Bittere Playoff-Premiere in Halle

Marcus Barthel erzielte in der 38. Spielminute den 6:5 Führungstreffer für Phönix.

Heute war es soweit. Phönix Leipzig nahm erstmals an den Regio-Playoffs teil. Als Zweiter der Staffel 1 traf Phönix im Viertelfinale auf den Dritten der Staffel 2, den UHC Elster.

Die ersten Minuten des Floorballspiels machten bereits klar, dass es ein Spiel auf Augenhöhe geben würde. Hier bewahrte unser Goalie Chris Jennek Phönix in seiner Punktspiel-Premiere mit starken Reaktionen vor einem Rückstand. Die nächste Premiere mit dem ersten Playoff-Tor für Phönix gab es in der 9. Spielminute durch das Tor von Karsten zum 1:0. Phönix hatte in der Folge Chancen das Ergebnis auszubauen, scheiterte aber entweder am Gästetorwart oder an Pfosten und Latte. Stattdessen folgte in der 12. Minute das Premieren-Gegentor zum 1:1. Elster gelang es nun mehr und mehr dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken, während Phönix meist nur reagierte. Nach einem Doppelschlag von Elster in den Spielminuten 17 und 18 ging es mit einem ernüchternden 1:3 in die Halbzeit.

Was man sich für die zweite Hälfte vornahm, war bereits nach 13 Sekunden und dem 1:4 hinfällig. Der Glaube an einen Sieg befand sich in rapidem Sinkflug, zumal im Angriff oft das Quäntchen Glück fehlte. In der 28. Minute ging es nach Ballgewinn in der Verteidigung aber ganz schnell, René stürmte nach vorn und konnte auf dem Weg zum 2:4 nicht mehr aufgehalten werden. Dieses Tor sollte der Muntermacher für Phönix werden. Kaum hatte sich Jubel gelegt, traf Jan nur 12 Sekunden später zum 3:4-Anschlusstreffer. Kurz nach erneutem Wiederanpfiff wurde Jan Henk in die Bande gestoßen, was Phönix eine Überzahl verschaffte. In dieser traf Tino (Assist: Karsten) zum 4:4-Ausgleich. Der 1:4-Rückstand wurde somit innerhalb von 34 Sekunden egalisiert – Premiere (unrecherchiert)! Elster nahm seine Auszeit und gestaltete nach der Wahnsinns-Minute das Spiel wieder ausgeglichen und erzielte in Spielminute 32 wiederum die Führung. Doch Phönix kämpfte verbissen und erzielte durch Karsten (Assist: Tino) vier Minuten später den erneuten Ausgleich. Zweieinhalb Minuten vor dem Ende kannte der Jubel keine Grenzen, als Marcus nach schöner Vorarbeit durch Tino die 6:5-Führung erzielte. Phönix wähnte sich auf der Siegerstraße und nahm zur Klärung von Sicherungsfragen seine Auszeit. Diese nutzte allerdings Elster um seine beste Reihe zusammen zu stellen, welche bereits nach 12 Sekunden ausgleichen konnte. Eine Minute vor Spielende ging Elster sogar wieder in Führung. Phönix versuchte sodann nochmal alles und nahm den Torhüter vom Feld. Zum erneuten Ausgleich sollte es jedoch nicht mehr reichen.


In einer äußerst spannenden, fairen und gut geleiteten Partie gewann am Ende die Mannschaft mit dem etwas größeren Glück. Für Phönix hieß es nach der Niederlage wieder die Heimreise aus Halle anzutreten, wo die „Saalebiber“ als Gastgeber eine Top-Orga boten. Doch vielleicht trifft man sich ja schon nächstes Jahr in den Playoffs wieder. Phönix hat jedenfalls Blut geleckt.

 

 

Spielprotokoll, Viertelfinale (Phönix Leipzig – UHC Elster):

1. Hälfte:
8:53 Tor 1:0 Karsten Krämer
11:53 Tor 1:1 Christopher Gerold
16:35 Tor 1:2 Maximilian Kraus
17:44 Tor 1:3 Fabian Winkelbauer (Stefan Hagendorf)
2. Hälfte:
0:13 Tor 1:4 Dario Neitzel (Maximilian Kraus)
7:03 Tor 2:4 René Wildgrube
7:15 Tor 3:4 Jan Ladiges
7:19 Strafe 2′ Maximilian Kraus
7:37 Tor 4:4 Tino Pagel (Karsten Krämer)
11:01 Tor 4:5 Christopher Gerold (Fabian Winkelbauer)
14:53 Tor 5:5 Karsten Krämer (Tino Pagel)
17:31 Tor 6:5 Marcus Barthel (Tino Pagel)
17:43 Tor 6:6 Christopher Gerold (Maximilian Kraus)
19:02 Tor 6:7 Christopher Gerold (Martin Ruske)

Für Phönix spielten: Christian Jennek [T], Maik Biedermann, Stefan Schröter, Jan Ladiges, René Wildgrube, Karsten Krämer, Hendrik Frühauf, Nils Wranik [C], Marcus Barthel, Tino Pagel

Playoffs 2012/13 – Übersicht Finalspiele

Viertelfinals

USV Jena – PSV 90 Dessau 10:5
USV Halle – UV Zwigge 07 6:7 (n.V.)
Magdeburg – UHC Döbeln 10:15

Halbfinale
USV Jena – UV Zwigge 07 3:5
UHC Döbeln – UHC Elster 6:14

Finale
UV Zwigge 07 – UHC Elster 6:8

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USV Jena zu stark für Phönix, TU Dresden nicht

Phönix rannte vergeblich gegen die auf Revanche erpichten Jenaer an.

Nun war es endlich soweit. Der ursprünglich für Januar geplante Spieltag in Döbeln fand statt. Im ersten Spiel hieß der Gegner USV Jena, den man im Hinspiel knapp schlagen konnte. Das Spiel startete wenig verheißungsvoll. Bereits in der zweiten Spielminute erhielt Phönix eine 2-Minuten-Strafe, da der gut haltende Goalie bei einer Rettungsaktion aus dem Torraum rutschte.

Diese Überzahl nutzte Jena sogleich zum 1:0. Phönix hatte Probleme sowohl in der Offensive als auch in der Defensive mit dem Gegner und mit sich selbst. Nach dem 1:1-Ausgleich durch Henk (Assist: Jan) in der 5. Minute dachte man: Jetzt kann es los gehen. Doch folgten dem Ausgleich zwei schnelle Gegentore. Bis zur Halbzeit vergrößerte Jena den Vorsprung auf 6:1. Die Besprechung in der Halbzeit schien Früchte zu tragen. So startete man taktisch verbessert in die zweite Hälfte und konnte das Spiel etwas offener gestalten. Mehr als das 2:6 durch Karsten sollte Phönix jedoch nicht gelingen. Am Ende wurde es eine deutliche 2:9-Niederlage und der Staffelsieg war damit futsch. Positiv am Phönix-Spiel fielen die kämpferische Einstellung und die Moral des Teams auf, negativ die taktischen Defizite.
Das zweite Spiel des Tages gegen die TU Dresden schien von der Formkurve für Phönix auch nicht einfacher zu werden. Phönix verlor seine letzten drei Ligaspiele, während Dresden seine letzten drei Partien u.a. gegen Jena gewann. Die Partie startete ähnlich schlecht. Bereits nach 47 Sekunden zappelte der Ball im Phönix-Netz. Doch zeigte Phönix Kämpfer-Qualitäten und drehte den Spielstand wenig später durch Maik und Marcus zu seinen Gunsten. Es entwickelte sich ein kampfbetontes, faires Spiel in dem beide Mannschaften zunächst auf die Sicherung der Defensive aus waren. Chancen gab es jedoch hüben wie drüben von denen Dresden in der ersten Hälfte noch eine zum 2:2-Ausgleich nutzte. Dann, wenige Sekunden vor der Halbzeitsirene lief Jan nach einem Abwurf durch Pavel alleine auf das gegnerische Tor zu, umspielte den Torwart, verlor das Gleichgewicht und erhielt anstatt das Tor zu erzielen 2 Minuten für Bodenspiel. Nun hatte er die gesamte Pause Zeit sich zu ärgern. Doch ob’s ein Unglück ist – wer weiß.

In Unterzahl, welches die defensive Grundeinstellung von Dresden etwas lockerte, erzielte Karsten (Assist: Marcus) kurz nach Wiederanpfiff die erneute Führung. Auch auf das Kontertor von Maik zum 4:2 hatte Dresden eine Antwort und verkürzte wieder auf 4:3. Das 5:3 durch Jan in der 36. Spielminute brachte Erleichterung, das 6:3 durch Stefan (Assist: Jan) Gewissheit und der Schlusspfiff Jubel und Siegerbier.

Den Treffer des Tages erzielte jedoch der Dresdner Sebastian, der mit einem fulminanten Schuss zwar nicht das Phönix-Tor, aber stattdessen den Basketballkorb an der Längsseite des Spielfeldes traf und dafür großen Applaus erntete. Der Schiedsrichter zeigte es mit der Hand an: Das war ein klarer Dreier.

–> ein paar Bilder der Partien
–> Spielprotokolle (gegen gegen Dresden, gegen Jena)
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Neue Trainingszeit bekommen

In dieser Halle wird Phönix Leipzig ab dem kommenden Montag trainieren. Bildquelle: Stadt Leipzig

Gerade rechtzeitig zum Regio-Saisonfinale hat Phönix Leipzig von der Stadt eine neue Trainingszeit bekommen. Unser Team kann bereits ab dem kommenden Montag in der völlig neuen Sporthalle am Rabet im Leipziger Osten trainieren. Die zusätzliche Trainingszeit haben wir ab sofort immer montags von 18.45Uhr bis 20.15Uhr.

Die zweite Trainingszeit freitags ab 20.30 Uhr in der Sporthalle Maria-Montessori-Schulzentraum bleibt vorerst erhalten. (siehe Rubrik „Training“)

–> Artikel zur Halleneröffnung (LIZ)
–> Bildergalerie (LVZ)

PS: weiß jemand von euch, wo genau die Halle steht? Adresse? 😉

Habemus Datum

Der noch offene Spieltag aus dem Januar wird am kommenden Samstag, 20. April, nachgeholt.
Jetzt kennen wir auch Ort und Uhrzeit. In Döbeln geht es bei den Spielen (ab 12.15 Uhr gegen den USV Jena, ab 13.45 Uhr gegen die TU Dresden) um eine möglichst gute Ausgangssituation für die Playoffs. In den Spielen über Kreuz trifft Phönix dort auf Teams aus Sachsen-Anhalt.

–> Staffel 2, Abschlusstabelle (Link)

Wer sind unsere KF-Playoff-Gegner? GF-Finale am Samstag

Während Phönix Leipzig weiter auf ein festes Datum für den noch offenen Spieltag wartet, neigen sich alle anderen Ligen langsam dem Saisonende entgegen. In der Staffel 2 der Kleinfeld-Regio-Liga ist einen Spieltag vor dem Hauptrundenschluss noch völlig offen, wer mit welcher Ausgangslage in die Playoffs geht. Staffelfavorit sind hier die Magdeburger.

In der Regio-Großfeld findet am Wochenende das Playoffs-Finale statt. Nachdem im Viertelfinale alle vier drei Teams aus Sachsen-Anhalt rausgekegelt wurden, spielen nun vier sächsische Teams, inklusive Überraschungs-Halbfinalist UV Zwigge 07, am Samstag in der erneuerten Leplayhalle in Leipzig die Regio-Meisterschaft im Großfeld aus.

So kann man auch mal verlieren

Etwas überraschend befanden sich die Phönixe bisher die gesamte Saison auf dem ungewohnten ersten Tabellenplatz. Dass man diese Favoritenrolle nicht so gerne inne hat, wurde schon am letzten Spieltag überdeutlich. Es wurden zwar beide Spiele gewonnen, aber man tat sich bei beiden Spielen gegen vermeintlich einfache Gegner sehr schwer.

Drei Stiche in die Phönix-Seele: Donat Schmidt (links) drehte für Zwigge ordentlich auf.

In Döbeln bekam man es heute zuerst mit dem UHC Döbeln zu tun. Die Phönixe hatten sich vorgenommen, endlich wieder mehr als Mannschaft aufzutreten und ruhiger in das Spiel zu gehen. Anscheinend ging man es dann doch etwas zu ruhig an. Bereits nach 30 Sekunden zappelte der Ball das erste Mal im eigenen Netz. Der zweite Gegentreffer folgte bereits weitere 30 Sekunden später. Zum Glück für die Phönixe wurde aber bereits zuvor das Spielgeschehen wegen eines Regelverstoßes abgepfiffen. Ein Aufbäumen blieb aber erst einmal aus, so dass Döbeln nach neun Minuten bereits auf 3:0 davonziehen konnte. Die Spielweise unseres Gegners war gekennzeichnet durch gute Raumdeckung, frühes Stören und scharfe, präzise Schüsse. So gelang es uns nur selten vor das gegnerische Tor zu kommen. Meist waren es Einzelaktionen, die Wirkung zeigten. Zur Pause kam man immerhin auf 3:4 heran. Besonders durch die insgesamt 4 Tore von Karsten Krämer gelang es uns, im Verlauf des Spiels an die Döbelner heranzukommen. Letztendlich ging es jedoch knapp mit 7:8 verloren.

 
Im zweiten Spiel stand uns der UV Zwigge gegenüber. Der Beginn des Spiels lies uns hoffen, wenigstens mit einem Sieg heute nach Hause zu fahren. Wie sich herausstellte gestalteten die Zwickauer das Spiel deutlich passiver, so dass wir auch durch unser Passspiel gefährlich vor das Tor kommen konnten und dabei auch einige Treffer erzielten. Leider machte uns vor allem Donat Schmidt einen Strich durch die Rechnung. Wer den für seine einzigartige Schusstechnik bekannten Spieler so häufig zum Abschluss kommen lässt, darf sich nicht wundern, wenn er ein Gegentor nach dem anderen fängt. In der zweiten Hälfte bekam man dieses Problem zwar besser in den Griff, allerdings zeigten jetzt leider die anderen Spieler von Zwigge, dass sie auch Tore schießen können. Das eigene Unvermögen wurde gnadenlos ausgenutzt. Somit wurde aus einem 4:6 Pausenstand (vorher sogar noch 4:4) schnell ein 4:10. Als sich die Phönixe endlich wieder selbst aufs Tore schießen besannen, war es leider schon zu spät – Endstand 8:11.

 

Insgesamt trat man dieses Wochenende deutlich konzentrierter auf als noch vor drei Wochen. Auch verzichtete man dieses Mal auf die Umstellung auf zwei Reihen, so dass alle Spieler ihre Einsatzzeiten bekamen. Ein Sieg war dieses Mal leider nicht drin. Dennoch war die Stimmung nach den beiden verlorenen Spielen deutlich besser als zwei Wochen zuvor. Wer so spielt kann auch mal verlieren. Nun gilt es, die Trainingseinheiten in den nächsten Wochen zu nutzen, um sich auf die Playoffs vorzubereiten.


Im dritten Spiel des Tages bezwang der UV Zwigge den UHC Döbeln mit 8:7 und steht damit vorläufig an erster Tabellenposition. Wir sind nun gespannt, wie die Spiele morgen in Dresden ausgehen. Wenn dabei nichts Außergewöhnliches passiert, sollte der USV Jena die Leipziger auch noch überholen. Somit wäre Phönix nun Dritter.

Aber einen Spieltag gibt es ja noch, hoffentlich, vielleicht, irgendwann


Die Ergebnisse vom Spieltag in der Übersicht:

UHC Döbeln 06 – Phönix Leipzig 8:7 (4:3;4:4)
Phönix Leipzig – UV Zwigge 07 8:11 (4:6;4:5)
UV Zwigge 07 – UHC Döbeln 06 8:7 (4:3;4:4)



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