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Kantersieg beim Derby gegen Partisan

So sieht ein Auftakt nach Maß aus: Phönix Leipzig ließ bei seinem ersten Verbandsliga-Saisonspiel dem Gegner keine Chance. Der Verbandliga-Vize-Meister schlug beim Leipziger Stadtderby Gegner Partisan Connewitz mit 16:5. Nahezu jeder Phönix-Feldspieler konnte sich in der Scorerliste verewigen. Bereits nach sieben Minuten führte der Favorit mit 6:0 und verwandelte in den Anfangsminuten hocheffizient seine Chancen.

16:5-Sieg über Partisan Connewitz
Sieger-Phönixe!

Diese Führung bauten die Feuervögel bis zum Schluss noch auf einen Elf-Tore-Vorsprung aus. Vor allem Spielertrainer Tobias Schulze startete wie im Vorjahr fulminant in den Liga-Alltag und überwand Partisan-Schlussmann Friedrich Glenski gleich fünf Mal. Auch Verteidiger Tino Pagel war an fünf Treffern direkt beteiligt und setzte sich und seine Mitspieler mehrfach schön in Szene. Pagel eröffnete nach nur 30 Sekunden den Torreigen mit einem tollen Distanzschuss zum 1. Phönix-Saisontor. Insgesamt zeigte die gesamte Mannschaft eine starke Leistung gegen einen überforderten Gegner.

Lediglich im zweiten Drittel kämpfte sich Partisan Connewitz noch einmal an einen Vier-Tore-Abstand heran. Dabei unterstützte sie bis zum Abpfiff lautstark ein kleiner Fanblock. Auf Seiten der Phönix-Anhänger fand mal wieder das Gründungsmitglied Michael Gilg den Weg in die Sporthalle. Er sah, genau wie die angeschlagenenen Mirko Körner und Nils Wranik, eine sehr solide Leistung des FBC. Phönix liegt nach dem Kantersieg erstmal wieder auf dem ersten Tabellenplatz in der Staffel 1.

Partisan kämpfte aber zugegebenermaßen mit stumpferen Waffen als in den vergangenen Jahren. Ihr Kader ist derzeit deutlich dezimierter als bei den Vergleichen 2013/2014. Außerdem hatten die Connewitzer ein Wochenende mit Doppelspieltag in den Knochen. Bereits einen Tag vor dem Derby quälten sich lediglich fünf Partisanen plus Goalie auswärts zu einem 6:5 Sieg (n.V.) gegen die Damen des MFBC Grimma.

In der kommenden Woche winkt dann bereits das nächste Leipziger Derby. Dann trifft Phönix auf den SC DHfK II. Anpfiff ist kommenden Samstag, 8. Oktober, 15 Uhr – wieder in der Sporthalle an der Radrennbahn.

FBC Phönix Leipzig mit:[T] Julian Hofer, Maik Biedermann, Stefan Schröter, Louis Mantwill, Tommy Kürschner, René Wildgrube, [C] Jakob Neumann, Maximilian Wagner, Felix Hilla, Stefan Piefel, Felix Neubert, Tobias Schulze, Tom Hartmann, Tino Pagel

Spielprotokoll:

1. Drittel:
00:30 1:0 Tino Pagel Phönix Leipzig
03:31 2:0 Tommy Kürschner Phönix
04:48 3:0 Maximilian Wagner (Stefan Piefel) Phönix
06:20 4:0 Tobias Schulze Phönix
06:31 5:0 Louis Mantwill Phönix
06:57 6:0 Tommy Kürschner (Tino Pagel) Phönix
14:16 2′ (Strafschuss) Felix Hilla Phönix
17:52 6:1 Hans März Partisan Connewitz
18:14 5′ (Haken) Tobias Hiller Partisan Connewitz
2. Drittel:
00:56 6:2 Stefan Schleicher Partisan Connewitz
02:05 7:2 Tobias Schulze Phönix
04:40 7:3 Hans März Partisan Connewitz
05:46 2′ (Reklamieren) Tommy Kürschner Phönix
08:54 8:3 Tommy Kürschner (Felix Hilla) Phönix
09:24 9:3 Maik Biedermann (René Wildgrube) Phönix
11:41 10:3 Tobias Schulze Phönix
17:06 10:4 Erik Hoffmann (Stefan Schleicher) Partisan  Connewitz
19:10 2′ (Überharter Körpereinsatz) Jeremias Kaulfuß Partisan Connewitz
19:59 11:4 Jakob Neumann (Tino Pagel) Phönix
3. Drittel:
02:51 12:4 Tobias Schulze Phönix
03:20 2′ (Bodenspiel) Marc Warnecke Partisan Connewitz
03:28 2′ (Strafschuss) Felix Hilla Phönix
06:27 13:4 Tobias Schulze (Tino Pagel) Phönix
07:41 14:4 Louis Mantwill (Jakob Neumann) Phönix
12:19 14:5 Hans März Partisan Connewitz
13:11 15:5 Felix Hilla Phönix
16:03 16:5 Tino Pagel (Tom Hartmann) Phönix

–> Fotos

Die Verbandsliga-Ergebnisse vom Wochenende in der Übersicht (Staffel 1):

Sonntag:
Phönix Leipzig – Partisan Connwitz 16:5
MFBC Grimma Damen – SC DHfK II 0:6

Samstagsergebnisse:
Partisan Connewitz – MFBC Grimma Damen 6:5 n.V.
SSV Heidenau – Unihockey Igels Dresden 3:5

Die Mutter aller Phönix-Derbys

Phönix - Partisan 9:5
Beim bislang letzten Aufeinandertreffen im Februar 2014 gewann Phönix Leipzig gegen Partisan Connewitz mit 9:5.

Ein besonderes Floorball-Spiel steht bevor, sozusagen die Mutter aller Phönix-Derbys. Nach drei Jahren Pause trifft Phönix Leipzig mal wieder auf den Stadtrivalen Partisan Connewitz. Da Phönix aus Partisan Connewitz hervorgegangen ist, herrscht teils naturgemäß immer eine gewisse Brisanz bei den Aufeinandertreffen. Aber auch Freundschaften verbinden die Vereine. Hinter den Kulissen arbeiten die beiden Teams eher miteinander als gegeneinander. Am kommenden Sonntag ab 15 Uhr zählt aber wieder nur das, was innerhalb der Bande passiert. Und da kann Phönix Leipzig bisher auf eine lupenreine Bilanz gegen Partisan verweisen: 4 Spiele, 4 Siege, 38:14 Tore. Diese Erfolgsserie soll am Sonntag in der Sporthalle an der Radrennbahn halten, wenn Phönix Leipzig erstmals in das Verbandsliga-Geschehen eingreift.

Partisan Connewitz‘ Saisonpremiere war bereits am vergangenen Wochenende. In Grimma unterlagen sie den Floorballern des USV TU Dresden II mit 5:10. Partisan reiste bei dem Auswärtsspiel mit nur sechs Feldspielern an. In Leipzig dürfte das Team deutlich mehr Spieler auf das Protokoll bringen. Wir freuen uns auf ein faires Derby, möglichst viele Zuschauer und vor allem den Liga-Start.

Sonntag 2. Oktober; Sporthalle an der Radrennbahn, Windorfer Straße 61, 04229 Leipzig:
13.00 Uhr MFBC Grimma (Damen) – SC DHfK Leipzig II
15.00 Uhr Phönix Leipzig – Partisan Connewitz

Nichts zu holen beim 2. Kleinfeld-Spieltag in Leipzig

Das erste Spiel am Samstag, 12.Dezember 2015 bestritt das Phönix-Kleinfeldteam gegen den MFBC Leipzig, diesmal allerdings ohne den erkrankten „Magic Max“ – Maximilian Wagner (12 Tore beim ersten Kleinfeldspieltag). Zu Beginn galt es zunächst die Goalie-Frage zu klären, da Artem Pokas als fester Großfeld-Goalie auch als Feldspieler eine gute Figur abgibt und somit eins der zwei Kleinfeldspiele ohne Helm und Handschuhe spielen wollte. Dabei traf das Los Felix Hilla – den bis dato zweitbesten Scorer auf dem Kleinfeld.

UHC Elster

Kurz nach 11 Uhr war der erste Pfiff der Schiris aus Elster zum Anbully zu hören. Und es sollte gut losgehen: Bereits nach 16 Sekunden fiel ein Eigentor der Löwen zu Gunsten der Phönixe. Allerdings ließ der Anschlusstreffer nicht lange auf sich warten und so verlor das Phönix-Team die Führung bald wieder. In der 7. Minute gab das Schiedsrichter-Duo eine Zwei-Minuten Strafe für Artem Pokas wegen Hackens und einen Penalty für die Löwen vom MFBC. Glücklicherweise konnte der Schütze diesen nicht zum Tor verwandeln, denn auf Felix Hilla im Tor war verlass. Es folgte als logische Konsequenz ein Unterzahlspiel gegen den MFBC. Doch statt eines befürchteten Gegentors gelang es unserer Nummer 3, Elias Dannenberg,  mit einem Spieler weniger auf dem Feld, den 3:2-Anschlusstreffer zu erzielen. Danach zeigte der Gastgeber jedoch seine spielerische Überlegenheit und es folgten fünf  weitere Tore für den MFBC, der die erste Hälfte damit mit 7 : 2 für sich entschied.

In der zweiten Hälfte gab es hin und wieder Unstimmigkeiten im Spiel der Phönixe. Häufig gelang es den Feuervögeln nicht, den vordersten Stürmer der Löwen konsequent zu decken, was durch die Treffsicherheit der Gastgeber zumeist bestraft wurde. Einen letzten Lichtblick gab es eine Sekunde vor Spielende, wo Elias Dannenberg nach einem sauberen Pass von Stefan Schröter das dritte Tor für Phönix erzielte. Damit stand es nach Abpfiff ziemlich deutlich 17 : 3 für die Gastgeber.

Nach einer kurzen Pause ging es für die Phönixe gleich weiter, diesmal in roten Trikots. Der Gegner der nächsten Partie war der UHC Elster. In der ersten Hälfte wirkte die Mannschaft in rot überlegen, ließ hinten wenig zu und wurde vorne einige Male gefährlich, sodass die Phönixe nach zwei annähernd gleichen Toren von Stefan Schröter nach Vorlage von Tobias Schulze bzw. Felix Hilla (nun als Feldspieler aktiv) mit einer 2:0 Führung in die Pause gingen.

In der zweiten Spielperiode wendete sich jedoch das Blatt. Zweieinhalb Minuten nach dem Anpfiff gelang dem UHC ein Anschlusstreffer und es schien ein Bann gebrochen. Der UHC Elster erzielte plötzlich 4 Tore nacheinander und drehte dadurch das Spiel. Anschließend konterten die Phönixe zumindest wieder einmal mit einem traumhaften Direktspiel über Elias Dannenberg, Tommy Kürschner und Jan Ladiges zum 3:4. Jedoch punktete die Mannschaft aus Elster weiter. In einem Überzahlspiel gelang es den Phönixen nocheinmal Törhüter Tim Hellbach zu überwinden. Viele weitere Torchancen seitens der Leipziger blieben aber ungenutzt. Das Phönix Team kämpfte hart bis zum Schluss und unterlag dem UHC Elster dennoch mit einem 4:9 .

Mit dem Ende dieses Spieltages steht nur noch die Weihnachtsfeier als Pflichttermin im Kalender der Phönixe. Im neuen Jahr soll es motiviert und erholt  mit dem Verbandsligaspiel gegen Jena auf dem Großfeld am 9. Januarlosgehen.

(Felix Hilla 1/33; Artem Pokas 90/1; Tommy Kürschner 16; Elias Dannenberg 3; Tobias Schulze 27; Patrick Reichelt 13; Jan Ladiges 6; Stefan Schröter 5; Christina Löschner 14)

MFBC Leipzig – Phönix Leipzig 17:3 (8:2), Protokoll:

1. Hälfte:
00:16   0:1 Eigentor Phönix Leipzig
3:06   1:1 Mathias Digulla (Frank Haasenbein) MFBC Leipzig
6:07   2:1 Jan Siebenhüner MFBC
6:12   3:1 Christian Fritsche (Marco Sachweh) MFBC
7:01   2′ Artem Pokas Phönix
8:37   3:2 Elias Dannenberg Phönix
8:57   4:2 Frank Haasenbein (Mathias Digulla) MFBC
11:55   5:2 Thomas Trommer MFBC
12:28   6:2 Jan Siebenhüner MFBC
15:41   7:2 Kristof Walther (Christian Fritsche) MFBC
2. Hälfte:
2:26   8:2 Thomas Trommer (Jan Siebenhüner) MFBC Leipzig
3:35   2′ (Blockieren des Stocks) Mathias Digulla MFBC
4:26   9:2 Mattias Persson (Christian Fritsche) MFBC
5:49   10:2 Eigentor MFBC
6:31   11:2 Mathias Digulla (Jan Siebenhüner) MFBC
6:53   12:2 Jan Siebenhüner (Frank Haasenbein) MFBC
6:59   13:2 Christian Fritsche (Mattias Persson) MFBC
12:37   14:2 Christian Fritsche (Mattias Persson) MFBC
15:28   15:2 Thomas Trommer (Mathias Digulla) MFBC
16:49   16:2 Thomas Trommer (Kristof Walther) MFBC
18:22   17:2 Mathias Digulla (Frank Haasenbein) MFBC
19:59   17:3 Elias Dannenberg (Jan Ladiges) Phönix Leipzig

 

Phönix Leipzig – UHC Elster 4:9 (2:0), Protokoll:

1. Hälfte:
9:50   1:0 Stefan Schröter (Tobias Schulze) Phönix Leipzig
14:01   2′ (Abstand) Fabian Winkelbauer UHC Elster
19:33   2:0 Stefan Schröter (Felix Hilla) Phönix Leipzig
2. Hälfte:
2:26   2:1 Fabian Winkelbauer (Dario Neitzel) UHC Elster
4:48   2:2 Dario Neitzel (Fabian Winkelbauer) UHC Elster
5:02   2:3 Bernd Böttcher UHC Elster
6:05   2:4 Christopher Gerold UHC Elster
8:26   3:4 Jan Ladiges (Tommy Kürschner) Phönix Leipzig
8:29   3:5 Christopher Gerold UHC Elster
11:43   3:6 Stefan Hagendorf (Martin Zimmer) UHC Elster
11:47   3:7 Christopher Gerold (Luisa Kaufmann) UHC Elster
14:39   2′ (Blockieren des Stocks) Jens Zoberbier UHC Elster
15:47   4:7 Elias Dannenberg (Felix Hilla) Phönix Leipzig
19:27   4:8 Christopher Gerold (Julian Elstermann) UHC Elster
19:59   4:9 Christopher Gerold (Luisa Kaufmann) UHC Elster

–> Spieltagsfotos
–> Saisonübersicht

 

Phönix Leipzig gewinnt auch drittes Derby

Am Sonntag fand der letzte Teil der diesjährigen Derby-Trilogie gegen die Zweite des SC DHfK Leipzig statt. Und es war wie immer: ein spannendes Spiel, ein tüchtsches Jehacke, der beste Mann des Gegners saß im Tor und am Ende jubelten wieder die Phönixe, diesmal über einen 4:2 Erfolg (1:0;1:0;2:2).
Im ersten Drittel war Phönix feldüberlegen und kam zu zahlreichen Chancen, welche jedoch zumeist ungenutzt blieben. Auch in 4 Minuten Überzahl konnte der gegnerische Torhüter nicht bezwungen werden. Schließlich erlöste René die Phönixe erstmals nachdem er einem gegnerischen Verteidiger den Ball stibitzte und grandios zum 1:0 in den Winkel einnetzte.
Im zweiten Drittel konnte der SC DHfK Leipzig II das Spiel ausgeglichener gestalten und unseren Goalie Arti zu etlichen starken Paraden zwingen. Das Spiel wurde nun immer kampfbetonter. Kurz vor Ende des Drittels konnte Elias ein starkes Zuspiel von René im Tor unterbringen. 2:0.
Doch der SC DHfK gab sich noch nicht geschlagen.

Von ihren Fans lautstark angetrieben erzielten sie Mitte des letzten Drittels den Anschlusstreffer. Keine Minute später folgte jedoch die direkte Antwort von Max auf Zuspiel von Elias zum 3:1.  Doch der DHfK II erzielte nur eine halbe Minute später den erneuten Anschlusstreffer. Das Spiel stand auf des Messers Schneide. Topscorer Tobi beruhigte kurz darauf mit dem 4:2 die Nerven der Phönixe. Danach probierte der SC DHfK nochmal alles, doch viel mehr als einen Lattentreffer ließen die Phönixe nicht mehr zu. In der letzten Spielminute lag der Ball noch zweimal im DHfK-Kasten, doch einmal wurde kurz zuvor ein Foulspiel an Phönix gepfiffen, beim zweiten Mal kam die Schlusssirene dem Treffer zuvor.
Phönix konnte somit alle Partien der Derby-Trilogie gegen den SC DHfK Leipzig II für sich entscheiden und freut sich nun auf den nächsten Großfeld-Gegner: Am 9. Januar trifft Phönix auf den ebenfalls noch ungeschlagenen Tabellenführer USV Jena, der seine Tabellenführung mit einem 17:2 gegen den FC Rennsteig Avalanche problemlos verteidigte.

Phönix Leipzig mit: [T] Artem Pokas, Maik Biedermann, Elias Dannenberg, Stefan Schröter, Jan Ladiges, [C] René Wildgrube, Sarah Geißler, Paul Moritz, Maximilian Wagner, Tommy Kürschner, Johanna Kauschke, Patrick Reichelt, Tobias Schulze, Felix Hilla, Tino Pagel, Mirko Körner

1. Drittel:
1:15 2′ (Wechselfehler) Alexander Roubicek SC DHfK Leipzig II
5:49 1:0 René Wildgrube Phönix Leipzig
13:39 2′ (Wechselfehler) Marcel Asli SC DHfK II
2. Drittel:
18:24 2:0 Elias Dannenberg (René Wildgrube) Phönix
3. Drittel:
8:43 2:1 Daniel Förster SC DHfK II
9:24 3:1 Maximilian Wagner (Elias Dannenberg) Phönix
10:00 3:2 Philip Jassmann (Paul Niklas Laube) SC DHfK II
12:12 4:2 Tobias Schulze Phönix

–> Fotogalerie

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DHfK-Kapitel 2 von 3: Spannung bis ins letzte Drittel

Tor!Am Samstag, den 24.10. 2015 stand Kapitel zwei der Lokalderby-Trilogie zwischen dem SC DHFK II und den Phönixen aus Leipzig an. Die Spieltagseinladung kam diesmal vom USV Jena, welche auch die Schiedsrichterrolle übernehmen sollten und sich das Ziel gesteckt hatten, die harte Manier aus dem ersten Spiel zu unterbinden.

Für die Phönixe galt es in diesem Match wie auch vor zwei Wochen die Oberhand zu erkämpfen und die Spielführung nicht aus der Hand zu geben. So stieg die Mannschaft in rot-schwarz motiviert in das Spiel ein und erzielte bereits nach gut zwei Minuten das 1:0 durch Tino Pagel nach Vorlage von Tobi Schulze.

Doch ein leichtes Spiel hatten die Feuervögel nicht. Der DHfK II stand offensiv und versuchte den Phönixen durch ein entschlossenes Pressing und gefährliche lange Pässe vor das Tor die Stirn zu bieten. Nach weiteren sieben Minuten egalisierten die Leipziger in grün-weiß somit den Spielstand zum 1:1.

Auch im zweiten Drittel gaben beide Mannschaften alles, um eine Führung zu erzielen. Dies drückte sich besonders in der gesteigerten Härte des Spiels aus, was die Schiris vom USV konsequent und sensibel ahndeten. Trotz zweier Überzahlsituationen konnten die Phönixe den gegnerischen Goalie Niklas Grebing nicht bezwingen, sodass auch nach 40 Minuten Spielzeit das Unentschieden blieb.

Phönix´ Aufgabe für das dritte Drittel: CHANCEN VERWERTEN !

Die letzten 20 Minuten des Spiels brachen an, die Spannung war in der Luft zu spüren. Diesmal blieben die langen Pässe des DHfK II aus. Somit hatten die Phönixe die Möglichkeit ihr Spiel ruhiger und kontrollierter aufzubauen. Nach knapp 3 Minuten wurde das lange Warten auf die Führung belohnt und Marcus Barthel erzielte das 2 : 1 für die Feuervögel.

Innerhalb der nächsten zwei Minuten erfolgten 3 Verstöße, die jeweils mit einer Zweiminutenstrafe geahndet wurden. Der Höhepunkt der Spannung zeigte sich jedoch in einem Penalty für die Grün-Weißen, da ein Phönix zum Verteidigen den Strafraum betreten musste.
Alles Antäuschen half dabei gegen Goalie Artem Pokas nicht, der Stefan Heilmann zu einem Schuss gegen den Pfosten zwang und damit den Ausgleichtreffer für die DHfK verhinderte. Knapp eine Minute lang musste Phönix daraufhin jedoch mit 3 gegen 5 Spieler und eine weitere Minute 4 gegen 5 in Unterzahl verteidigen, was jedoch bemerkenswerter Weise ohne größere Torchancen des Gegners gelang. Nach Ablauf der Strafen ging es sehr schnell. Tino Pagel kam wieder ins Spiel, erhielt sofort einen Pass und leitete diesen vor das Tor der DHfK II weiter, wo ihn Maximilian Wagner zum 3:1 verwandelte. Sowohl Schütze als auch Passgeber saßen 3 Minuten vorher noch gemeinsam auf der Strafbank.

Danach war der Knoten geplatzt. Die gut herausgespielten Aktionen blieben endlich nicht nur Chancen, sondern konnten noch 1, 2, 3 mal verwandelt werden. Der Ärger der DHfK-ler darüber war deutlich spürbar. So glänzten die Lokalrivalen in den letzten Minuten nur noch mit unsportlichem Verhalten, kassierten einen letzten Treffer 3 Sekunden vor Schluss und mussten sich mit einem 1 : 6 geschlagen geben.

Für die Phönixe war es eine starke Teamleistung, sowie ein großer Erfolg in diesem Spiel entgegen alter Gewohnheit im letzten Drittel ordentlich aufzutrumpfen. Diese Erfahrung steigert die Motivation, auch im dritten Spiel gegen den DHFK II am  Sonntag, 22. November vor heimischer Kulisse den dritten Derby-Sieg in Folge einzufahren.

–> Fotos

–> Spielprotokoll

Phönix Leipzig:

[T] Artem Pokas, Elias Dannenberg, Jan Ladiges, [C] René Wildgrube, Paul Moritz, Maximilian Wagner, Marcus Barthel, Tommy Kürschner, Johanna Kauschke, Tobias Schulze, Tino Pagel, Mirko Körner

 

1. Drittel:
1:50 0:1 Tino Pagel (Tobias Schulze) Phönix Leipzig
9:09 1:1 Benjamin Fischer (Fabian Ziegler) SC DHfK Leipzig II
2. Drittel:
5:16 2′ (Sperren) Paul Polter DHfK II
8:58 2′ (Reklamieren) Rico Hoffmann DHfK II
14:22 2′ (Sperren) Jan Ladiges Phönix
3. Drittel:
2:53 1:2 Marcus Barthel Phönix
3:09 2′ (Stoßen) Willi Nolte DHfK II
3:49 2′ (unkorrekter Abstand) Maximilian Wagner Phönix
4:55 2′ (Strafschuss) Tino Pagel Phönix
6:59 1:3 Maximilian Wagner (Tino Pagel) Phönix
7:25 1:4 Mirko Körner Phönix
7:50 10′-Strafe Alexander Roubicek DHfK II
15:16 1:5 Maximilian Wagner (Marcus Barthel) Phönix
19:57 1:6 Tino Pagel (Tobias Schulze) Phönix

Derby-Sieg – Phönix Leipzig behält weiße Weste

Als Appetithappen für die anschließende Bundesligapartie SC DHfK gegen Wernigerode durften wir gegen die Zweite Mannschaft des SC DHfK in der kleinen Arena in Leipzig antreten. Und es gab sogar richtig viele Zuschauer auf der Tribüne, darunter auch Phönix-Mitgründer und jetzt Wahlschwede Michael Gilg.

Selbstbewusst und gut gelaunt gingen die 11 Phönixe in die Floorball-Partie. Der Gegner wurde aufgrund seiner 0:8-Auftaktniederlage gegen die Weißenfelser Damen als eher schwach eingeschätzt. Doch dem war nicht so. Unterstützt durch drei Spieler, die am späteren Nachmittag auch im Kader der Bundesligamannschaft standen, presste der SC DHfK schon sehr tief in unserer Hälfte. Es ergaben sich im ersten Drittel etliche Chancen auf beiden Seiten, die die Torhüter beider Mannschaften jedoch mit starken Paraden vereitelten. Somit ging es torlos in die erste Drittelpause. Auffällig war der sehr unsaubere Stil des Gegners mit Stockschlägen, Schubsern und Hüfte rausstellen, was jedoch zum Großteil ungeahndet blieb.

Im zweiten Drittel erspielte sich Phönix Vorteile. Es dauerte bis zur 33. Minute ehe – wie in der Vorwoche – Patrick das erste Tor für Phönix erzielen konnte. Der SC DHfK Leipzig II probierte es nun – etwas einfallslos – fast ausschließlich mit langen Bällen, welche sich jedoch meist die Phönixe sichern konnten.

Im dritten Drittel ließen Kräfte des SC DHfK merklich nach. Die Schiedsrichter pfiffen nun auch konsequenter als in den ersten beiden Dritteln. René konnte mit einem Abstauber auf 2:0 erhöhen. Und Tobi ließ sich auch nicht lumpen, gegen sein altes Team noch ein Tor zum 3:0-Endstand nachzulegen. Das erste Stadt-Derby ging somit an Phönix Leipzig, die damit ihren dritten Shutout in der Vereinshistorie feierten. In zwei Wochen gibt es den zweiten Teil des Stadt-Derbys, dann allerdings auf neutralem Boden in Thüringen (Jena). (Maik)

SC DHfK Leipzig II – Phönix Leipzig 0:3 (0:0,0:1,0:2)