Zu viele vergebene Chancen führen zur Pleite

Mit einer Portion Optimismus und schweren Knochen trat Phönix Leipzig einen Tag nach dem guten Spiel gegen den MFBC gegen Angstgegner Grizzlys Salzwedel an (bisher gingen alle Vergleiche verloren). Nach dem bisher sieglosen Saisonverlauf sollten heute die ersten Punkte eingefahren werden. Neben den personellen Veränderungen auf dem Feld war dieses mal auch wieder Goalie Peter Fuhrmann sowie Coach Paul Moritz bei den Leipzigern mit dabei.

grizzlys Floorball Leipzig Salzwedel

Defensiv standen wir wieder sicher und kamen schnell auch zu einigen Abschlüssen, die jedoch meist nicht wirklich gefährlich waren. Eine der wenigen Torchancen im ersten Drittel nutzten die Grizzlys aus Salzwedel zum 0:1 Pausenstand. Im zweiten Drittel erhöhte Salzwedel zwischenzeitlich auf 0:3, trotzdem blieb diesmal die häufig auftretende Unruhe bei Phönix aus. Besonders die zweite Reihe kam in dieser Zeit häufiger gefährlich vor das gegnerische Tor. Belohnt wurden diese Bemühungen schließlich durch Neuzugang Elias Dannenberg, der gleich in seinem ersten Phönix-Spiel sein erstes Tor erzielte. Im dritten Drittel war es leider wieder Salzwedel, denen das nächste Tor gelang. Phönix agierte in der Folgezeit druckvoller, Salzwedel zog sich immer weiter zurück. So kam nun auch endlich unsere erste Reihe zum Zug und konnte sich einige gute Torchancen erarbeiten. Ähnlich unserem ersten Tor erzielte Jan Ladiges das 2:4 aus dem Gewusel vor dem Grizzly-Tor. Leider ließ unsere offensive Ausrichtung dem Gegner Platz zum Kontern. So gelang es Salzwedel, den drei Tore Vorsprung wieder herzustellen. Trotz vieler weitere guter Möglichkeiten fiel lediglich noch ein weiteres Tor nachdem Niklas Noth den Floorball mit einem schönen Zuspiel auf den in den Slot stürmenden Julian Hofer spielte. Das 3:5 war gleichzeitig der Endstand.

Es lässt sich sagen, dass dieses Spiel ein Floorball-Match auf Augenhöhe war und Phönix trotz der Doppelbelastung an die starke Leistung vom vorigen Tag anknüpfen konnte. Einzig die Torausbeute fiel trotz zahlreicher Chancen zu gering aus, wobei dieses Mal auch das Pech in Form von Pfosten und Latte im Weg standen. Trotz der nun drei Niederlagen aus drei Saisonspielen wirkt die Mannschaft reifer als letzte Saison. Es sollte nur eine Frage der Zeit sein, bis sich die Anstrengungen auch bezahlt machen. Mit einer ähnlichen Leistung und mannschaftlichen Geschlossenheit sollten die ersten Regio-Punkte im kommenden Spiel am Sonntag, 09. November, gegen die SG Rotta/Dessau ins heimische Leipzig gebracht werden.

FBC Phönix Leipzig mit: Julian Hofer, Maik Biedermann, Elias Dannenberg, Jan Ladiges, Niklas Noth, Ludwig Bode, [T] Peter Fuhrmann, Tommy Kürschner, [C] Stefan Schröter, Maximilian Wagner, Mirko Körner

1. Drittel:
10:55 0:1 Steffen Thätner Floorball Grizzlys Salzwedel
2. Drittel:
4:22 0:2 Magnus Hartstock (Manh Duc Nghiem) Floorball Grizzlys Salzwedel
7:13 0:3 Magnus Hartstock Salzwedel
11:03 1:3 Elias Dannenberg FBC Phönix Leipzig
3. Drittel:
2:06 1:4 Oliver Budras Salzwedel
8:45 2:4 Jan Ladiges Leipzig
13:42 2:5 Magnus Hartstock Salzwedel
14:15 3:5 Julian Hofer (Niklas Noth) Leipzig

Das Leipzig-Derby – Von einer erfolglosen Löwenjagd

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Im Floorball-Zweikampf: Phönix Tino Pagel und Jan Siebenhüner

Es ist Herbst geworden. Die Blätter fallen und die Regenzeit vertreibt die letzten Erinnerungen an den Sommer. Mitten in dieser tristen Jahreszeit trafen sich unsere Feuervögel am vergangenen Samstag zu einer Safari am Rande ihrer L.E.-tropole. Löwen waren gesichtet worden. Ein Rudel, bestehend aus erfahrenen Jägern und aufstrebenden Jungtieren. Und mit dieser Gefahr musste es unsere Vogelschar nun aufnehmen. 13 Löwen gegen 13 sagenumwobene Feuervögel – das Spektakel war angerichtet. Lang vergangen waren die Tage, an denen beide Floorball-Teams letztmalig aufeinander getroffen waren und sich bereits damals an Spannung kaum zu überbietende Gefechte geliefert hatten. Unvergessen zum Beispiel das 8:8 in der ersten Floorballsaison der Phönixe, als die Löwen mit ihrem Erfahrenen Rudel auf die gerade erst flügge gewordenen Phönixe trafen – und beinahe scheiterten.

Aber heute, vier Jahre später, fand ein anderes Spiel an einem anderen Ort statt, auch wenn sich viele von damals erneut gegenüber standen. Im ersten Spielabschnitt tasteten sich beide Kontrahenten zunächst einmal ab. Man ließ sich beim Spielaufbau gewähren, sodass auf beiden Seiten mehrfach gefährliche Abschlüsse in Richtung des gegnerischen Gehäuses durch die Verteidigungsreihen rauschten. Bereits in diesem eher ruhigen Spielabschnitt tat sich unser Torvogel und Ex-Löwe Sascha mit feurigen Paraden als Retter in der Not hervor, sodass es nach den ersten 20 Minuten ohne Zählbares von beiden Seiten in die Hallenecken ging.

Floorball-Löwen drehen langsam auf

Im zweiten Spielabschnitt nahm das Spiel dann deutlich an Fahrt auf. Während die Löwen versuchten ihre Routine auf dem Feld in Ballbesitz und Torabschlüsse umzuwandeln, lauerten unsere Phönixe auf sich ergebende Lücken in der Defensive der Löwen. Und sie hatten Erfolg!
In der 25. Spielminue erzielte Max nach schönem Zuspiel von Tino das überraschende, aber zu diesem Zeitpunkt nicht unverdiente, 1:0 für die Phönixe. Doch die Löwen schüttelten ihre Mähnen und gingen zum Angriff über. Allen voran der omnipräsente Löwenkönig Christian Fritsche, der in der 27. Spielminute zunächst das Spiel wieder ausglich und nur drei Minuten später die MFBC-Führung vorbereitete. Der im ersten Drittel noch so gut funktionierende Formationsflug der Phönixe, war zunehmend auseinandergebrochen, sodass die Löwen die entstehenden Lücken nur noch ausnutzen mussten. Fazit nach zwei Drittel für Phönix: Es ist noch Luft nach oben.

Kaum Tore auf beiden Seiten

Doch das letzte Drittel begann wenig verheißungsvoll… Nur eine Minute nach Wiederanpfiff erhöhte Junglöwe Schulemann auf 3:1 und löschte damit die soeben neu entfachten Flammen des FBC. Das Spiel kühlte etwas ab und es schien den grau-melierten Löwen langsam aber sicher die Puste auszugehen. Phönix konnte wieder mehr Spielanteile für sich gewinnen und tauchte immer öfter gefährlich nah vor der Löwenhöhle auf. Auffälligster Phönix zu diesem Zeitpunkt war jedoch weiterhin Goalie Sascha, der die nun zum Teil ungestüm geführten Nadelstiche der Löwenoffensive hervorragend entschärfte. In der 50. Spielminute punkteten die Löwen durch ihren Leader Fritsche trotzdem noch ein letztes Mal. Nach einer 2-Minutenstrafe gegen den Phönix Gecko erzielte der amtierende Deutsche Meister das 4-1 gegen die dezimierten Phönixe. Doch nun zeigten die Phönixe noch einmal, aus welchem Holz sie geschnitzt sind: Durch aggressives Pressing gelang es den Phönixen die Raubkatzen immer mehr gegen die Wand zu spielen. Nur die Tore wollten nicht mehr fallen. Ein ums andere Mal flackerte noch einmal die Flamme der Hoffnung auf, das Spiel vielleicht doch noch drehen zu können. Doch zu mehr als einem weiteren Tor durch Tino Pagel reichte es am Ende nicht mehr.

Am Ende stand eine 4-2 Niederlage, die so nicht nötig gewesen wäre. Man hatte die Löwen im Griff und verkaufte sich teuer… die Belohnung für die eigenen Mühen ließ man jedoch liegen.
Mit ein paar Kratzern zogen sich die Löwen nach dem Spiel als Sieger mit ihren Floorballschlägern in ihre Höhle zurück und dürften bis zum Rückderby im nächsten Jahr gewarnt sein, den Kampf, gegen eine feurige Vogelschar, nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.

Spielprotokoll:

[T] Sascha Leopold, Julian Hofer, Maik Biedermann, Niklas Noth, Artem Pokas, [C] René Wildgrube, Stefan Kloß, Tommy Kürschner, Marcus Barthel, Maximilian Wagner, Tino Pagel, Mirko Körner
——
1. Drittel:
Keine Ereignisse
2. Drittel:
24:31   1:0 Maximilian Wagner (Tino Pagel) FBC Phönix Leipzig
26:33   1:1 Christian Fritsche (Jan Siebenhüner) MFBC Leipzig/Grimma
29:38   1:2 Mathias Digulla (Christian Fritsche) MFBC
3. Drittel:
41:07   1:3 Max Schulemann MFBC
48:49   2′ Stefan Kloß Phönix
50:25   1:4 Christian Fritsche (Jan Siebenhüner) MFBC
58:22   2:4 Tino Pagel Phönix

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Derby, Dessau, Doppelspieltag – Phönix vor Härtetest

Phönix Leipzig steht vor zwei schweren Aufgaben am kommenden Wochenende. Rund einen Monat nach dem ersten Spieltag erwartet das Team den MFBC Leipzig/Grimma II in der Sporthalle an der Radrennbahn zur zweiten Saisonpartie. Der MFBC II und viele seiner Spieler besitzen jahrelange Zweitliga-Erfahrung, sie belegten dort in der vergangenen Saison einen souveränen dritten Platz. Nun tummeln sich die Floorball-Routiniers wieder in der Regio. Im Team mit dabei ist auch Christian Fritsche, Deutscher Meister im Floorball, der nach seinem Karriereende nun die Zweite Mannschaft des MFBC verstärkt. All diese Vorzeichen können für Phönix am Samstag, ab 13Uhr, nur eins bedeuten: sich beim Heimspiel gut verkaufen, das Spiel möglichst lange spannend zu gestalten und ein bisschen lernen.

Dabei dürfen die Feuervögel sich aber nicht völlig verausgaben. Denn bereits 19 Stunden nach Abpfiff müssen die Phönixe am Sonntag in Dessau wieder fit auf dem Parkett stehen. Dort sieht der Spielplan den ersten Saisonvergleich mit den Floorball Grizzlys aus Salzwedel vor. In der letzten Saison hatte der FBC beide Spiele gegen die Hansestädter verloren, traf dabei nur je zwei Mal das Tor. Es wird also schwer, am Wochenende die ersten Saisonpunkte zu ergattern.

Phönix verkauft sich teuer im Harz

Am Sonntag hieß es für den FBC Phönix Leipzig endlich Ligastart! Zum Auftakt ging es ins 150 km entfernte Wernigerode gegen die U-23 Mannschaft des Bundesligisten. Da der Spielplan erst am vorangegangenen Montag veröffentlicht wurde, konnten es viele Phönix-Spieler zeitlich so kurzfristig nicht zum Spiel schaffen. Einige waren noch im Urlaub. Es konnte dennoch ein 10-Mann Kader zusammengestellt werden, in dem mit Julian Hofer (CH) und Mirko Körner (einst UHC Döbeln) zwei Neuzugänge ihr Phönix-Debüt und Tino Pagel sein Comeback feiern konnte.
Der Plan, sehr kompakt zu stehen und möglichst lange die Null zu halten, wurde für die Leipziger bereits nach 40 Sekunden von Christopher Suske durchkreuzt, der glücklich zur 1:0 Führung treffen konnte. Wer glaubte, Leipzig wäre durch diesen Rückschlag aus der Bahn geworfen worden, hatte sich jedoch geirrt. Die Mannschaft von Trainer Paul Moritz spielte in der Folge taktisch sehr diszipliniert, ließ wenig Räume für den Gegner offen und kam mehrfach durch schnelle Konter zum Abschluss. Die beste Möglichkeit nutzte Kapitän René Wildgrube nach viereinhalb Minuten zum Ausgleich, indem er den Ball schön vorbei am Keeper ins lange Eck hob. Phönix-Keeper Artem Pokas hatte zudem einen sehr guten Tag erwischt und rettete einige Bälle für sein Team. Kurz vor Pause konnte er bei einem gegnerischen Konter das Eins gegen Eins für sich entscheiden und sicherte sensationell das Pausenergebnis (1:1).
In der Kabine hatte das Team aus Leipzig dann offenbar zu viel Gesprächsbedarf: Wegen verspätetem Wiedererscheinen auf dem Feld kassierte das Team eine 2-Minuten Zeitstrafe, die der Kapitän vorbildlich absaß. Kurz danach passierte dann gleich der nächste Aufreger: Tino Pagel erwischte bei einer Klärungsaktion den Gegenspieler unglücklich am Kopf. Die Schiedsrichter Hoffmann und Genzer zögerten nicht lange und sprachen eine 5-Minutenstrafe gegen den Verteidiger aus. Eine harte, aber vertretbare Entscheidung. Mit viel Laufeinsatz und klugem Verschieben überstand Phönix jedoch die doppelte Unterzahl und auch als René Wildgrube zurückkehren durfte, sah es lange danach aus als würde Leipzig die komplette Unterzahl ohne Gegentor überstehen. Zwei Sekunden vor Ablauf der Strafe schaffte Wernigerode es dann jedoch erstmals richtig gefährlich vors Tor und ließ sich diese Gelegenheit zur erneuten Führung nicht entgehen.

Wieder vollständig schaffte es Leipzig nicht, die Stabilität und Ruhe aus den Unterzahlminuten zu übernehmen, sondern agierte extrem hektisch und ohne Konzept. Die Folge waren schnelle Konter, die nach nicht einmal 10 Minuten zum 3:1 und 4:1 für die Hausherren führten. Durch eine Auszeit gelang es, sich wieder auf die taktische Grundordnung zu besinnen und Ruhe ins Spiel zu bringen. Kurz vor Ende des zweiten Drittels musste Keeper Artem Pokas dann aber doch nochmal hinter sich greifen, der bei einem Abschluss aus zentraler Position aus 2 Metern keine Abwehrchance hatte.

Im letzten Drittel, man war extra fünf Minuten eher aus der Kabine gekommen, begann Phönix gleich sehr dynamisch und mit viel Zug nach Vorne. Gleich nach zwei Minuten belohnte René Wildgrube sich und sein Team mit seinem zweiten Treffer am heutigen Tag. Beide Mannschaften ließen in der Folge weitere Chancen ungenutzt. Aber auch dieses Drittel sollte nicht gewonnen werden: Kurz vor Schluss entschied das gute Schiedsrichterduo korrekterweise auf Strafschuss, da zuvor ein Tor im eigenen Schutzraum verhindert wurde. Red Devil Christopher Suske trat an und markierte sicher seinen dritten Treffer der Partie. Dann war Schluss. Leipzig kann trotz der 2:6-Niederlage mit erhobenem Haupt nach Hause fahren. Sie haben sich in Anbetracht der angespannten Personalsituation und kurzen Vorbereitung teuer verkauft und können selbstbewusst in die nächsten Spiele gehen.

Spielprotokoll:

1. Drittel:
00:40 Tor 1:0 Christopher Suske (Marius Mildner) Red Devils Wernigerode II
04:31 Tor 1:1 René Wildgrube (Mirko Körner) Phönix Leipzig
2. Drittel:
00:01 Strafe 2′ René Wildgrube Phönix Leipzig
00:26 Strafe 5′ Tino Pagel Phönix Leipzig
05:24 Tor 2:1 Lukas Berg (Tino Weiß) Red Devils II
07:55 Tor 3:1 Florian Hellmund Red Devils II
08:44 Tor 4:1 Nino Heinrich Red Devils II
13:10 Tor 5:1 Christopher Suske (Florian Hellmund) Red Devils II
3. Drittel:
02:08 Tor 5:2 René Wildgrube (Niklas Noth) Phönix Leipzig
19:32 Tor 6:2, ps. Christopher Suske Red Devils II

–> Bilder (folgen)

Generalprobe, Teufel-Besuch und ein Saisonausblick

Nach fünf Monaten ohne Floorball-Pflichtspiel geht es für Phönix jetzt in die neue Saison. Zunächst fährt das Team heute nach Halle. Im Biberbau wartet die erste Garde der Saalebiber (USV Halle). Allerdings wird es hier noch nicht so ganz ernst: Der Zweitligist hat uns zu einem Test eingeladen. Da sagte Phönix nicht Nein, sondern packte die Floorballschläger und fährt noch heute Abend in die Universitätssporthalle (21 Uhr Anbully).

Für die Feuervogel ist der Vergleich die ultimative Generalprobe. Nach einem ersten Test Anfang September gegen Zweitligaaufsteiger TU Dresden (2:9-Niederlage) soll kurz vor dem Regio-Start noch schnell etwas Routine gesammelt und der letzte Rost von den Floorball-Schlägern abgeklopft werden.

Das wird auch höchste Zeit. Denn durch die kurzfristige Bekanntgabe des Regio-Spielplans kam unter der Woche noch ein zweiter Floorball-Termin für die Phönixe an diesem Wochenende hinzu: Sonntagmittag beginnt in Wernigerode der 1.Spieltag. Dann geht es plötzlich wieder darum, Punkte zu sammeln. Und die könnten in diesem Jahr wichtiger werden als jemals zuvor. Denn glaubt man den Worten der Spielbetriebskommission (SBK), dann werden nach dieser Saison auch Teams absteigen. Das Wort „Verbandsliga“ ist gefallen. Wir sind gespannt, was sich die Floorball-Leitung ausdenkt und freuen uns, dass in diesem Jahr zunächst noch alles prinzipiell beim Alten bleibt.

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Volle Kraft voraus. Auf Phönix warten an diesem Wochenende die ersten schweren Aufgaben.

Zweigeteiltes Leipzig

Ein wenig komisch ist es allerdings schon, dass der Regio-Konkurrent MFBC Leipzig II seine Heimspiele offenbar in Grimma austrägt und trotzdem in der Sachsen-Anhalt-Staffel spielt. Denn Partisan Connewitz hat die gleiche Leipziger Heimspielstätte wie wir, spielt aber (anders als Phönix) in der Sachsen-Staffel.

Aber die Einteilung hat vermutlich etwas mit der Förderung der zweiten Mannschaften zu tun. Zur Erinnerung: Vermutlich aus Mangel an Herausforderungen für einige Teams sollte zwischenzeitlich bereits ab sofort eine Regionalliga mit allen starken Mannschaften unterhalb der 2.Liga eingeführt werden. Mäßig spielende Teams sollten unterdessen in eine Verbandsliga outgesourct werden. Diese Lösung ist vorerst vom Tisch.

So ist es wohl ein Kompromiss, dass jetzt der Zweitliga-„Absteiger“ MFBC Leipzig II (2013/2014 Platz 3 in Liga 2!), der UHC Weißenfels II und die Red Devils II in eine Staffel zusammengesteckt wurden. Das verspricht viele Regio-Duelle auf Top-Niveau.

Die 2. Liga ist ja für einige Teams mittlerweile uninteressant geworden, da die Lizenzgebühren dort von 20 auf unfassbare 60 Euro angestiegen sind. So tummeln sich Top-Mannschaften nun im gleichen und günstigeren Becken wie Phönix Leipzig. Das heißt für die Feuervögel, dass es zunächst wohl bestenfalls um Platz vier geht in der Staffel 2. Von der goldenen Ananas wollen wir mal noch nicht reden.

Aber vielleicht ist die Rechnung ja doch nicht zu einfach. Phönix verzeichnet einige Zu- und Abgänge. Nach dem Weggang von Joel befindet sich nun auch wieder ein Schweizer im Team. Mehr dazu in den kommenden Wochen. Dann können wir vielleicht auch einen kompletten Spielplan veröffentlichen. Phönix!