Am kommenden Wochenende darf auch endlich Phönix Leipzig wieder ins Kleinfeldliga-Geschehen eingreifen. Mittlerweile ist die Tabellenführung ja futsch, weil der USV Jena und der UHC Döbeln bereits zwei Spiele mehr absolviert haben. Eine Spieltagsabsage aus Döbeln hat unsere Wartezeit zudem noch einmal um drei Wochen verlängert. Doch jetzt endlich können auch die Phönix wieder ihre Trikots aus den Schränken hervorkramen. Am Sonntag empfängt man 11 Uhr die bisher sieglose SG Oelsa. Der Gegner hat bereits jetzt eine Torbilanz von minus 108 Toren und wandelt mit null Punkten auf den Spuren des alten Partisan Connewitz. Wir hoffen, dass sie in ihrem ersten Jahr den Mut an der Sportart nicht verlieren.
Anschließend haben die Phönixe zwei Spiele Pause und müssen erst 15 Uhr wieder gegen die TU Dresden ran. Die Bilanz gegen die Dresdner ist für uns bislang eine durchweg negative: Drei Niederlagen, kein Sieg. Wir sind gespannt, welche Dresdner Truppe sich am Samstag in der Diderotstraße 37 in Leipzig-Möckern die Ehre gegen uns geben wird.
Die Zuschauer können dann auch zwei neue Phönix-Spieler (Christian Jennek und Maximilian Wagner) bei ihren ersten Schritten auf dem Floorball-Feld beobachten.
Für den 23. Februar hat Phönix Leipzig einen Testspielgegner gefunden. Die Marburger Elche werden uns einen Besuch abstatten. Einige Phönixe kennen die hessischen Gäste bereis von den Marburger Floorball Open (MFO) 2012. Je nachdem wie viele Marburger Floorballer zu uns nach Sachsen kommen, werden wir entweder Groß- oder Kleinfeld spielen.
Die Halle hätten wir an dem Samstag neuerdings zwischen 12 und 18 Uhr. Zuschauer sind gerne gesehen.
Sollte noch ein weiteres Team Interesse an einer Teilnahme haben, dann würden wir bei der Stadt für den Samstag eine längere Nutzungszeit erbitten und ein Mini-Turnier realisieren.
Die letzten drei Minuten im Spitzenspiel gegen den USV Jena waren sicherlich nichts fürs Auge. Das dritte Tor im von Jan Ladiges nach einer Überzahlsituation zur 6:5-Führung lud aber angesichts des Spielverlaufs die Phönixe ein, den Ball möglichst in den eigenen Reihen zu halten und kein unnötiges Gegentor mehr zu fangen. Diese Spielart sicherte uns den zweiten Sieg des Tages und auch Anerkennung vom Gegner. So schreibt der USV Jena auf seiner Homepage: „In der verbleibenden Zeit ließ Leipzig dann nichts mehr anbrennen und den Ball clever in den eigenen Reihen laufen.“ „Clever“! Eine Eigenart, die unserem Team in vielen knappen Partien in den Vorjahren fehlte. Knappe Siege gab es nämlich kaum in der jungen Phönix-Historie, lediglich viele knappe Niederlagen.
Und dann gleich zwei knappe Siege auf einmal: Bevor nämlich Jena nach Halbzeitrückstand geschlagen wurde, gelang Ähnliches eine Stunde zuvor gegen Zwickau (9:6), bei dem man ebenfalls bis zur 24. Minute zurücklag. Ein kurzer moralischer Knackpunkt schien hier die Doppelstrafe für Zwigge zu sein, bei der Phönix in vier Minuten Überzahl kein einziges Tor erzielte. Als Zwigge wieder komplett war, netzten sie binnen 90 Sekunden drei Mal ein, wodurch Phönix plötzlich 1:3 hinten lag. Erst ein an Lässigkeit nicht mehr zu überbietendes Tor vom Dauer-Lädierten Nils Wranik ließ Phönix so langsam wieder ins Spiel kommen. Sein letztes Tor schoss Wranik übrigens vor einem Jahr gegen Rotta. Nach dem Spieltag hat er sich aber gleich mal wieder krank gemeldet bis Januar.
Sowieso wurden die Reihen im zweiten Spiel gegen Jena lichter: Hendrik Frühauf (nach Zusammenprall mit Donat Schmidt zum Zahnarzt) und René Wildgrube (Heimfahrt zur kranken Tochter) standen im zweiten Spiel nicht mehr zur Verfügung. Fischer und Wranik spielten angeschlagen und deswegen nur kurz gegen Jena.
Umso erfreulicher ist daher der knappe Sieg, der Phönix derzeit als souveränen Tabellenführer erscheinen lässt. Drei Punkte dahinter folgt der USV Jena, der am vergangenen Wochenende seinen ersten Heimspieltag ausgerichtet hat. Das Team holte dafür die Bande mit einem Transporter aus Ilmenau! Danke nochmal für die tolle Ausrichtung!
Am Sonntag war es endlich soweit. Der Spielplan sah für den FBC Phönix Leipzig den ersten Spieltag der Saison 2012/2013 vor. Dieser Heimspieltag konnte genauso wie das Pokalspiel gegen Butzbach in der Sporthalle Diderotstraße ausgetragen werden. Für viele Spieler ist dies die erste Kleinfeldsaison, allerdings konnte ein Teil der Mannschaft bereits im Juni bei den Marburg Floorball Open erste Erfahrungen und Erfolge auf dem Kleinfeld erleben.
Zuerst ging es gegen den UHC Döbeln 06 zur Sache. Nach erstem vorsichtigem Abtasten geschah lange Zeit… nichts. Den ersten Treffer konnte dann in der 13. Minute gleich unser einziger Neuzugang dieser Saison Maik Biedermann verbuchen. Besser kann es ja gar nicht laufen. Dieses Tor sollte auch der Beginn von einer ganzen Anzahl weiterer Tore an diesem Tag werden. Bis zur Halbzeitpause konnte der FBC einen 3:1 Vorsprung herausspielen. Die erste wichtige Erkenntnis zu dieser Zeit: Ein Überzahlspiel auf Kleinfeld führt fast zwangsläufig zu einem Tor.
Zu Beginn der zweiten Hälfte lief das Phönix-Spiel deutlich flüssiger, so dass man rasch auf 7:1, bzw. 8:2 davonziehen konnte. Zwei Döbelner Tore zum Schluss waren eher das Ergebnis einer zu großen Selbstsicherheit auf Seiten der Phönixe. Am Ende konnte man also glücklich mit 8:4 als Sieger vom Platz gehen. Herausragend in diesem Spiel war Karsten Krämer, der 3 Tore und 1 Assist verbuchen konnte. Die Vorlage zu seinem 3:1 wurde übrigens von unserem Torwart Peter Fuhrmann durch einen schnellen Auswurf vorbereitet.
Die zweite Partie des Tages bestritten der Liganeuling aus Oelsa (15 km südlich von Dresden) und Döbeln. In einer sehr einseitigen Partie stand es am Ende 32:5 für die Döbelner. Für Maik Biedermann war dieses Spiel die zweite Premiere des Tages, da er gleich zu seinem ersten Schiedsrichtereinsatz kam.
Sympathischer Regio-Neuling und Partisanismus
Im letzten Spiel des Tages standen sich Phönix und die SG Oelsa gegenüber. Aufgrund der bisherigen Ergebnisse ging man im Vorfeld von einem klaren Sieg aus. Man nahm sich vor, locker aufzuspielen, die spielerische Überlegenheit auszunutzen und möglichst kein Gegentor zu kassieren. Ein lockeres Spielchen wurde es dann auch. Am Ende standen 19 Tore auf Seiten der Phönixe und eines auf Seiten der Oelsaer zu Buche. Besonders die erste Reihe um Hendrik Frühauf, Stefan Schröter und Jan Ladiges ließ ihrer Kombinationsfähigkeit freien Lauf. Dennoch kamen auch die anderen beiden Reihen zum Zug und konnten ebenfalls ordentlich einnetzen. Ihren ersten Phönix-Scorerpunkt gelang nun auch Tina Unger. Bei diesem Gegner konnte es sich der noch etwas lädierte René Wildgrube nicht nehmen lassen auch für Phönix aufzulaufen. Außerdem schien sich in diesem Spiel eine Art Partisanismus eingeschlichen zu haben: In zwei Unterzahlsituationen gelang es Phönix drei Treffer zu erzielen.
Vielen Dank an die Unterstützer am Kampfgericht, sowie die Zuschauer und die Akteure der beteiligten Mannschaften. Wir freuen uns schon auf unsere nächsten beiden Spiele am 17.11. in Jena gegen den UV Zwigge 07 und den USV Jena.
Zum Schluss kam man dann noch zu der Erkenntnis, dass man bei solch einer Fülle von Toren für die Scorerstatistik auf der Homepage doch lieber eine neue (Kleinfeld-)Tabelle anfertigen sollte.
Wird es langsamer? Wird es schneller? Wird es technischer? Wird es taktischer? Der FBC Phönix Leipzig betritt in dieser Saison Neuland und wird sich im Kleinfeldbetrieb versuchen (1 Torwart, 3 Feldspieler). Da es nach der letzten Saison berufs- und familienbedingteAbgänge in der Mannschaft gab, musste sich Phönix leider von einer Teilnahme am Großfeldgeschehen lossagen und ist nun gespannt auf die neue Saison.
Und die geht jetzt endlich los! Am Sonntag spielt Phönix gegen bekannte und unbekannte Mannschaften: Um 11.00Uhr findet das Spiel gegen Döbeln statt, 12.30Uhr muss Döbeln gegen Oelsa kämpfen und 14.00Uhr greifen die Phönixe wieder ins Spielgeschehen ein (gegen Oelsa). Die Spiele sind ein bisschen kürzer als gewohnt, dafür dürfen wir als Ausrichter aber gleich zwei Mal ran.
Nach Sonntag wird man die Fragen beantwortet und drei Wochen Zeit bis zum nächsten Kleinfeldspieltag in Jena haben. Informationen zu allen Spieltagen stehen rechts in der Terminspalte. Wir hoffen auf Unterstützung und sind gespannt auf die neuen Aufgaben. Alle Heimspiele übrigens in der Diderotstraße 37 in Leipzig-Möckern (69. Schule).
69. Spielminute: 80 Sekunden vor dem drohenden Penalty-Schießen springt der Ball irgendwie durch die Phönix-Abwehr. Am schnellsten reagieren kann der Butzbacher Floorballer Philipp Brücher. Er nimmt den Ball nicht erst groß an, sondern hämmert ihn einfach unter die Querlatte. Keine Chance für Goalie Fuhrmann. Brücher streckt zum Jubel die Arme nach oben (Foto), wirft sich auf den Boden, seine Mitspieler auf ihn drauf und Phönix Leipzig ist aus dem Pokal geflogen.
Floorball Butzbach ist gelungen, womit eigentlich alle gerechnet hatten. Doch beinahe hätte die dröge Floskel „Der Pokal hat seine eigenen Gesetze“ an diesem Sonntagnachmittag in Leipzig-Möckern zugeschlagen.
Schnelles Gegentor lässt Böses erahnen
Bereits nach 39 Sekunden das 1:0 für die Gäste durch U19-Nationalspieler Yannik Puth. Kurz keimt bei Phönix Leipzig die Angst einer Pokal-Klatsche auf. Doch die technisch starken Zweitligisten ließen viele Chancen liegen, schossen über das Tor oder scheiterten am überragenden Phönix-Goalie.
Butzbach schafft es nicht nachzulegen
So ging Butzbach nicht mit einer soliden Fünf-Tore-Führung in die erste Drittelpause, sondern nur mit einem 1:1 und vor allem ohne Yannik Puth. Nach einem Zusammenprall mit Jan Ladiges musste der Krankenwagen geholt und Puth an der Lippe genäht werden. Sicherlich ein schmerzlicher Verlust für die Hessen. Jan – The Mummy – Ladiges konnte hingegen nach kurzem Aussetzen mit Verband um den Kopf wieder eingreifen. Den Ausgleichstreffer für die Leipziger zum 1:1 markierte übrigens in der sechsten Minute Karsten Krämer, der eine Bogenlampe direkt abnahm und damit den ebenfalls starken Butzbacher Goalie überwinden konnte.
1:3 im dritten Drittel – geht da noch was?
Im zweiten Drittel schoss sich Butzbuch mit 3:1 in Front und schien das Spiel bemüht, aber im Großen und Ganzen doch glanzlos nach Hause zu schaukeln, versuchte die Führung nur zu verwalten. Phönix bekam jetzt mehr Chancen, aber blieb zunächst ohne Erfolg.
Der Weckruf für den FBC kam kurz vor dem vermeintlichen Spielende in der 59. Minute: Jan Ladiges haute den Ball aus dem Nichts ins Tor und jubelte danach in Sebastian Vettel-Manier mit ausgestrecktem Zeigefinger (Ein Affront gegenüber den Butzbachern, stammt doch Vettel aus dem Heimatland der Gäste, aus Hessen).
In letzter Minute in die Verlängerung gerettet
Etwa eine Minute später, 25 Sekunden vor Spielende, landete Johannes – „Nach-dem-Spiel-beende-ich-aber-dann-wirklich-meine-Karriere“ – Wurlitzer freistehend am Tor einen schweren Wirkungstreffer beim Gegner. Ausgleich! Butzbach musste in die Verlängerung, die Halle klatschte, alles schien möglich.
Phönix überstand während des Sudden-Death sogar noch eine Unterzahlsituation, jedoch sollte es für mehr nicht reichen. Mit Dusel, aber verdient setzten sich die Butzbacher mit 4:3 (n.V.) durch und treffen nun in der zweiten Runde auf den TSV Berkersheim – ein Hessen-Derby also. Phönix Leipzig kann sich nun voll auf die Liga konzentrieren.