Dieser Satz mag in den Ohren der meisten Leser etwas paradox klingen, doch für unsere Phönixe hat er durchaus seine Berechtigung. Da die Leipziger Sporthallen auch Sommerferien hatten, gab es sechs Wochen lang auch kein Phönix-Training. Sechs Wochen also, in denen sich die Spieler mit Tätigkeiten wie Reisen in ferne Länder und Städte, Abfeiern auf Festivals, Bachelorarbeiten schreiben, oder Eisessen und Baden im Cossi die Zeit vertreiben mussten. Einige Phönixe hielten es anscheinend gar nicht mehr aus und wurden vermehrt in der letzten Zeit beim Unitreff gesichtet.
Für all diejenigen, die auf die kommende Saison brennen, sei gesagt: Das Warten hat ein Ende!!!
Schon am kommenden Montag dem 26.08. wird wie gewohnt um 18:45 in der Halle am Rabet dem Lochball hinterhergejagt. Außerdem kann wieder eine zweite Trainingszeit vermeldet werden. Diese wird immer Mittwochs in Sporthalle der Erich-Kästner-Schule in Gohlis stattfinden. Wann es hiermit losgeht wird in den nächsten Tagen bekannt gegeben.
Wer Interesse hat, für uns in der kommenden Saison in der Regionalliga Ost auf dem Großfeld aktiv zu werden schreibt einfach eine Email an kontakt@fbc-leipzig.de. Wir freuen uns über engagierte Spieler.
Jan Ladiges und Hendrik Frühauf, beides Spieler aus den ersten Stunden der Phönix-Geschichte, verlassen Leipzig und damit den Verein. Zusammen haben sie in der zurückliegenden Kleinfeld-Saison insgesamt 46 Scorerpunkte erzielt. Wir wünschen den beiden Studenten aus der Franckestraße alles Gute für ihre Zukunft.
Auf der anderen Seite freuen wir uns, dass wir mit Johanna Kauschke eine neue erfahrene Spielerin an Bord haben (2006 Deutsche Meisterin). Sie spielte viele Jahre für den UV Zwigge und den MFBC.
In den kommenden Wochen werden wir an dieser Stelle weitere Neuzugänge präsentieren und leider auch weitere Abgänge vermelden müssen. Phönix steckt vor der dritten Großfeld-Saison in einem kleinen Umbruch…
2. Platz in Magdeburg!
Besser konnte es kaum laufen für Phönix. Im rein Leipziger Final-Derby musste man sich lediglich dem starken SC DHfK Leipzig geschlagen geben – Glückwunsch an dieser Stelle an die Jonny Lehmann-Truppe.
Zuvor gewann Phönix das Halbfinale gegen die Red Devils Wernigerode mit 2:0. Damit wandert endlich der erste Pokal in Richtung Phönix-Schrein. Olé!
Wir hatten etwas Glück, dass wir in der Vorrundengruppe dank eines besseren Torverhältnisses als Gruppenzweiter ins Halbfinale eingezogen sind. Gegen Heidenau/Graupa setzte es zuvor ein Unentschieden (ein bitteres) und davor auch gegen den Gastgeber, die Floorballtigers Magdeburg.Beide Teams spielten aber auch untereinander unentschieden.
Am morgigen Freitag fährt Phönix Leipzig zur Unihockeynacht nach Magdeburg. Nach der Kleinfeldsaison wird man zum einen erstmals nach über einem Jahr Pause auf Großfeld spielen und zum anderen dabei wieder alte Bekannte treffen: Unter anderem wartet die Truppe von Partisan Connewitz auf uns und ebenfalls die Leipziger Kollegen des SC DHfK. Es dürfte also in Magdeburg zu netten Pleißestadt-Derbys kommen. Weitere Gegner wie den PSV Dessau und die Red Devils Wernigerode kennt man ebenfalls noch aus den Großfeldjahren. Wir freuen uns auf das Turnier und auf die alten Bekannten.
Heute war es soweit. Phönix Leipzig nahm erstmals an den Regio-Playoffs teil. Als Zweiter der Staffel 1 traf Phönix im Viertelfinale auf den Dritten der Staffel 2, den UHC Elster.
Die ersten Minuten des Floorballspiels machten bereits klar, dass es ein Spiel auf Augenhöhe geben würde. Hier bewahrte unser Goalie Chris Jennek Phönix in seiner Punktspiel-Premiere mit starken Reaktionen vor einem Rückstand. Die nächste Premiere mit dem ersten Playoff-Tor für Phönix gab es in der 9. Spielminute durch das Tor von Karsten zum 1:0. Phönix hatte in der Folge Chancen das Ergebnis auszubauen, scheiterte aber entweder am Gästetorwart oder an Pfosten und Latte. Stattdessen folgte in der 12. Minute das Premieren-Gegentor zum 1:1. Elster gelang es nun mehr und mehr dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken, während Phönix meist nur reagierte. Nach einem Doppelschlag von Elster in den Spielminuten 17 und 18 ging es mit einem ernüchternden 1:3 in die Halbzeit.
Was man sich für die zweite Hälfte vornahm, war bereits nach 13 Sekunden und dem 1:4 hinfällig. Der Glaube an einen Sieg befand sich in rapidem Sinkflug, zumal im Angriff oft das Quäntchen Glück fehlte. In der 28. Minute ging es nach Ballgewinn in der Verteidigung aber ganz schnell, René stürmte nach vorn und konnte auf dem Weg zum 2:4 nicht mehr aufgehalten werden. Dieses Tor sollte der Muntermacher für Phönix werden. Kaum hatte sich Jubel gelegt, traf Jan nur 12 Sekunden später zum 3:4-Anschlusstreffer. Kurz nach erneutem Wiederanpfiff wurde Jan Henk in die Bande gestoßen, was Phönix eine Überzahl verschaffte. In dieser traf Tino (Assist: Karsten) zum 4:4-Ausgleich. Der 1:4-Rückstand wurde somit innerhalb von 34 Sekunden egalisiert – Premiere (unrecherchiert)! Elster nahm seine Auszeit und gestaltete nach der Wahnsinns-Minute das Spiel wieder ausgeglichen und erzielte in Spielminute 32 wiederum die Führung. Doch Phönix kämpfte verbissen und erzielte durch Karsten (Assist: Tino) vier Minuten später den erneuten Ausgleich. Zweieinhalb Minuten vor dem Ende kannte der Jubel keine Grenzen, als Marcus nach schöner Vorarbeit durch Tino die 6:5-Führung erzielte. Phönix wähnte sich auf der Siegerstraße und nahm zur Klärung von Sicherungsfragen seine Auszeit. Diese nutzte allerdings Elster um seine beste Reihe zusammen zu stellen, welche bereits nach 12 Sekunden ausgleichen konnte. Eine Minute vor Spielende ging Elster sogar wieder in Führung. Phönix versuchte sodann nochmal alles und nahm den Torhüter vom Feld. Zum erneuten Ausgleich sollte es jedoch nicht mehr reichen.
In einer äußerst spannenden, fairen und gut geleiteten Partie gewann am Ende die Mannschaft mit dem etwas größeren Glück. Für Phönix hieß es nach der Niederlage wieder die Heimreise aus Halle anzutreten, wo die „Saalebiber“ als Gastgeber eine Top-Orga boten. Doch vielleicht trifft man sich ja schon nächstes Jahr in den Playoffs wieder. Phönix hat jedenfalls Blut geleckt.
Für Phönix spielten: Christian Jennek [T], Maik Biedermann, Stefan Schröter, Jan Ladiges, René Wildgrube, Karsten Krämer, Hendrik Frühauf, Nils Wranik [C], Marcus Barthel, Tino Pagel
Nun war es endlich soweit. Der ursprünglich für Januar geplante Spieltag in Döbeln fand statt. Im ersten Spiel hieß der Gegner USV Jena, den man im Hinspiel knapp schlagen konnte. Das Spiel startete wenig verheißungsvoll. Bereits in der zweiten Spielminute erhielt Phönix eine 2-Minuten-Strafe, da der gut haltende Goalie bei einer Rettungsaktion aus dem Torraum rutschte.
Diese Überzahl nutzte Jena sogleich zum 1:0. Phönix hatte Probleme sowohl in der Offensive als auch in der Defensive mit dem Gegner und mit sich selbst. Nach dem 1:1-Ausgleich durch Henk (Assist: Jan) in der 5. Minute dachte man: Jetzt kann es los gehen. Doch folgten dem Ausgleich zwei schnelle Gegentore. Bis zur Halbzeit vergrößerte Jena den Vorsprung auf 6:1. Die Besprechung in der Halbzeit schien Früchte zu tragen. So startete man taktisch verbessert in die zweite Hälfte und konnte das Spiel etwas offener gestalten. Mehr als das 2:6 durch Karsten sollte Phönix jedoch nicht gelingen. Am Ende wurde es eine deutliche 2:9-Niederlage und der Staffelsieg war damit futsch. Positiv am Phönix-Spiel fielen die kämpferische Einstellung und die Moral des Teams auf, negativ die taktischen Defizite.
Das zweite Spiel des Tages gegen die TU Dresden schien von der Formkurve für Phönix auch nicht einfacher zu werden. Phönix verlor seine letzten drei Ligaspiele, während Dresden seine letzten drei Partien u.a. gegen Jena gewann. Die Partie startete ähnlich schlecht. Bereits nach 47 Sekunden zappelte der Ball im Phönix-Netz. Doch zeigte Phönix Kämpfer-Qualitäten und drehte den Spielstand wenig später durch Maik und Marcus zu seinen Gunsten. Es entwickelte sich ein kampfbetontes, faires Spiel in dem beide Mannschaften zunächst auf die Sicherung der Defensive aus waren. Chancen gab es jedoch hüben wie drüben von denen Dresden in der ersten Hälfte noch eine zum 2:2-Ausgleich nutzte. Dann, wenige Sekunden vor der Halbzeitsirene lief Jan nach einem Abwurf durch Pavel alleine auf das gegnerische Tor zu, umspielte den Torwart, verlor das Gleichgewicht und erhielt anstatt das Tor zu erzielen 2 Minuten für Bodenspiel. Nun hatte er die gesamte Pause Zeit sich zu ärgern. Doch ob’s ein Unglück ist – wer weiß.
In Unterzahl, welches die defensive Grundeinstellung von Dresden etwas lockerte, erzielte Karsten (Assist: Marcus) kurz nach Wiederanpfiff die erneute Führung. Auch auf das Kontertor von Maik zum 4:2 hatte Dresden eine Antwort und verkürzte wieder auf 4:3. Das 5:3 durch Jan in der 36. Spielminute brachte Erleichterung, das 6:3 durch Stefan (Assist: Jan) Gewissheit und der Schlusspfiff Jubel und Siegerbier.
Den Treffer des Tages erzielte jedoch der Dresdner Sebastian, der mit einem fulminanten Schuss zwar nicht das Phönix-Tor, aber stattdessen den Basketballkorb an der Längsseite des Spielfeldes traf und dafür großen Applaus erntete. Der Schiedsrichter zeigte es mit der Hand an: Das war ein klarer Dreier.