Infos zum Protest gegen die Matchstrafe

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Der FBC Phönix Leipzig hat im Laufe der Woche Protest gegen die Matchstrafe 2 (Rote Karte) gegen Johannes Wurlitzer eingelegt. Nicht nur, weil wir die Strafe für überzogen gehalten haben (Schiedsrichterbegründung: „wegen Beleidigung“), sondern auch weil eine Matchstrafe 2 keine Beleidigungen ahndet.

Nach E-Mail-Verkehr und Zeugenberichten hat die SBK am Ende zumindest insofern zu unseren Gunsten entschieden, als dass die Matchstrafe 2 in eine Matchstrafe 1 (MS 1) umgewandelt wurde. Somit folgte der Roten Karte für J. Wurlitzer immerhin keine weitere Sperre für das sich anschließende Spiel am 18. Februar gegen Genthin (Endstand: 13:5, Bericht folgt). Der Ausschluss vom Spiel behält jedoch für die Partie gegen die Red Devils Wernigerode II seine Gültigkeit.

Floorball Phönix Leipzig hat diese Entscheidung angenommen und wird somit eine 15 Euro Strafe für eine MS 1 bezahlen. Die Entscheidung der SBK, die in den vergangenen Tagen auch in der Staffel 1 einiges href=“http://www.zwigge.oc-fansite.de/index.php?section=home“>zu tun hatte, wird unsererseits nicht weiter kommentiert.

Der entscheidende Unterschied

Am Sonntag ging es für die Phönixe zum Auswärtsspiel nach Wernigerode gegen die zweite Mannschaft der Red Devils. Nach der 3:6 Niederlage im Hinspiel sollte es diesmal einen Sieg für die Leipziger geben, um den Playoffs einen Schritt näher zu kommen.
Die erste Überraschung des Tages gelang der bisher punktlosen Mannschaft aus Dessau bereits im Spiel zuvor gegen Salzwedel. 5 Feldspieler!!! + 1 Torwart errungen sich ein 6:7 n.V. gegen unseren Konkurrenten um die Playoff.Plätze und hatten sogar ein paar Mal die Entscheidung zum Sieg auf dem eigenen Schläger.

Nun aber zu unserem Spiel: Zu Anfang sah es sehr ruhig und überlegen aus. Johannes Wurlitzer konnte seine Scorerqualitäten wieder einmal unter Beweis stellen und versenkte sich zusammen mit dem Ball im Tor. Weitere Chancen im ersten Drittel blieben leider ungenutzt, wobei das Aluminium heute auf der Seite der Heimmannschaft zu sein schien. Aber auch Peter Fuhrmann musste einige Male vollen Einsatz zeigen um den Ausgleich zu verhindern.

Im zweiten Drittel ging es dann schon etwas turbulenter zu. Nach dem 1:1 der Devils, der anschließenden Führung durch Anja Ellwanger und dem erneuten Ausgleich kam es zum Ende des Drittels zur Schlüsselszene des Spiels: Nach einem Gerangel in der Ecke und der sich anschließenden verbalen Auseinandersetzung zeigte der Schiedsrichter plötzlich die rote Karte für Johannes Wurlitzer. Die Folge war eine fünfminütige Unterzahlsituation und der Ausschluss unseres Topcenters vom Spiel. Das war natürlich bitter, zumal wir das Spiel bis dahin eigentlich besser gestalten konnten als der Gegner.

In der Folge ging die Ordnung in unserem Spiel etwas verloren. Immerhin konnten wir den Schaden in den nächsten 5 Minuten Unterzahl auf ein Gegentor reduzieren, kassierten aber leider kurz darauf ein weiteres. Zum Anschlusstreffer kamen wir noch durch Karsten Krämer, der einen Freischlag zur Überraschung der Wernigeroder blitzschnell ausführte. Insgesamt wurde das Spiel hart umkämpft und die entscheidenden Konter wurden von Wernigerode blitzschnell vollendet, so dass es letztendlich leider mal wieder nicht zum Sieg gereicht hat. Hoffen wir, dass es am kommenden Samstag gegen Genthin besser läuft.

Gegen die Matchstrafe haben wir Protest eingelegt. Wie es also diesbezüglich weitergeht, muss nun die SBK entscheiden.

Spielprotokoll:

1. Drittel:
07:17 0:1 Johannes Wurlitzer FBC Phönix Leipzig
2. Drittel:
20:27 1:1 Paul Buch (Jeremy Mertens) Red Devils Wernigerode II
23:38 1:2 Anja Ellwanger (Johannes Wurlitzer) FBC Phönix Leipzig
23:54 2:2 Max Riechel (Paul Buch) Red Devils Wernigerode II
37:04 Rote Karte Johannes Wurlitzer FBC Phönix Leipzig
3. Drittel:
40:36 3:2 Max Riechel (Johannes Könnemund) Red Devils Wernigerode II
42:59 4:2 Tino Fiedler Red Devils Wernigerode II
49:34 4:3 Karsten Krämer (Tino Pagel) FBC Phönix Leipzig
59:46 2′ Karsten Krämer FBC Phönix Leipzig

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Kleiner Befreiungsschlag gegen die SG MFBC/SC DHfK Leipzig II

Mit dem gestrigen 8:3 Erfolg gegen die SG MFBC/SC DHfK Leipzig II ist Phönix Leipzig die Revanche für die Hinspielpleite geglückt. Dabei feierte man gleichzeitig den ersten Sieg seit dem 2. Oktober! und meldete sich so vorerst wieder zurück im Kampf um die Playoffs.

Phönix bestimmte das Spiel nach drei frühen Toren über weite Strecken, wobei das Team erstmals in dieser Saison auf Johannes Wurlitzer zurückgreifen konnte. Nach seiner monatelangen Pause auf Grund von Knieproblemen traf er drei Mal.

Seinen ersten Treffer im Phönix-Trikot erzielte der Marburger Export Joël Schmid. Nachdem er in den vergangen Spielen vermehrt Aluminium traf, machte er es zwar an diesem Sonntag nicht anders. Allerdings landete der Ball dieses Mal optimal platziert am Innenpfosten (erst rechts, dann links) und kullerte dann über die Linie. Einen überzeugenden Auftritt gab auch Neuzugang Daniel Feese ab. Er lieferte die Vorlage zum 6:2 und sorgte oft für Gefahr im gegnerischen Strafraum.

Phönix liegt in der Tabelle nun wieder auf Platz 4 und hofft, mit dem Derbysieg im Rücken, diesen Tabellenplatz in den verbleibenden fünf Spielen nicht mehr nach unten abgeben zu müssen.

Spielprotokoll:

1. Drittel:
2:52   1:0 Knut Woldt FBC Phönix Leipzig
6:16   2:0 Johannes Wurlitzer Phönix
10:07   3:0 Joël Schmid (Stefan Schröter) Phönix
2. Drittel:
22:48   3:1 Lukas Richter (Ludwig Epple) SG MFBC Löwen II/SC DHfK Leipzig II
35:05   3:2 Maximilian Walther SG
36:57   2′ Dominik Awischus SG
38:02   4:2 Johannes Wurlitzer (Tino Pagel) Phönix
3. Drittel:
46:16   5:2 Karsten Krämer Phönix
49:12   6:2 Tino Pagel (Daniel Feese) Phönix
53:07   7:2 Johannes Wurlitzer Phönix
55:53   8:2 Tino Pagel Phönix
57:20   8:3 Maximilian Walther (Ludwig Epple) SG

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Spielerkarussell

Von links nach rechts: Robert Staacke; Tim Winzler; Daniel Feese (Fotos:eigen/hockey.de)

Mit dem Wechsel zur SG LVB haben sich für Phönix Leipzig auch personelle Änderungen ergeben. So gehören Robert Staacke (3 Spiele für den FBC) und Tim Winzler (12 Spiele) seit dem 1. Januar offiziell nicht mehr zum Kader. Robert hat sein spielerisches Engagement aus zeitlichen Gründen aufgegeben, bei Tim spielte bedauerlicherweise die Knieverletzung eine entscheidende Rolle für den Schritt. Wir wünschen beiden Spielern alles Gute.

Auf der anderen Seite kann Phönix vor Beginn der Rückrunde den langjährigen Feldhockeyspieler Daniel Feese als Neuzugang präsentieren. Neben Anja und Anne ist er der dritte Spieler in unseren Reihen, der damit seinen Holzschläger gegen einen Plasteschläger eingetauscht hat.

Trennung vom Krokodil – neue Heimat SG LVB

Zum 31. Dezember 2011 hat Phönix Leipzig seine Mitgliedschaft als Abteilung beim Judo-Club RBS Leipzig beendet. Neue Heimat der Floorballer ist seit heute die rund 1500 Mitglieder zählende SG LVB, die in den regionalen Medien vor allem wegen ihrer Handballer auftaucht. In dem Verein bilden die Phönixe nun die 18. Abteilung (SG LVB Floorball). Eine Namensänderung ist mit dem Wechsel nicht verbunden, man wird weiter als FBC Phönix Leipzig spielen.

Hintergrund für den Übertritt sind zu allererst die verbesserten Trainingsbedingungen, wofür man auch höhere Kosten in Kauf nimmt. Anstelle von Mockau oder Schönefeld wird das Training auch künftig in Grünau stattfinden.

Wir danken dem Judo-Club RBS Leipzig für die Zusammenarbeit und dass er uns vor anderthalb Jahren aufgenommen und sofort Trainingszeiten zur Verfügung gestellt hat.

Aus dem Verein ausgetreten


Anne Weiland hat aus zeitlichen und beruflichen Gründen ihre Mitgliedschaft beim FBC Phönix Leipzig beendet. Da die Zeit zum Training fehlte und sie auch am Wochenende nur selten an Spielen teilnehmen konnte, ist Anne (bereits vor einigen Wochen) aus dem Verein ausgetreten. Ihr letztes Spiel von insgesamt nur drei mit Phönix bestritt sie Ende Februar gegen die Löwen Leipzig II. Wir wünschen ihr alles Gute und hoffen, dass sie dennoch weiterhin mit uns in Kontakt bleibt und uns auch vielleicht ab und zu als Zuschauerin unterstützt.

Außerdem hat sich allem Anschein nach Sebastian Locke gegen eine Floorballzukunft beim FBC Phönix entschieden und sich seit Monaten wieder voll dem Tennis hingegeben. Er nahm ebenfalls nur an insgesamt drei Spielen des FBC Phönix teil.