantworteten und so das Endergebnis auf 12:6 schraubten.

Insgesamt ist das Resultat in dieser Höhe absolut verdient. Phönix hat den USV Halle II über die gesamte Spielzeit dominiert und gezeigt, was sowohl taktisch als auch technisch in sich steckt.
Mit einer Leistung wie dieser braucht man sich beim nächsten Spiel gegen die zweite Mannschaft von Weißenfels auf keinen Fall verstecken!
Glückwunsch an das Team!

Phönix mit: [T] Artem Pokas, Elias Dannenberg, Stefan Schröter, Jan Ladiges, [C] René Wildgrube, Marcus Barthel, Tommy Kürschner, Niklas Noth, Tobias Schulze, Maik Biedermann, Tino Pagel, Mirko Körner, Simon Ultes

 

Spielprotokoll:

1. Drittel:
03:38   1:0 Florian Herbst (S. Seidlitz) USV Halle II
05:42   1:1 Mirko Körner Phönix Leipzig
09:07   1:2 Tobi Schulze (T. Kürschner) Phönix Leipzig
10:53   1:3 Tino Pagel (Marcus Barthel) Phönix Leipzig
11:25   1:4, ps. Jan Ladiges Phönix Leipzig
13:01   1:5 Elias Dannenberg Phönix Leipzig
14:14   1:6 Mirko Körner (Jan Ladiges) Phönix Leipzig
14:36   2:6 Florian Herbst (T. Galetzka) USV Halle II
15:42   2:7 Tobias Schulze (Jan Ladiges) Phönix Leipzig
2. Drittel:
01:38   3:7 Marco Gipser (Tim Müller) USV Halle  II
12:32   3:8 Eigentor Phönix Leipzig
13:11   3:9 Tobias Schulze (Simon Ultes) Phönix Leipzig
13:38   2′ Marco Gipser USV Halle II
16:21   3:10 Elias Dannenberg (Mirko Körner) Phönix Leipzig
3. Drittel:
03:24   4:10 Elias Brandl (Florian Herbst) USV Halle II
05:47   5:10 Steve Seidlitz (Elias Brandl) USV Halle II
09:04   2′ Marcus Barthel Phönix Leipzig
16:45   2′ Marcus Barthel Phönix Leipzig
18:46   6:10 Florian Herbst (Oskar Becker) USV Halle II
19:29   6:11 T.Kürschner (Simon Ultes) Phönix Leipzig
19:41   6:12 Marcus Barthel Phönix Leipzig